Hypnogirl 23| Munich Dance Histories – tanz.digital III [Making Of]
Eine holographische Illusion der Traumtänzerin Magdeleine G.
Video-Produktion | 2023
“Magdeleine G. sorgte mit ihren spektakulären Tänzen unter Hypnose für großes Aufsehen in München Anfang des 20. Jahrhunderts. Diese ungewöhnlichen Auftritte werden von der Künstlerin Dominique Gonzalez-Foerster rekonstruiert und als holographische Illusion in den historischen Räumen des Museums Villa Stuckinszeniert. In Kooperation mit DANCE 2023, dem Internationalen Festival für zeitgenössischen Tanz der Landeshauptstadt München, wird die Installation während des Festivals gezeigt, in Kooperation mit dem Museum Villa Stuck ist sie darüber hinaus bis 4. Juni zu sehen. So können sowohl Museumsbesucher:innen als auch Festivalgäste dieser einzigartigen Tänzerin aus den Anfängen des modernen Tanzes in München begegnen. Mit dieser »apparition« wird ein bedeutsamer Moment der Tanzgeschichte beleuchtet und wieder erlebbar gemacht – auch mit Blick auf heutige Perspektiven, speziell zum Thema Realität und Fiktion, Körper und Technik.Grundlage für die zeitgenössische lnterpretation sind Bilder und Berichte zu den Aufführungen von 1904 im Münchener Schauspielhaus (den heutigen Kammerspielen), Fotos und Texte aus dem mit Fotos von Frédéric Boissonas illustrierten Buch von Emile Magnin: L’Art et l’Hypnose. Interprétation plastique d’oeuvres littéraires et musicalessowie Fotos aus der Bibliothèque de Genève. “
Sehen Sie das “Making Of” an unter folgendem Link
Das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen hat es sich in diesem Rahmen zur Aufgabe gemacht, eine Brücke zu bauen zwischen der Motivation der realisierenden Künstler:innen und dem damit fokussierten Nutzerkreis. Das bedeutet konkret, dass für Einzelprojekte “Making Ofs” erstellt werden, die potentielle Nutzer:innen, ob technikaffin oder nicht, darauf vorbereiten, was sie erwartet, wenn sie sich einem der vielen neuen Angebote anvertrauen möchten. Die Making Ofs werden den höchst einzigartigen Produktionsprozess der ausgewählten Projekte jeweils an einem Drehtag begleiten und damit die Wahl der technischen, ästhetischen, eventuell auch pädagogischen Mittel in einem etwa 10-minütigem Film zu jedem Projekt für ein breites Publikum zugänglich machen. Interviews mit der künstlerischen Leitung und anderen Projektbeteiligten ergänzen den Filmbericht.