Wiedereinstudierung des Stückes von 1988 (Theater Heidelberg) mit dem Ensemble des Landestheaters Linz.
Mit Ausschnitten aus der Aufzeichnung des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen.
Ein Klassiker des Theaterberserkers Johann Kresnik aus dem Jahr 1988. Grell und gleichzeitig hoch ästhetisch beschreiben die Arbeiten des österreichischen „Enfant terrible“ der Tanzwelt gesellschaftliche und politische Fehlentwicklungen. Kresniks Macbeth entstand auf dem Höhepunkt der bundesrepublikanischen Barschel-Pfeiffer-Affäre und zeigt den mörderischen Kampf um die Macht. (Pressetext Theater Linz)
Die ZEIT titelt 1988: “Die Kieler Affäre – in mörderischen Tänzen” und weiter: “Es ist in Tanzwut, Präzision und Einfallskraft wohl das beste der Tanzdramen, die Kresnik – mit kritischem Blick auf die Familienverhältnisse seiner Titelhelden – in den letzten Jahren geschaffen hat.“ 40 Jahre später hat das Stück noch nichts an Aktualität verloren. “So ist die Rekonstruktion von Kresniks Macbeth eine zeitgemäße Entscheidung. Deren Umsetzung bewältigt das Ballett des Linzer Landestheaters mit leidenschaftlicher Bravour. “, so Helmut Ploebst im österreichischen “Der Standard”.
Im Tanzsalon 25 wird die Dokumentation der Premiere am Theater Linz gezeigt.
Der Eintritt ist frei.
Filmveranstaltung im Deutschen Tanzfilminstitut Bremen, Am Wall 201, Forum am Wall. (Eingang Osterstraße, links neben der Bäckerei)