Susanne Linke: Hieronymus und der Meister sind auch da

Theater Trier | Trier | D
Dreharbeiten | 7.1.2018

 

 ”Susanne Linke hat ein Werk geschaffen, in dem sich Fantasie, tänzerisches Können und kritische Weltsicht zum eindrucksvollen Gesamtkunstwerk verbinden, das aktuell ist ohne modernistisch zu sein. Nie gibt es den Anspruch seiner künstlerischen Bildhaftigkeit auf. Das mag auch das Publikum so gesehen haben, das geschlossen und anhaltend stehend applaudierte [...] Präzise bis ins kleinste Detail sind die Bewegungen, homogen die Gruppenbilder, herrlich dialogisch die Pas de deux” (Trierischer Volksfreund, 30.10.2017). 

 

Bulgakows Meister und Margarita wie auch die Werke des Malers und Visionärs Hieronymus Bosch sind Inspirationsquelle für Susanne Linkes Kreation für und mit ihrem Ensemble am Theater Trier. Menschliche Getriebenheit und die Hatz aufeinander, den Tod im Nacken das Glück zu suchen und zu finden, sind Ausgangspunkt für ihre neue Arbeit. 

 

Die Persönlichkeit und die spezifische Besonderheit eines jeden Tänzers im Stück heraus zu kristallisieren, dem Individuum Raum zu geben in der gleichzeitigen Eingebundenheit in Kontext und in die Choreographie, sind sicherlich eine von Susanne Linkes herausragenden Stärken. 

 

Aus der Ankündigung des Theaters Trier zum Stück.  Fotos: Oliver Look

 

Dauer: 1 Stunde  

 

Am 17.2.2018 wird die letzte Vorstellung dieser Produktion im Theater Trier gezeigt.

 

Das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen dokumentiert dieses Tanzstück von Susanne Linke auf besonderen Wunsch der Choreografin und vervollständigt damit den Sammlungsbestand des Institutarchivs.