Open Art Somatic Symposium
Das Symposium findet in hybrider Form in der Schwankhalle statt. Um vorherige Anmeldung für eine Teilnahme vor Ort wird gebeten.
Veranstaltung | 25.+26.4.2022
Es deutet vieles darauf hin, dass Corona, Klimawandel und Kriege, wie der russische Angriff gegen die Ukraine, sich zur Krise der gesamten Menschheit entwickeln. Sie demonstriert die hohe
Anfälligkeit global vernetzter Systeme, aber auch, und darin liegt eine Chance, die Unausweichlichkeit solidarischen Zusammenarbeitens über persönliche, innergesellschaftliche und nationale Grenzen hinweg.
Gerade in der Kunst versteht man, dass Kontraste und Unterschiede einen kreativen Fundus und eine großartige gegenseitige Bereicherung darstellen. Sie weisen den Weg zu kreativer Kommunikation und damit zur Überwindung von Grenzen. Die Tanzkunst macht sich diesen Weg zunehmend zu eigen, unabhängig von stilistischen Ausrichtungen. Auf internationalen oder kleinen Bühnen, in staatlichen Tanzensembles oder experimentellen Tanzlabors. Die Tanzkunst ist dadurch zu einem Schmelztiegel für Diversität geworden, in dem die Grenzüberschreitung programmatisch ist. Sie erfordert Neugier, Courage, Offenheit und Akzeptanz.
Die performative Tanzkunst hat sich zu einem „crossover“ von Stilen und Techniken entwickelt, und das in intensivem Austausch mit anderen Kunstbereichen. Neben traditionellen, narrativen Inhalten wird ein gegenseitiges „Erfahren“ zum Mittelpunkt, feste choreografische Strukturen weichen der Improvisation. Darüber hinaus wachsen die Arbeitsfelder der Tanzkünstler zunehmend über die Grenzen der performativen Kunst hinaus. Tanz ist mittlerweile ein vielseitiges Werkzeug im künstlerischen, pädagogischen, therapeutischen und sozialen Umfeld. Schließlich ist Tanz in seinem Ursprung eine Sprache der unmittelbaren Kommunikation. Als Form des gemeinschaftlichen Ausdrucks ist Tanz kulturelles, sogar ein heilendes Ritual.
Das Bremer „Open Art Somatic Symposium“ stellt die Vielseitigkeit des Tanzes zwei Tage lang in den Mittelpunkt. Vier vorausgehende Diskurse laden dazu ein, den Tanz aus unterschiedlichen Perspektiven gemeinsam zu betrachten. Die AkteurInnen des Tanzes in Bremen stehen stellvertretend für eine breite Diversität, sowohl was die Teilnehmenden selbst angeht als auch deren Aufgaben und Wirkungsbereiche. Diese Diversität spiegelt sich auch im Programm der Diskurse und des Symposiums. “| Susan Barnet
Das Programm finden Sie hier: >Klicken<
Für eine Online-Teilnahme benutzen Sie bitte
folgenden Zoom-Link, der auch auf der Homepage des Landesverbandes TanzSzene
Bremen zu finden ist: https://us06web.zoom.us/j/99745264337?pwd=bDBNNEwzN0ozOCs2WW4xRXpadnB6Zz09
Meeting-ID: 997 4526 4337
Kenncode: 769120
Anmeldungen und Infos unter:
info@lv-tanzszene-bremen.de
www.lv-tanzszene-bremen.de
Das aktuelle Programm wird auf den Webseiten
www.lv-tanzszene-bremen.de
und www.steptext.de veröffentlicht.
Zu den Veranstalter:innen gehören neben dem Landesverband TanzsSzene Bremen e.V. und steptext dance project e.V. sowie OCN Of Curious Nature, young artists Tanztheater, quartier gGmbH auch das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen.
Gefördert durch FONDS DARSTELLENDE KÜNSTE und NEU START KULTUR sowie Senator für Kultur der Freien Hansestadt Bremen.