Anna Huber

Anna Huber | Foto © Bettina Stöß

Seit den 1990er Jahren hat Anna Huber ihre ganz spezifische choreografische Sprache entwickelt. Fragil jedoch mit äußerster Klarheit bewegt sie sich zwischen Ebenen von Bedeutung, bespielsweise in ihrem Stück „in zwischen räumen“.

1965 in Zürich, Schweiz, geboren, studierte sie von 1985 bis 1988 Tanz beim ch-tanztheater. Drei Jahre arbeitete sie als Tänzerin in der Schweiz, in Deutschland und Österreich und für das Tanztheater Cottbus. Später tanzte sie bei Choreografen wie Susanne Linke, Julyen Hamilton, Kazuo Ohno, Mark Tompkins, Saburo Teshigawara, Meg Stuart, Jo Fabian and Helena Waldmann. Heute arbeitet sie in der Schweiz und in Berlin, entwickelt vor allem Soli und Duette wie “Beizeiten”, tanzt mit und gegen die rauhe Steinfassade einer Therme oder trifft auf der Suche nach gemeinsamen und nicht gemeinsamen Orten in “L’autre et moi” den taiwanesischen Tänzer Lin Yuan Shang.

Ihre Stücke wurden in ganz Europa, Asien und Lateinamerika gezeigt. Sie erhielt zahlreiche Preise. 1998 wurde sie von dem Magazin “ballet-tanz” als Nachwuchschoreografin des Jahres genannt und erhielt 2000 den Hans-Reinhart-Ring, die höchste Theaterauszeichnung der Schweiz.

 

(Gabriele Wittmann)

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Choreografische Avantgarde | Anna Huber