Video-Clips

Bilder einer Ausstellung Bilder einer Austellung | Gerhard Bohner | 1981

Bühnenwerke Video-Clips Bremer Tanztheater Bremen D 1981

Choreographie: Gerhard Bohner | Cliplänge: 1’12 min

 

„Bilder einer Ausstellung“ von Gerhard Bohner präsentiert eine Collage von verschiedenen musikalischen Fassungen und Versionen zu Modest Mussorgyskys „Bilder eine Ausstellung“. „Tänzer in Alltagskleidern statt in Ballettkostümen, in Straßenschuhen, Pantoffeln, Schwimmflossen oder barfuss anstelle von Schläppchen und Spitzenschuh, die deswegen nicht vollständig verbannt sind. Pappkartons, Teller, Regenschirme, Lebensgroße Stabpuppen oder Aktentaschen werden zu Mitspielern auf der Bühne. Die Räume – Lebensräume für Geschichten, Schicksale, Figuren und Alltagsbegebenheiten. In „Bilder einer Ausstellung“ wird der Raum je nach Gebrauch zum Museumssaal oder zum Ballettsaal – dient zugleich als Spiegel für den psychischen Innenraum einer von Alpträumen verfolgten Figur.“ (aus dem Buch: TanzTheaterGeschichte von Susanne Schlicher)

 

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Bohner, Gerhard

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Bremer Tanztheater

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Deutsches Tanztheater

 

867_Blauzeit-Horn_B13725_04 Blauzeit | Henrietta Horn | 2006

Bühnenwerke Video-Clips Folkwang Tanzstudio Essen D 2006

Choreographie: Henrietta Horn | Cliplänge 1’40 min

 

Zeit, Bewegungen, Geräusche – im Mittelpunkt von „Blauzeit” steht die Frage – Wie lang sind fünf Minuten? – Wie lange empfinden wir eigentlich 5 Minuten? Aus diesen Fragen ergibt sich der Kontrast zwischen langsam und schnell: Bewegungen und Situationen zwischen zeitlupenhaft, zerdehnt, bedächtig, schnell, abrupt oder jäh. Dazu eine geheimnisvolle, kühle Atmosphäre gepaart mit Strenge, Direktheit und Gleichzeitigkeit. Kalte Farben: blau, grau, beige – Fensterkletterkäfer die von einer hohen Glaswand krabbeln – viele Fragezeichen verbergen sich auf der Bühne. Bilder und Situationen wechseln unvermittelt, als Kontrast die Klänge von David Lang, die das Stück beruhigen. (Pressestelle Folkwang Tanzstudio)

 

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Horn, Henrietta

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Folkwang Tanzstudio

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Deutsches Tanztheater

 

Callas Callas | Reinhild Hoffmann | 1983

Bühnenwerke Video-Clips Bremer Tanztheater Bremen D 1983

Choreographie: Reinhild Hoffmann | Cliplänge: 0’43 min

 

Die Tänzerin betritt für ihre Arie eine weiße Papierbahn. Reihenweise sinken die Männer vor dieser Operndiva zu Boden. Sie schreitet über sie hinweg – ganz großer Auftritt, wären da nicht ihre weißen Schuhe, die vorher blutrot eingefärbt wurden und die sie nur widerwillig anzog, und gäbe es nicht die zweite Tänzerin in kurzem Kleidchen, die sich in ihren glamourösen Auftritt wieder und wieder störend einmischt. Ist sie ein widerspenstiges Alter ego? Abgespaltener Teil ihrer Persönlichkeit? In acht Bildern von hoher theatralischer Intensität lässt Reinhild Hoffmann in ihrem 1983 uraufgeführten Tanzstück “Callas” den Kult um den Opernstar und dessen Abgründe Revue passieren. Die Tänzerinnen und Tänzer, bisweilen von Puppen, Pappfiguren und Gipsbüsten ersetzt, zeigen zu den von Maria Callas gesungenen Arien Glanz und Elend des Opernbetriebs, wobei weder die von Männern dressierten Frauen fehlen noch das Paar, das zu spät kommt, seine Plätze suchen muss und sich durch die Sitzreihen schiebt. (Klaus Kieser)

 

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Hoffmann, Reinhild

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Bremer Tanztheater

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Deutsches Tanztheater

 

Die Dinge in meiner Hand Die Dinge in meiner Hand | Gerhard Bohner | 1979

Bühnenwerke Video-Clips Bremer Tanztheater Bremen D 1979

Choreographie: Bohner, Gerhard | Cliplänge: 1’14 min

 

Für mich war das aufregende an Bremen der Neuanfang mit einer neuen Tänzergeneration. Mit so jungen Tänzern hatte ich zuvor nie gearbeitet. Die Dinge waren Requisiten, die für mich durch die Beschäftigung mit dem Bauhaus und mit Schlemmer so wichtig geworden waren. Es war nicht abzuschätzen, wie uferlos das werden würde. Es war wahnsinnig viel Material da, das nach dem Tanztheaterprinzip collageartig zusammengesetzt wurde. Von jeder Szene hatte ich das Gefühl gehabt, dass sie unheimlich wichtig ist, und darüber ist natürlich die Uhrzeit vergangen. Der Inhalt war, wenn man es hochtrabend sagen will, eine Verdinglichung, den Bezug zu den Dingen nicht zu verlieren, was in unserem Jahrhundert ja zu einem Problem geworden ist.“

 

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Bohner, Gerhard

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Bremer Tanztheater

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Deutsches Tanztheater

 

Familiendialog Familiendialog | Johann Kresnik | 1979

Bühnenwerke Video-Clips Bremer Tanztheater Bremen D 1979

Choreographie: Johann Kresnik | Cliplänge: 0’51 min

 

Deutschland, in der zweiten Hälfte der sechziger Jahre: Der Vater malträtiert seine Frau und die Kinder, der Großvater zitiert die Bild-Zeitung und zersägt mit Vorliebe Babypuppen, die Großmutter leidet unter Putzzwang und erzählt von der Flucht vor den Russen in den Westen. Der Sohn, geboren 1950, muss auch noch mitansehen, wie buchstäblich aus dem ausgehobenen Massengrab neue Wirtschaftswunderland-Häuser entstehen. Mit einem Presslufthammer, dem lautstarken Symbol für Aufbau, aber auch Zerstörung, setzt er seinem jungen Leben ein Ende. Sein Begräbnis beendet diesen „Familiendialog“ als Familienfoto, als Standbild von der Silberhochzeit der Eltern begann er. Presslufthämmer donnern in Musik von Gustav Mahler, Märsche und zeitgenössische Schlager ertönen. Johann Kresnik inszenierte 1980 diese Familiengefängnis-Geschichte, die vom Ersten Weltkrieg über die Verbrechen des Zweiten Weltkriegs bis hin zum sich saturierenden Nachkriegsdeutschland reicht, als grelles, lautes, politisch Partei nehmendes Tanztheater. (Klaus Kieser)

 

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Kresnik, Johann

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Bremer Tanztheater

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Deutsches Tanztheater

 

854_Föhn_18 Föhn | Reinhild Hoffmann | 1985

Bühnenwerke Video-Clips Bremer Tanztheater Bremen D 1985

Choreographie: Reinhild Hoffmann | Cliplänge: 1’26 min

 

Der Ballsaal als gesellschaftlicher Mikrokosmos, die Tanzfläche ein Parkett für abgründige Spiele zwischen den Geschlechtern. Reinhild Hoffmann nimmt es sportlich, in ihrer Inszenierung „Föhn“, entwickelt und uraufgeführt 1985 mit dem Bremer Tanztheater, kommen Boxhandschuhe und Fechtmasken zum Einsatz – zu bauschig bunten Kleidern der Frauen und schwarzen Anzügen der Herren. Ein Tango leitet das Tanzvergnügen ein. Doch schon bald hält man sich nicht mehr an die festgeschriebenen Codes des Gesellschaftstanzes. HoffmannsTanztheater provoziert mit erotischer Sinnlichkeit voller Phantasie und absurdem Humor. Anfangs ist es die Frau, die sich von einer Horde Männer mit Nylonstrümpfen fesseln lassen muss. Doch gibt sich das weibliche Geschlecht hier nicht minder herausfordernd und angriffslustig. Ein theatrales Tanzspektakel voller Störfälle und Verletzungen und poetischer Bildkraft. (Irmela Kästner)

 

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Hoffmann, Reinhild

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Bremer Tanztheater

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Deutsches Tanztheater

848_Im-Bade-wannen_10 Im Bade wannen | Susanne Linke | 1980

Bühnenwerke Video-Clips Folkwang Tanzstudio Essen D 1980

Choreographie: Susanne Linke | Cliplänge: 0’54 min

 

Mit „Im Bade wannen“ begann 1980 der internationale Durchbruch für Susanne Linke als Solotänzerin – zunächst einmal auf der Toilette, von der sich die Tänzerin im fließenden hellen Kleid erhebt und zu einer Emaillewanne geht. Zu Musik von Erik Satie steigert sie sich vom anfänglich beiläufigen Bohnern und schnellen Um-die-Wanne-Hasten über ein furioses, beinahe ekstatisches Putzen zum engen, innigen Duett mit der Wanne, die sie auf dem Rand balancierend kippelt und dreht. Immer wieder legt sie Pausen ein, distanziert sich kurz wie ernüchtert, kehrt dann aber wieder zum Gegenstand ihrer hausfraulichen Pflichten und libidinöser Gefühle zurück. Irgendwann sitzt die Tänzerin in der Wanne, um von innen den Boden drumherum zu wischen, sie turnt hinaus und hinein, steigert sich immer weiter, bis sie im absoluten Höhepunkt die Wanne auf die Seite kippt. Sie kriecht darunter, kommt wieder hervor und bleibt zum Schluss neben der Wanne liegen. (Klaus Kieser)

 

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Linke, Susanne

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Folkwang Tanzstudio

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Deutsches Tanztheater

 

845_Persona_04 Persona | Urs Dietrich | 2003

Bühnenwerke Video-Clips Bremer Tanztheater Bremen D 2003

Choreographie: Urs Dietrich | Cliplänge: 1’31 min

 

In rasend schneller Abfolge entwirft “persona”, das Urs Dietrich 2003 choreographierte, einen Bilderbogen menschlicher Selbstentwürfe, Verhaltensweisen und Versuche der Kontaktaufnahme. Die sind bisweilen äußerst skurril, wenn ein Tänzer etwa, der Krawatten wie Hasenohren vom Kopf hängen hat, Vogellaute ausstößt, oder drei Männer eine federleichte Tänzerin tragen und ihr unisono ihr “I love you” zuhauchen. Sie präsentieren sich sexy und hemmungslos, verträumt und introvertiert, dramatisch und kühl, sind albern und heiter. Ein Mix aus Lounge-Songs, World Music und elektronischen Klängen begleitet sie. Zum Schluss hin steigern sich Tempo und Intensität: Durch den Mittelschlitz der weißen Rückwand treten die Tänzer einzeln auf, rennen bis in die Mitte der Bühne und tanzen dort ihre weiter verdichteten individualisierenden Bewegungen in einem Lichtspot am Platz, bis sie von einem Kollegen abgelöst werden. So entsteht eine Vielfalt im raschen Wechsel, in der die Variationsbreite menschlichen Seins aufscheint. (Klaus Kieser)

 

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Dietrich, Urs

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Bremer Tanztheater

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Deutsches Tanztheater

 

843_Solo-mit-Sofa_14 Solo mit Sofa | Reinhild Hoffmann | 1977

Bühnenwerke Video-Clips Folkwang Tanzstudio Essen D 1977

Choreographie: Reinhild Hoffmann | Cliplänge: 0’54 min

 

Eine Frau auf der Seitenlehne eines Sofas: Die meterlange Schleppe ihres hellen Abendkleids geht über in den Überzug des Möbels. Ihren Bewegungsradius bestimmen Stoff und Sofa, beiden kann sich die Tänzerin nicht entziehen, sosehr sie sich auch bemüht. Das „Solo mit Sofa“, das Reinhild Hoffmann1977 für sich choreographierte, wurde zu einem überraschenden Erfolg, der einerseits zurückverwies auf die Tradition des deutschen Ausdruckstanzes, andererseits von der amerikanischen Performancekunst beeinflusst war. Entstanden zu Musik von John Cage, hebt das Solo die eindeutige Grenze zwischen Subjekt und Objekt auf. Es spielt mit den Konturen des Sofas, wenn die Performerin – eingewickelt wie eine überdimensionierte Stoffrolle – vor dem Möbel liegt. Und es thematisiert zugleich die Befindlichkeiten einer Gebundenen, die mit Kalkül oder in heftiger Wut versucht, ihre Stoff-Fesseln loszuwerden. Nach etwa 15 Minuten nimmt die Tänzerin den Stoff auf, legt ihn zusammen und geht auf das Sofa zu. (Klaus Kieser)

 

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Hoffmann, Reinhild

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Folkwang Tanzstudio

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Deutsches Tanztheater

 

Ulrike Meinhof Ulrike Meinhof | Johann Kresnik | 1990

Bühnenwerke Video-Clips Bremer Tanztheater Bremen D 1990

Choreographie: Johann Kresnik | Cliplänge: 0’55 min

 

Das Stück beginnt in der Gegenwart, 1990, dem Jahr der Uraufführung von Johann Kresnikschoreographischem Theater „Ulrike Meinhof“. Die Protagonistin, eine ältere Frau im distinguierten Trench, geht durch den Abfall von Fast-food-Geschirr. Bald wird ihr gewaltsam ein Hamburger in den Mund gestopft, wird sie genötigt, an Faschingspolonaisen teilzunehmen. Angekommen im wiedervereinigten Deutschland. Auf drei Tänzerinnen verteilt Johann Kresnikdie Rolle der 1976 im Gefängnis Stuttgart-Stammheim gestorbenen Terroristin Ulrike Meinhof: Die des Jahres 1990 blickt am Ende des ersten Bilds auf die in der Zelle. Nach diesem Schwenk laufen die Lebensstationen der dritten Ulrike Meinhof ab, die zunächst als tippende und agitierende Journalistin ins Blickfeld kommt. Klaus Rainer Röhl, Andreas Baader, Gudrun Ensslin treten auf und mit Meinhof in Beziehung. Im letzten Bild, »Tod und Verklärung« genannt, schneidet sich Ulrike Meinhof mit einem Messer die Zunge ab. So mundtot gemacht, wird sie zwischen zwei Glasplatten gepresst. (Klaus Kieser)

 

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Kresnik, Johann

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Bremer Tanztheater

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Deutsches Tanztheater

837_Wendewut_32 Wendewut | Johann Kresnik | 1993

Bühnenwerke Video-Clips Bremer Tanztheater Bremen D 1993

Choreographie: Johann Kresnik | Cliplänge: 0’44 min 

 

„Wendewut“, in Anlehnung an die gleichnamige Erzählung von Günter Gaus, rechnet in krassen Bildern mit Stasi und Staatsauflösung und mit der vermeintlichen Nächstenliebe zu den Brüdern und Schwestern im jeweils anderen Teils Deutschland ab. Von Grenzbeamten der DDR wird das Publikum über den roten Teppich zu den Sitzplätzen geführt. Auf den Wachtürmen zeigen Monitore das Testbild des DDR-Fernsehens. Menschen in grauen Anzügen sammeln Kartoffeln, schütten sie wieder aus. Der Arbeiter- und Bauernstaat schafft sich seine Beschäftigung. Bis eine Chips fressende Meute in Dirndl und Trachtenanzug an die trennende Wand klopft. – Doch dann geht der Wahnsinn erst richtig los. (Irmela Kästner)

 

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Kresnik, Johann

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Bremer Tanztheater

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Deutsches Tanztheater

952_CHor-Avantg-Dietrich_06 Choreografische Avantgarde: Urs Dietrich | 2005

Choreografische Avantgarde Video-Clips Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D 2005

Urs Dietrich ist künstlerischer Leiter des Bremer Tanztheaters. Sein Weg führte ihn vom Designer zum zeitgenössischen Choreografen und zum Filmemacher, der letztlich dahin zielt, in einer steten Vertiefung von Körperbewustsein und Ausdruck, ein ewig gültiges Werk zu schaffen. Die Filmserie “Choreographische Avantgarde” entstand im Kontext eines audiovisuellen Tanzlexikons für die National Library Singapur. Das Projekt „Dance on Demand“ zeigt unter anderem sieben wichtige junge Tanzkünstler im Selbstporträt. Filmemacher und Choreographen bestimmen gemeinsam am Schneidetisch die Stückausschnitte und Interviewparts. Der grafische Background des Films unterstützt den Charakter des Tanzwerkes. Als Material wählte Dietrich rostiges Metall. 

 

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Dietrich, Urs

Institutionen

Bremer Tanztheater

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Deutsches Tanztheater

Realisation: Ulrich Scholz

Kamera: Heide-Marie Härtel, Hartmut Sebel

Prod.: Deutsches Tanzfilminstitut Bremen, 2005

Originallänge: 40 min Cliplänge: 1’30 min

949_Chor-Avantg_Goldin_14 Choreografische Avantgarde: Daniel Goldin | 2005

Choreografische Avantgarde Video-Clips Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Münster D 2005

Der deutsche Ausdruckstanz wies dem gebürtigen Argentinier Daniel Goldin den Weg nach Deutschland. Die Malerei ist ihm eine wichtige Inspiration für sein poetisches emotionales Tanztheater. Der Tänzer, Choreograf und Leiter des Tanztheaters Münster studierte am Folkwang Tanzstudio Die Filmserie “Choreographische Avantgarde” entstand im Kontext eines audiovisuellen Tanzlexikons für die National Library Singapur. Das Projekt „Dance on Demand“ zeigt unter anderem sieben wichtige junge Tanzkünstler im Selbstporträt. Filmemacher und Choreographen bestimmen gemeinsam am Schneidetisch die Stückausschnitte und Interviewparts. Der grafische Background des Films unterstützt den Charakter des Tanzwerkes.  Daniel Goldinwählte Wolken.

 

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Goldin, Daniel

Themen

Deutsches Tanztheater

Realisation: Ulrich Scholz

Kamera: Heide-Marie Härtel, Hartmut Sebel

Prod.: Deutsches Tanzfilminstitut Bremen 

Originallänge: 31 min Cliplänge: 1’30 min

946_Chor-Avantg_Horn_15 Choreografische Avantgarde: Henrietta Horn | 2005

Choreografische Avantgarde Video-Clips Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Essen D 2005

Den Körper zu verstehen, darum ist es Henrietta Horn, der Leiterin des Folkwang Tanzstudios immer gegangen. Choreografieren bedeutet für sie weglassen, Reduktion auf die einfachen Dinge – in den vorgestellten Stücken im Wechsel von Leichtigkeit und Schwere, Fröhlichkeit und Ernst. Die Filmserie “Choreografische Avantgarde” entstand im Kontext eines audiovisuellen Tanzlexikons für das National Library Board of Singapore. Das Projekt „Dance on Demand“ zeigt unter anderem sieben wichtige junge Tanzkünstler im Selbstporträt. Filmemacher und Choreographen bestimmen gemeinsam am Schneidetisch die Stückausschnitte und Interviewparts. Der grafische Background des Films unterstützt den Charakter des Tanzwerkes. Henrietta Hornwählte einen Perlenvorhang.

 

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Horn, Henrietta

Institutionen

Folkwang Tanzstudio

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Deutsches Tanztheater

 

Realisation: Ulrich Scholz

Kamera: Heide-Marie Härtel, Hartmut Sebel, Ulrich Scholz

Prod.: Deutsches Tanzfilminstitut Bremen 

Originallänge: 40 min Cliplänge: 1’30 min

943_Chor-Avantg-Huber_01 Choreografische Avantgarde: Anna Huber | 2005

Choreografische Avantgarde Video-Clips Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bern / Berlin D, CH 2005

Transformation ist für Anna Huber der Schlüssel zu einer hochkomplexen Verdichtung von Emotion zu formaler Gestaltung. „Flüchtigkeit als Chance“ beschreibt die in Berlin und Zürich lebende Choreografin als ihr Credo. Die Filmserie “Choreografische Avantgarde” entstand im Kontext eines audiovisuellen Tanzlexikons für das National Library Board of Singapore. Das Projekt „Dance on Demand“ zeigt unter anderem sieben wichtige junge Tanzkünstler im Selbstporträt. Filmemacher und Choreografen bestimmen gemeinsam am Schneidetisch die Stückausschnitte und Interviewparts. Der grafische Background des Films unterstützt den Charakter des Tanzwerkes. Anna Huber wählte Eis.

 

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Personen

Huber, Anna

Realisation: Ulrich Scholz

Kamera: Heide-Marie Härtel, Hartmut Sebel

Prod.: Deutsches Tanzfilminstitut Bremen

Originallänge: 37 min Cliplänge: 1’30 min

940_Chor-Avantg-Rubato_11 Choreografische Avantgarde: Tanzcompagnie Rubato | 2005

Choreografische Avantgarde Video-Clips Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D 2005

Jutta Hell und Dieter Baumann bilden die Keimzelle der freien Berliner Compagnie RUBATO. Tanz ist für sie: „Denken mit dem Körper“ (Baumann) – „den Körper mit Energie und Bewegung aufladen und in den Raum schicken.“ (Hell). Emotionalität und Abstraktion reiben sich in den mehr als 30 seit 1985 choreografierten Stücken. Die Filmserie “Choreografische Avantgarde” entstand im Kontext eines audiovisuellen Tanzlexikons für das National Library Board of Singapore. Das Projekt „Dance on Demand“ zeigt unter anderem sieben wichtige junge Tanzkünstler im Selbstporträt. Filmemacher und Choreographen bestimmen gemeinsam am Schneidetisch die Stückausschnitte und Interviewparts. Der grafische Background des Films unterstützt den Charakter des Tanzwerkes. Hell und Baumann wählten spiegelndes und gesprungenes Glas.

 

Realisation: Ulrich Scholz

Kamera: Heide-Marie Härtel, Hartmut Sebel

Prod.: Deutsches Tanzfilminstitut Bremen

Originallänge: 42 min Cliplänge: 1’30 min

231_Schloemer-zu-Gast_02 Choreografische Avantgarde: Joachim Schlömer | 2005

Choreografische Avantgarde Video-Clips Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Freiburg / Heidelberg / Basel D 2005

“Weder Kunst noch Politik, das menschliche Handeln zählt”, lautet sein Leitspruch. Grenzüberschreitungen vom Tanz zum Schauspiel zur Oper kennzeichnen das Werk von Joachim Schlömer. Heute, nachdem er den Stadttheaterbetrieb verlassen hat, begibt er sich erneut auf die Suche nach dem Wesentlichen in Tanz und Choreografie. Die Filmserie “Choreografische Avantgarde” entstand im Kontext eines audiovisuellen Tanzlexikons für das National Library Board of Singapore. Das Projekt „Dance on Demand“ zeigt unter anderem sieben wichtige junge Tanzkünstler im Selbstporträt. Filmemacher und Choreografen bestimmen gemeinsam am Schneidetisch die Stückausschnitte und Interviewparts. Der grafische Background des Films unterstützt den Charakter des Tanzwerkes. Joachim Schlömerwählte ein graues Videobandrauschen.

 

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Personen

Schlömer, Joachim

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Deutsches Tanztheater

 

Realisation: Ulrich Scholz

Kamera: Heide-Marie Härtel, Hartmut Sebel

Prod.: Deutsches Tanzfilminstitut Bremen

Originallänge: 44 min Cliplänge: 1’30 min

934_Chor-Avantg-Thoss_19 Choreografische Avantgarde: Stephan Thoss | 2005

Choreografische Avantgarde Video-Clips Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D 2005

Stefan Thoss wurde ausgebildet an der Palucca Schule Dresden zu einer Zeit als in der DDR das klassische Ballett hoch im Kurs stand, ließ der gebürtige Leipziger sich dennoch stets vom Geist der Freiheit des Ausdruckstanzes leiten auf der Suche nach der Motivation für die Bewegung. Die Filmserie “Choreografische Avantgarde” entstand im Kontext eines audiovisuellen Tanzlexikons für das National Library Board of Singapur. Das Projekt „Dance on Demand“ zeigt unter anderem sieben wichtige junge Tanzkünstler im Selbstporträt. Filmemacher und Choreographen bestimmen gemeinsam am Schneidetisch die Stückausschnitte und Interviewparts. Der grafische Background des Films unterstützt den Charakter des Tanzwerkes. Thoss wählte das Feuer. 

 

Realisation: Ulrich Scholz

Kamera: Heide-Marie Härtel, Hartmut Sebel

Prod.: Deutsches Tanzfilminstitut Bremen

Originallänge: 46 min Cliplänge: 1’30 min