Amanda Miller

Amanda Miller | Foto © Bettina Stöß

Humorvoll, weitgehend abstrakt, hoch musikalisch und tief verwurzelt in der Philosophie: Ein verzwickt verspieltes postmodernes Vokabular kennzeichnet die Arbeit der Choreografin Amanda Miller, die 1986 aus William Forsythes Frankfurter Ensemble hervorgegangen ist.

Geboren wurde sie 1962 in Chapel Hill, USA, sie studierte klassischen und modernen Tanz in ihrer Heimatregion an der North Carolina School of Arts und später in New York. Anschließend tanzte sie in Compagnien wie dem Chicago Lyrical Ballet. 1980 kam sie wegen eines Engagements an der Deutschen Oper Berlin nach Deutschland. 1984 wechselte sie nach Frankfurt, wo sie nach nur zwei Jahren zur Choreografin in residence avancierte. 1992 gründete sie ihre Compagnie „Pretty Ugly“.

Sie arbeitete freiberuflich bis sie mit ihrer Compagnie 1997 einen Kooperationsvertrag mit dem Staatstheater Freiburg einging – eine Kooperation, die damals als ein Modell für neue Wege in der Tanzproduktion in Deutschland galt.

Mit Arbeiten wie „Four for Nothing“ tourte Miller durch Europa, Amerika, Indien und Japan.

 

(Gabriele Wittmann)

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Personen:

William Forsythe