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TANZSALON 30: Verletzlich schön. Tanz zwischen Eleganz und Risiko
Der TanzSalon startet wieder!
Veranstaltung Landesverband TanzSzene Bremen Deutsches Tanzfilminstitut Bremen D 10.10.2025 um 20.00 Uhr

Mit Unterstützung des Landesverbands TanzSzene Bremen nehmen wir unser bewährtes Format des TANZSALONs wieder auf.

 

Wie früher findet er immer am 10. eines Monats um 20:00 Uhr im TAFI statt – unabhängig davon, auf welchen Wochentag der 10. fällt.

 

Viele von Euch haben uns gesagt, wie sehr der TANZSALON als Ort der Begegnung und Selbstverständigung in der Bremer Tanzszene gefehlt hat. Seit dem letzten Mal ist einiges passiert – im TAFI, aber sicher auch bei Euch: neue Produktionen, neue Filme, neue Gäste.

 

Wir laden Euch herzlich ein, den ersten TANZSALON nach der langen Pause mit uns zu feiern. Thema des Abends ist der neueste Dokumentarfilm des TAFI: „Verletzlich schön. Tanz zwischen Eleganz und Risiko – Eine Studie der Goethe-Universität Frankfurt“. Der Film begleitet eine medizinische Studie zu körperlichen Belastungen im professionellen Tanz. Prof. Dr. Dr. Eileen Wanke von der Goethe-Universität Frankfurt, Leiterin des Forschungsprojekts, führt in das Thema ein.

 

Für Getränke ist gesorgt – bringt Euch selbst und gerne auch neue Menschen und Freunde mit.

 

 

Freitag 10.10. um 20.00 Uhr
im Deutsches Tanzfilminstitut Bremen
Am Wall 201 / Forum am Wall
Eingang Ostertorstraße links neben der Bäckerei

AK Film&Medien. Digitale Perspektiven im Tanzfilminstitut Bremen KI in Film und Medien. Öffentliche Arbeitssitzung des AK Film AV&Medien DACH. BiblioCon
Im Rahmen der BiblioCon - 9. Bibliothekskongress 2025 in Bremen
Veranstaltung Berufsverband Information Bibliothek e.V. Bremen - Forum am Wall D 24.06.2025

Wie verändert Künstliche Intelligenz die Arbeit mit Film, AV-Medien und Archiven? Welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich für Forschung, Archivierung und Vermittlung? Diesen Fragen widmet sich die öffentliche Arbeitssitzung des Arbeitskreises Film AV & Medien DACH, die im Rahmen der BiblioCon in Bremen stattfindet.

 

Unter dem Titel „KI in Film und Medien“ kommen Fachleute aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen, um neueste Entwicklungen zu diskutieren. Mit dabei sind Beiträge aus dem Filminstitut Hannover, dem FID Medien (vormals FID Film-, Medien- und Kommunikationswissenschaft / MediaRep) und dem AV-Portal der TIB Hannover – ergänzt durch Einblicke in lokale Einrichtungen und Projekte.

 

Ein besonderer Programmhöhepunkt ist der Besuch des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen, dem weltweit größten Archiv für Tanzfilm. Die Führung gibt Einblick in die Verknüpfung von jahrzehntelanger Archivpraxis mit neuen digitalen und KI-gestützten Perspektiven.

 

Die Sitzung ist öffentlich und lädt alle Interessierten ein – zur Information, Diskussion und Vernetzung an der Schnittstelle von Medienwissenschaft, Praxis und Technologie.

Blick ins Innere  ©Marianne Menke Alexandra Beriault mit Cinematic Spaces der Hochschule für Künste Bremen zu Gast

Veranstaltung Deutsches Tanzfilminstitut Bremen - Deutsches Tanzfilminstitut D 28.06.2025

“Am Mittwoch, den 18. Juni, besuchte die Klasse Cinematic Spaces der Hochschule für Künste das Deutsche Tanzfilminstitut, wo wir von Heide-Marie Härtel, der Leiterin des Instituts, begrüßt wurden. Während sie uns durch die Räumlichkeiten führte, lernten wir verschiedene Facetten des Instituts kennen – ein großes Highlight war die Möglichkeit zu sehen, wo viele Original-Tanzfilme für das Archiv digitalisiert werden. Das Digitalisierungsstudio verfügt über ein vollständig angepasstes System, das eine Reihe von analogen Bewegtbildformaten aufnehmen kann. Mehrere Tanzfilme (aus verschiedenen Epochen) werden gleichzeitig auf einer Reihe von gestapelten CRT-Fernsehmonitoren abgespielt, und das Erlebnis, ein solches System bei der Arbeit zu sehen, fühlt sich an, als würde man eine Mehrkanal-Videoinstallation betreten, die ausschließlich dem Tanzfilm gewidmet ist.

 

Während der Führung erhielt unsere Klasse Einblicke in mehrere Beispiele aus dem umfangreichen Archiv des Instituts für Tanzvideos sowie in andere Filme, die die Geschichte der Zusammenarbeit zwischen dem Deutschen Tanzfilminstitut und zahlreichen internationalen Partnern dokumentieren. Mehrere der gezeigten Tanzarbeiten enthielten Elemente der bildenden Kunst, darunter Video, Sound, Skulptur und Multimedia-Installation. Im Wesentlichen wurden wir eingeladen, den Tanz und die Bühne als eine weitere Möglichkeit zu betrachten, was ein „kinematischer Raum“ verkörpern könnte.

 

Alex Beriault

 

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Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

Susan Barnett Age on Stage – altes Eisen? Von wegen! Tanz kennt kein Verfallsdatum. Gastvortrag von Susan Barnett
Im Rahmen des Seminars "Tanz-Exkursionen in die Innenwelt des Tanzes" von Dr. Monika Thiele, Seniorenstudium, Akademie für Weiterbildung, Universität Bremen
Filmvortrag Deutsches Tanzfilminstitut - Universität Bremen Bremen | Hybrid D 19.05.2025

Kann ein Körper über 50 noch tanzen? Und wenn ja: Wie? Mit dieser Frage beschäftigt sich dieser Gastvortrag von Susan Barnett. Barnett ist Tänzerin und Tanzpädagogin aus Bremen. Barnett stammt aus Wales, wuchs in Chile auf, tanzte international – unter anderem beim Ballet Municipal de Santiago und im Ensemble von Hans Kresnik – und ist seit vielen Jahren freischaffend tätig. Mit einem Master in Dance Science und vielfältigen Projekten zwischen Bühnenkunst, Tanzvermittlung und Community Dance setzt sie sich intensiv mit den Themen Körper, Alter und Ausdruck auseinander.

 

Gerade im professionellen Tanz scheint Alter häufig ein Ausschlusskriterium zu sein. Während in Film und Theater reife Künstler und (weniger) Künstlerinnen noch auf der Bühne stehen, verschwinden professionelle Tänzerinnen oft früh aus dem Rampenlicht. Was sind die Gründe dafür? Ist es ein überholtes Ideal von ewiger Jugend, Beweglichkeit und physischer Höchstleistung?

 

Doch Tanz kann mehr. Beweglichkeit, Lebensfreude, Ausdruck – all das lässt sich bis ins hohe Alter erhalten, ja sogar noch vertiefen.

 

Im Zentrum dieses Gastvortrags „Age on Stage“ stand deshalb nicht nur die Frage nach gesundheitlichen Vorteilen, sondern vor allem nach künstlerischen Perspektiven:

 

Ist älter werden auf der Tanzbühne wirklich ein Tabu?
Welche neuen Ausdrucksformen entstehen, wenn der Körper andere Qualitäten betont als Sprungkraft und Geschwindigkeit?
Und wie lassen sich Altersbilder in der Kunst verschieben?

„Age on Stage“ ist eine Einladung, Tanz neu zu denken: nicht als Privileg der Jugend, sondern als lebenslange Form der Bewegung und des Ausdrucks.

Die Gastdozentin Prof. Dr. Dr. Eileen M. Wanke (links im Bild) Vom Tanz zur Tanzmedizin – Einblicke von Prof. Dr. Dr. med. Eileen M. Wanke
Im Rahmen des Seminars "Tanz-Exkursionen in die Innenwelt des Tanzes" von Dr. Monika Thiele, Seniorenstudium, Akademie für Weiterbildung, Universität Bremen
Veranstaltung Deutsches Tanzfilminstitut - Universität Bremen Bremen - Deutsches Tanzfilminstitut D 12.05.2025

Im Rahmen der Veranstaltung „Tanz – Exkursionen in die Innenwelt des Tanzes“ begrüßen wir als besonderen Gast die Tanzmedizinerin Prof. Dr. Dr. Eileen Wanke vom Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Goethe-Universität Frankfurt.

 

Prof. Wanke leitet ein Forschungsprojekt zur Analyse von Bewegungsmustern im professionellen Bühnentanz. Mithilfe hochmoderner kinematischer Verfahren werden Belastungen und Risiken für Tänzer:innen wissenschaftlich untersucht – eine Arbeit, die neue Perspektiven auf Prävention und Gesundheitsförderung im Tanz eröffnet.

 

Wo endet Kunst, wo beginnt Medizin? In ihrem Vortrag „Vom Tanz zur Tanzmedizin“ beleuchtet Prof. Dr. Dr. Eileen M. Wanke die Entwicklung des Tanzes von einer elementaren menschlichen Bewegungsform hin zu einem Beruf mit besonderen körperlichen Anforderungen – und die Entstehung der Tanzmedizin als eigenständiges interdisziplinäres Fachgebiet.

 

Anhand historischer Beispiele zeigt Prof. Wanke, wie Tanz seit jeher auch zur Gesunderhaltung eingesetzt wurde. Zugleich skizziert sie die spezifischen Belastungen und Risiken, denen professionelle Tänzer:innen im Rahmen von Ausbildung und Beruf ausgesetzt sind.

 

Im Mittelpunkt steht dabei die Frage: Wie kann medizinisches Wissen helfen, Verletzungen zu vermeiden, die Leistungsfähigkeit zu erhalten und die Gesundheit von Tänzer:innen langfristig zu sichern?

 

Ein Vortrag mit Filmbeitrag zwischen Tanzkunst und Wissenschaft – verständlich, praxisnah und mit Blick auf aktuelle Forschungsergebnisse.

"Ecoute...Chopin". Von und mit Susanne Linke. ©Günther Krämmer 100 Jahre Solo-Tanz. Film-Lecture in Kooperation mit der Hochschule für Künste im Sozialen.
Wissenschaftliches Seminar. Sommersemster 2025
Filmvortrag Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen - Deutsches Tanzfilminstitut D 09.04.2025

Wie verändert sich Tanz, wenn er sich auf eine einzelne Person konzentriert? Und welche gesellschaftlichen Impulse stecken in dieser Form? Mit diesen Fragen eröffnet Heide-Marie Härtel, Gründerin und Leiterin des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen, ihre fünfteilige Lecture zum Thema „100 Jahre Solotanz“ . Das Seminar ist eine Kooperation im Rahmen mit dem Studiengang Tanz und Theater im Sozialen an der Hochschule für Künste im Sozialen, Ottersberg unter der Leitung von Prof. Leonardo Cruz..

In der zeitgenössischen Tanzszene umfasst der Solotanz häufig eigenständige Bühnenstücke – Ausarbeitungen, die individuell choreografiert und interpretiert sind. Eine bekannte Vertreterin solcher expressiven Solo-Kunst ist Susanne Linke, eine Pionierin des deutschen Tanztheaters

Heide-Marie Härtel gibt anhand ausgewählte Filmausschnitte aus dem Archiv Einblicke in die Werke herausragender Solo-Tänzer und Tänzerinnen.

Foto: “Ecoute…Chopin”. Von und mit Susanne Linke. ©Günther Krämmer

Für ihre Verdienste in der Bewahrung des Tanzes als Kulturerbe steckt Bürgermeister Bovenschulte Heide-Marie Härtel das Bundesverdienstkreuz an. Foto: Senatspressestelle Bundesverdienstkreuz für Heide-Marie Härtel. Auszeichnung für ein Lebenswerk im Bereich Tanz und Tanzfilm

Tafi-Info Senatskanzlei des Landes Bremen Bremen - Rathaus D 07.03.2025

Am 7. März 2025 wurde Heide-Marie Härtel, eine der Gründerin und die langjährige künstlerische Leiterin des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen, mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte überreichte ihr die Ehrung im Senatssaal des Bremer Rathauses und würdigte damit ihre herausragenden Verdienste um die Bewahrung und Vermittlung des Kulturerbes Tanz.

 

Heide-Marie Härtel studierte klassischen und modernen Tanz in Köln und war ab 1971 als Tänzerin am Theater Bremen in der Tanzkompanie von Hans Kresnik engagiert. Seit Ende der 1970er Jahre widmete sie sich der Dokumentation und Vermittlung von Tanzfilm. 1989 gründete sie gemeinsam mit Susanne Schlichter das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen. Mit über 40.000 Medien zählt es heute zu den bedeutendsten Archiven für Tanzfilm in Europa.

 

In seiner Laudatio betonte Bürgermeister Bovenschulte:
„Durch ihre langjährige Arbeit im Bereich Tanzfilm hat Heide-Marie Härtel in den letzten 35 Jahren maßgeblich dazu beigetragen, das Kulturerbe des Tanzes zu erhalten und weiterzugeben. Mit unermüdlicher Hingabe und einem besonderen Gespür für die Bedeutung des Tanzes hat sie wichtige Impulse gesetzt, die weit über nationale Grenzen hinausreichen.“

 

Neben ihrer Tätigkeit als Produzentin und Regisseurin initiierte Heide-Marie Härtel europäische Projekte zur Vernetzung von Tanzarchiven und engagierte sich im Dachverband Tanz Deutschland. Für ihr Lebenswerk erhielt sie 2021 bereits den Deutschen Tanzpreis.

 

Das Team des Deutschen Tanzfilminstituts gratuliert Heide-Marie Härtel herzlich zu dieser verdienten Auszeichnung.

©Marianne Menke “Tanz lebt weiter. In Bewegung, in Erinnerung – und im Film.” Exkursionen von Dr. Monika Thiele
Eine Kooperation des Deutschen Tanzfilminstitut Bremen mit der Universität Bremen, Akademie für Weiterbildung, Seniorenstudium. Hybrid. Wintersemester 2024/25
Filmvortrag Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D 21.11.2024

Tanz ist flüchtig. Was bleibt, sind Aufzeichnungen. Hier kommt das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen ins Spiel: Unter der Leitung von Heide-Marie Härtel, selbst einst Solistin unter Hans Kresnik, entstand seit den 1980er Jahren Europas größtes Tanzfilmarchiv. Über 40.000 Film- und Videodokumente lagern direkt über der Stadtbibliothek Bremen – viele davon Arbeiten von John Neumeier, aufgezeichnet in TV-Qualität.

 

In der Veranstaltungsreihe wird auch das Archiv vorgestellt. Heide-Marie Härtel gibt dabei persönliche Einblicke: als frühere Tänzerin und als Archivarin, die den Tanz für kommende Generationen bewahrt.

 

Geplant sind drei Termine im Deutschen Tanzfilminstitut Bremen, die auch online via Zoom verfolgt werden können.

 

Tanz lebt weiter. In Bewegung, in Erinnerung – und im Film.

 

Ankündigung von Dr. Monika Thiele

Hans Kresnik Tanzikonen im Fokus. Film-Lecture im Deutsche Tanzfilminstitut Bremen
Kooperation mit Prof. Leonardo Cruz, Hochschule für Künste im Sozialen Ottersberg, . Wintersemester 2024/25
Seminar Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D 06.11.2024

Inspiration und Erbe großer Choreografen und Choreografinnen des Bremer Theaters.

Welche Impulse setzen Künstler*innen, deren Werke die Tanzwelt nachhaltig prägen? Mit dieser Frage beschäftigt sich die diesjährige Wintersemester-Reihe im Deutschen Tanzfilminstitut Bremen. In vier Film-Lectures stehen prägende Persönlichkeiten des zeitgenössischen Tanzes im Zentrum, die allesamt eng mit dem Bremer Theater verbunden sind.

Im Zusammenspiel von Filmdokumentationen, Werkbeispielen und Hintergrundinformationen werden künstlerische Handschriften und gesellschaftliche Bezüge sichtbar gemacht.

 

Die Film-Lectures werden von Heide-Marie Härtel, Gründerin und künstlerischer Leiterin des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen, geleitet. Härtel verbindet Filmdokumentationen, persönliche Erinnerungen und fachliche Einordnungen. Das Seminar lädt dazu ein, Tanzgeschichte nicht nur als Archivmaterial, sondern als lebendiges Erbe zu begreifen.

 

Die Termine im Überblick:

18. Oktober 2025, 20 Uhr: Johann Kresnik
Der „politische Choreograph“: Radikal, provokant, unbequem.

15. November 2025, 20 Uhr: Reinhild Hoffmann
Poetisch und körperbewusst: Tanztheater zwischen Bild und Bewegung.

13. Dezember 2025, 20 Uhr: Susanne Linke
Strenge Form und expressive Kraft: Vom Solo zur Ensemblearbeit.

17. Januar 2026, 20 Uhr: Urs Dietrich
Der leise Gestalter: Tanz als persönliche und kollektive Erzählung.

 

Alle Veranstaltungen finden im Deutschen Tanzfilminstitut Bremen statt.

Patricio Bunster Ausstellungsplakat 2024 “Der Tanz kann eine Form von Optimismus sein.” Patricio Bunster – Choreograf aus Chile im DDR-Exil. Ausstellung

Ausstellungsbeteiligung Dresden - Palucca-Hochschule für Tanz D 26.10.2024

“Der Tanz kann eine Form von Optimismus sein, der dazu führt, dass man selbst in den größten Katastrophen eine Ahnung davon bekommt, dass man alles anders sehen kann.”

 

Der Tänzer und Choreograf Patricio Bunster (1924-2006) fand als politischer Flüchtling aus Chile 1973 in der DDR neue Wirkungsmöglichkeiten. Wie erlebte Patricio Bunster sein Exil in der DDR? Veränderte sich seine künstlerische Arbeit in dieser Zeit? Was bewirkte Bunsters Tätigkeit an den Tanzhochschulen in Dresden und Leipzig? Wie hat sich der Moderne Tanz in Chile nach seiner Rückkehr entwickelt?

 

Die Palucca Hochschule lädt an ihrem Tag der offenen Tür und im Rahmen der gleichnamigen Ausstellung zu einem öffentlichen Gespräch mit ehemaligen Schülern und Weggefährten Patricio Bunsters ein und präsentiert Filme und Archivdokumente zu seinem Leben und Schaffen in der Bibliotheksvilla (TG80) der Palucca Hochschule.

Gesprächsgäste u.a.:
Raymond Hilbert, Prof. Dr. Peter Jarchow, Antje Ladstätter, Prof. Dr. Ralf Stabel
Moderation: Prof. Dr. Patrick Primavesi und Angela Rannow

 

Eine Kooperationsveranstaltung der Palucca Hochschule für Tanz Dresden, der Sächsischen Akademie der Künste, des Tanzarchivs Leipzig e.V. und des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen.

 

Das Team des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen dokumentiert den Tag der offenen Tür , die Ausstellung und die Gesprächsrunde.

Hans Kresnik bei Proben. Fidelio? Foto vom Flohmarkt. Schätze vom Theater-Flohmarkt: Fotos mit Hans Kresnik entdeckt!

Tafi-Info Theater Bremen Bremen D 21.06.2024

Inmitten von gestapelten Schlagzeugtrommeln, Mischpulten, einer Ansammlung von Sofas, Klavierhockern, Sonnenliegen und einem 3-Meter-hohen King Kong treffen wir auf dem Theater-Flohmarkt vor dem Goethe-Theater Bremen den Theaterfotografen Jörg Landsberg. Er macht Heide-Marie Härtel auf besondere Schätze aufmerksam: Es sind Fotos mit dem Choreografen und Regisseur Hans Krensik aus einer Ausstellung, die im Foyer des Theater Bremens 2019/20 anlässlich seines Todes gezeigt wurde.
Heide-Marie Härtel hat einen besonderen Bezug zu Hans Krensik. In ihrem früheren Leben als Tänzerin hatte sie in seiner Companie am Theater Bremen ein Engagement als Solistin. In ihrem Leben als Filmemacherin hat sie viele seiner Choreografien und Produktionen dokumentiert und darüber hinaus Filme über den Pionier des Choreografischen Theaters produziert.

Screenshot 2024-06-16 132720 Der kleine Prinz aus Gröpelingen – Filmpremiere im Lichthaus
Premiere im Lichthaus. Bremen-Gröpelingen.
Dreharbeiten Caroline Böhse-Krings, Tanz im Lichthaus Bremen - Lichthaus. D 16.06.2024 um 17.00 Uhr

Tanz im Lichthaus“, die Ballettschule im Hafen von Carolin Böhse-Krings, feiert die Filmpremiere ihres Programms ‘Der kleinen Prinz aus Gröpelingen’, das am 02. und 03. März mit 110 Tanzschülerinnen und -schülern im Tabakquartier aufgeführt wurde.
Das Deutsche Tanzfilminstitut unter der Leitung von Heide-Marie Härtel hat die Vorstellung gefilmt und aus dem Material einen Dokumentation produziert.

Sara Levi-Tanai, Komponistin und Choreografin Windows to the Soul of Contemporary Israel Dance. Dr. Talia Perlshtein
Israel's dance scene between tradition and avantgarde [Film-Lecture]
Filmvortrag Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D | Israel 20.05.2024 um 19.30 Uhr

Im Rahmen einer Vortragsreihe gab Dr. Talia Perlshtein, Leiterin der Tanzabteilung am Orot Israel College of Education in Tel Aviv, spannende Einblicke in die Entwicklung des zeitgenössischen israelischen Tanzes. Ihr Vortrag „Windows of the Soul of Contemporary Israeli Dance“ zeichnete nach, wie sich aus der Verbindung nahöstlicher Traditionen und westlicher Innovationen eine weltweit anerkannte Tanzkultur entwickelt hat.

 

Im Fokus standen zwei wesentliche Strömungen:
Nahöstliche Wurzeln: Von Sara Levi-Tanai bis Orly Portal
Bereits 1949 gründete Sara Levi-Tanai die Inbal Dance Company, in der sie jemenitische Musik und Rituale mit moderner Bühnentanzkunst verknüpfte. Ihre Arbeit gilt als Grundstein für eine eigene israelische Tanzsprache.
Eine aktuelle Vertreterin dieser Linie ist Orly Portal. Ihre Choreografien verweben Sufi-Tanz, Bauchtanz und moderne Techniken und schlagen so eine Brücke zwischen Tradition und Gegenwart.

 

Westliche Einflüsse: Die Batsheva Dance Company und Ohad Naharin
Mit der Gründung der Batsheva Dance Company 1964 durch Baroness Batsheva de Rothschild begann die Professionalisierung des israelischen Tanzes nach westlichem Vorbild. Anfangs stark von Martha Graham geprägt, fand die Kompanie ab 1990 unter der künstlerischen Leitung von Ohad Naharin zu einer eigenen, unverwechselbaren Bewegungssprache: „Gaga“.
Naharins Werke wie Kyr, Anaphase oder The Hole prägten nicht nur den israelischen Tanz, sondern setzten international Maßstäbe für künstlerische Innovation und gesellschaftliche Reflexion.

 

Ein vielschichtiges Bild
Dr. Perlshtein gelang es, in ihrem Vortrag lebendig zu vermitteln, wie sich israelischer Tanz aus dem Dialog zwischen kulturellem Erbe und zeitgenössischer Ästhetik immer wieder neu erfindet. Wir danken ihr herzlich für diesen inspirierenden Einblick!

Augusto Jaramillo Pineda im Gerhard-Marcks-Haus Bremen Augusto Jaramillo Pineda. Film-Porträt des Tänzers und Schauspielers
Premiere
Veranstaltung Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D 22.04.2024 um 20.00 Uhr

Anlässlich seines Abschieds von Young Artist im Jahr 2024 haben die Freiwilligen Yanitsa Genova und Viviana Sarri ein kurzes Videoporträt zu Ehren des Künstlers Augusto Jaramillo Pineda erstellt.

 

Augusto Jaramillo Pineda ist Schauspieler, Tänzer, Choreograf und Lehrer. Seit Anfang der 1990er Jahre hat er in zahlreichen Theater- und Filmproduktionen in seinem Heimatland Kolumbien mitgewirkt. Zusammen mit dem Regisseur und Autor Farley Velasquez Ochoa und anderen Schauspielern gründete er die international renommierte Theatergruppe TEATRO HORA 25. 1999 bis 2001 unterrichtete er zeitgenössischen Tanz an der EAFIT-Universität in Medellín. Seine Engagements in Deutschland führten ihn zum steptext dance project e.V. (steptext), sowie an das Bremer Theater und das Moks-Theater.

 

Seine Kunst beschäftigt sich oft mit zentralen Fragen der menschlichen Existenz und mythologischen Figuren, kombiniert mit Trash und Tiefe, Sinnlichkeit, Seele und Humor. Zu seinen Arbeiten zählen u.a. das preisgekrönte Solo über Frida Kahlo AÚN RESPIRO…Y?, die Trilogie LUZBEL, THANATOS und ADONAI, sowie LEANDRA – CROSS OVER IDENTITY und LOS DESAPARECIDOS.

 

Seit 2002 ist Augusto Jaramillo Pineda festes Mitglied von steptext dance project. Im Jahr 2004 übernahm er die künstlerische Leitung der Young Artists. Im Rahmen regelmäßiger Trainings und intensiver Probenprozesse entwickelt er mit Bremer Jugendlichen internationaler Herkunft mit oder ohne Bühnenerfahrung Jugendtanztheaterproduktionen, die sich mit modernen Themen beschäftigen.

 

Der Film „Augusto Jaramillo Pineda – Dance Art Emotions“ hat am 22. April 2024 im Deutschen Tanzfilminstitut Bremen seine Premiere.

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Bibliotheca Albertina Leipzig Tanzarchive und digitale Transformation. Tagung des Verbunds der deutschen Tanzarchive

Veranstaltung Tanzarchiv Leipzig e.V. Institut für Theaterwissenschaftern der Universität Leipzig und Bibliotheca Albertina D 17.-18.11.2023

Institut für Theaterwissenschaftern der Universität Leipzig

17.11.2023, 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Arbeitstagung des Verbunds der deutschen Tanzarchive

Diverse Themen

18.11.2023
Bibliotheca Albertina

 10.00 Uhr Grußworte

Charlotte Bauer, Stellvertretende Direktorin der Universitätsbibliothek Leipzig

Holk Freytag, Sächsische Akademie der Künste

 

10.15 Uhr Tanzarchive in Deutschland

* Archiv Darstellende Kunst der Akademie der Künste Berlin, Stephan Dörschel (Leiter des Archivs)
* Deutsches Tanzarchiv Köln, Thomas Thorausch (stellv. Leiter des Tanzarchivs Köln)
* Deutsches Tanzfilminstitut Bremen, Heide-Marie Härtel (künstlerische Leiterin)
* Mediathek für Tanz und Theater, Christine Henniger (Leiterin der MTT am Internationalen Theaterinstitut Zentrum Deutschland e.V.)
* Tanzarchiv Leipzig e.V., Prof. Dr. Patrick Primavesi (Prof. für Theaterwissenschaft an der Universität Leipzig und Vorstandsmitglied)
* Hochschularchiv der Palucca Hochschule für Tanz Dresden, Bianca Gleiniger (Leiterin des
Hochschularchivs)

 

10.45 Uhr Tanz-Gedächtnis-Digitalität: eine Recherche

Caroline Helm, Clara Dolinschek, Michael Freundt (Dachverband Tanz Deutschland e.V.)

 

11.00 Uhr Diskussion: Tanz und Archiv – Transformation ins Digitale

 

11.45 Uhr kleine Pause

 

12.00 Uhr Digitale Bühnen für den Tanz: tanz:digital als Beispiel

Michael Freundt (Dachverband Tanz Deutschland e.V.)

 

12.15 Uhr Diskussion: Kompliz:innenschaft von Kunst, Technologie, Wissenschaft und Archiv

* Thomas Thorausch, stellv. Leiter des Tanzarchivs Köln
* Stephan Dörschel, Leiter des Archivs für Darstellende Kunst der Akademie der Künste Berlin
* Heide-Marie Härtel, künstlerische Leiterin des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen
* Christine Henniger, Leiterin der Mediathek für Tanz und Theater am Internationalen Theaterinstitut -
Zentrum Deutschland e.V.
* Patrick Primavesi, Prof. für Theaterwissenschaft an der Universität Leipzig, Vorstand Tanzarchiv Leipzig e.V.
* Bianca Gleiniger, Leiterin des Hochschularchivs der Palucca Hochschule für Tanz Dresden
Moderation: Melanie Gruß, Institut für Theaterwissenschaft

 

14.00 Uhr Kleiner Empfang mit Getränkeangebot und Snacks

 

Foto: Ursula Kaufmann Ein Leben für den Tanz. Ulrich Roehm feiert 90. Geburtstag
In Abwandlung eines Zitates von Loriot gilt für Ulrich Roehm: "Ein Leben ohne Tanz ist möglich, aber sinnlos."
Video-Produktion Ulrich Roehm Essen D 16.09.2023

Das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen gratuliert Ulrich Roehm zu seinem Ehrentag mit der eigens angefertigten Filmproduktion “Ein Leben für den Tanz”. Das festliche Ereignis und das Video fanden Widerhall in der Fachpresse. Hier lesen Sie Auszüge aus Online Merkur und tanz.at.

„In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst.“ Für wen, wenn nicht für Ulrich Roehm passt dieses Zitat von Augustinus – wobei das Feuer für den Tanz seit Jahrzehnten in seinem Herzen lodert und er in vielen anderen Menschen die Freude für den oder am Tanz entfacht hat. Kein anderer hat wie er den Tanz in die Welt getragen und in weiterer Folge die Tanzwelt nach Essen geholt. Und kein anderer hat wie er sich so für den Tanz und die Tanzpädagogik eingesetzt und dank steter Hartnäckigkeit vieles bewirkt und ermöglicht. Es lässt sich gar nicht alles nennen, was Ulrich Roehm in seinem umfangreichen Wirken initiiert, gegründet, etabliert hat.

 

Fast auf den Tag genau – er wurde am 14. September 1933 geboren – feierte Ulrich Roehm am vergangenen Samstag mit einem großen Fest seinen 90. Geburtstag in seiner Heimatstadt Essen. Zahlreiche Freunde, Wegbegleiter, Tänzerpersönlichkeiten wie Birgit Keil und Vladimir Klos sowie Honoratioren und Vertreter der Medien ebenso wie seine Familie begingen diese Feier gemeinsam mit dem Jubilar.

 

Ulrich Roehm leitete die festliche Zusammenkunft mit einer kurzen Rede ein und der von Heide-Marie Härtel vom Deutschen Tanzfilminstitut Bremen für diesen besonderen Anlass gestaltete Film „Ulrich Roehm. Ein Leben im Tanz“ wurde als Uraufführung gezeigt und spannte einen wunderbaren Bogen über sein Privat- wie Berufsleben. Unter den Gästen befanden sich u.a. der Präsident des Deutschen Bundestages a.D. Prof. Dr. Norbert Lammert, sowie der Oberbürgermeister von Essen Thomas Kufen, die beide auch Ansprachen hielten – ebenso wie Michael Freundt, der als Geschäftsführer vom Dachverband Tanz Deutschland e. V. eine Botschaft des Vorstandes anlässlich des runden Geburtstages mitbrachte. Auch von der Royal Academy of Dance in London gab es Video-Glückwünsche zum Geburtstag. Heide-Marie Härtel stellte dann in einem kurzen Interview bislang nie gestellte Fragen an den Jubilar, der heuer nicht nur diesen denkwürdigen Geburtstag begeht, sondern noch einige weitere Jubiläen zelebriert.”

Ira Werbowsky

Auszug aus einem Artikel im Online Merkur – Die internationale Kulturplattform. Vom 21.09.2023

 

“Im Mittelpunkt des Festaktes zu dem 90. Geburtstag stand ein Film von Heidemarie Härtel, der die persönliche und berufliche Laufbahn in einem liebevollen und informativen Zusammenschnitt aus Archivmaterial und Interviews erzählte. Die berührenden Eindrücke, den der Film in allen Anwesenden hinterließ, wurden anschließend mit einem Gespräch vertieft.”

Edith Wolf Perez in ihrem Beitrag Ulrich Roehm zum 90. Geburtstag auf tanz.at

 

Eingespielter Filmausschnitt. Foto: Yanitsa Genova Stephan Brinkmann. Lecture für das Orot Israel College in Tel Aviv [WissensWandel. Digitalprogramm des dbv]

Veranstaltung Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Tel Aviv / Bremen Israel / D 17.1.2023

 

 

Stephan Brinkmann, Professor für Zeitgenössischen Tanz an der Folkwang Universität der Künste, nahm die Chance gerne wahr, eine Lecture für ihre Studierenden der Sparte Tanz am Orot Israel College für Kunst zu geben. Er war zwei Jahre lang Tänzer und Choreograph im Folkwang Tanzstudio, bevor er von 1995 bis 2005 festes Ensemblemitglied des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch wurde. Brinkmanns sprach über die Verbindung von Pädagogik und Choreographie.

 

Die Simultan-Übersetzung übernimmt Frau Katja Manor, Goethe-Institut Tel Aviv.

 

Wissenwandel.Digitalprogramm für Bibliotheken und Archive innerhalb von Neustart Kultur wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und ist aufgelegt vom dbv Deutscher Bibliotheksverband.

 




 

 

Orot Israel College Tel Aviv zu Gast im Archiv des Tanzfilminstituts. Seminar im Live-Stream. [WissensWandel. Digitalprogramm des dbv]
Aus dem Studio im Archiv des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen direkt nach Tel Aviv.
Seminar Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Tel Aviv / Bremen Israel / D 25.10.2022 bis 17.01.2023, 14-tägig

 

 

Dieses neue digitale Vermittlungsformat entwickelt das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen dank der Unterstützung von „WissensWandel. Digitalprogramm für Archive und Bibliotheken des dbv Deutscher Bibliotheksverband”. Heide-Marie Härtel bietet ein Seminar zur Geschichte des Tanzes für Studierende des Orot Israel Colleg in Tel Aviv im Live-Stream aus dem Studio in Bremen an. Insbesondere die Beziehung zwischen Tanz und Politik steht im Focus der Veranstaltung. Tanzhistorisches Filmmaterial aus dem institutseigenen Archiv veranschaulicht die Inhalte des Seminars. Heide-Marie Härtel entwickelt die Lectures in enger Zusammenarbeit mit Dr. Talia Perlshtein, Leiterin der Sparte Tanz des Orot Israel College.

 

Als Simultan-Übersetzer:in begleiten Ziv Frenkel, Berlin, und Katja Manor, Goethe-Institut Tel Aviv das Seminar.

 

Alle Filmausschnitte werden englisch untertitelt.

 

Eingeladen sind die Dozent:innen:
* Reinhild Hoffmann, Tänzerin, Choreographin, Tanzpreisträgerin 2022
* Dorotheé Hahne, Musikerin, Komponistin
* Professor Henrietta Horn, Folkwang Universität der Künste, Studiengang Tanz
* Professor Stephan Brinkmann, Fokwang Universität der Künste, Direktor Studiengang Tanz

 

Wissenwandel.Digitalprogramm für Bibliotheken und Archive innerhalb von Neustart Kultur wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und ist aufgelegt vom dbv Deutscher Bibliotheksverband.

 



 

Folkwang Universität der Künste zu Gast im Tanzfilminstitut. Lectures im Live-Stream. [WissensWandel.Digitalprogramm des dbv]
Das Deutsche Tanzfilminstitut öffnet sein Archiv für ein Live-Stream Seminar in Essen-Werden.
Veranstaltung Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Essen-Werden / Bremen D 18.10.2022 bis 31.01.2023, 14-tägig

 

Gefördert vom dbv Deutscher Bibliotheksverband entwickelt Heide-Marie Härtel im Rahmen des Projekts „WissensWandel. Digitalprogramm für Bibliotheken und Archive innerhalb von Neustart Kultur“ ein neues digitales Vermittlungsformat für Studierende der Folkwang Universität der Künste. Das Seminar zur modernen Tanzgeschichte wird aus dem Studio im Deutschen Tanzfilminstitut in Bremen gesendet – im Live-Stream.
Der Focus des Seminars richtet sich insbesondere auf die Beziehung zwischen Tanz und Politik. Wichtige Chroeographen sind u.a. Kurt Joos, Hans Kresnik, Susanne Linke und Reinhild Hoffmann. Im Live-Stream kann Härtel aus dem reichhaltige Filmmaterial des hauseigenen Archivs Filmausschnitte einspielen lassen. Die Studierenden diskutieren und reflektieren anhand gezielt ausgewählter historischer Filmbeispiele mit ihrer Dozentin, Professorin Henrietta Horn in Essen, mit Heide-Marie Härtel und geladenen Gästen, wie Reinhild Hoffmann, in Bremen.

Dieses Seminar wird in enger Zusammenarbeit mit der Folkwang Universität der Künste in Essen-Werden und Frau Professorin Henrietta Horn realisiert.

 

Das Seminar wird in englischer Sprache angeboten.
Alle Filmausschnitte werden englisch untertitelt.

 

Wissenwandel.Digitalprogramm für Bibliotheken und Archive innerhalb von Neustart Kultur wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und ist aufgelegt vom dbv Deutscher Bibliotheksverband.

 



 

tanz:digital II: Virtuelles und interaktives Forum für Tanz [Making Of II]
Mit tanz:digital II sollen Tanzkünstler*innen, Tanzensembles und Institutionen des Tanzes in der medialen Präsentation künstlerischer Produktionen gestärkt werden. Das Deutsche Tanzfilminstitut dokumentiert ausgewählte Projekte.
Video-Produktion Dachverband Tanz Deutschland/ NEUSTART KULTUR Bundesweit D 2022

 

 ”Mit tanz:digital verfolgt der Dachverband Tanz Deutschland im Rahmen des Programms NEUSTART KULTUR in Kooperation mit Tanzarchiven, Produktionshäusern und den innerhalb des Projektes geförderten Modellprojekten das Ziel, Tanz zu einem virtuellen und immersiven Erlebnis zu machen und online zu präsentieren.

Mit tanz:digital sollen Tanzkünstler*innen, Tanzensembles und Institutionen des Tanzes (Spielstätten, Archive, Tanzschulen, Vermittlungsprojekte u.a.) in der medialen Präsentation künstlerischer Produktionen gestärkt werden.” Dachverband Tanz Deutschland

 

Das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen hat es sich in diesem Rahmen zur Aufgabe gemacht, eine Brücke zu bauen zwischen der Motivation der realisierenden Künstler:innen und dem damit fokussierten Nutzerkreis. Das bedeutet konkret, dass für etwa 10 Einzelprojekte “Making Ofs” erstellt werden, die potentielle Nutzer:innen, ob technikaffin oder nicht, darauf vorbereiten, was sie erwartet, wenn sie sich einem der vielen neuen Angebote anvertrauen möchten.

 

Die Making Ofs werden den höchst einzigartigen Produktionsprozess der ausgewählten Projekte jeweils an einem Drehtag begleiten und damit die Wahl der technischen, ästhetischen, eventuell auch pädagogischen Mittel in einem etwa 10-minütigem Film zu jedem Projekt für ein breites Publikum zugänglich machen. Interviews mit der künstlerischen Leitung und anderen Projektbeteiligten ergänzen den Filmbericht.

 

Die Fotografin Marianne Menke moving faces. Foto- und Filmporträts von 36 Bremer Tanzschaffenden
Preview der 36 Filmporträts im Live-Stream aus dem Deutschen Tanzfilminstitut Bremen.
Sendetermin Landesverband TanzSzene Bremen e.V. Deutsches Tanzfilminstitut Bremen/ Forum am Wall D 11.12.2021 um 18.00 Uhr

Sichtbar werden viele Facetten in den fast 40 Porträts Bremer Tanzschaffender, die im Auftrag des Landesverband TanzSzene Bremen von der Fotografin Marianne Menke festgehalten worden sind.

 

Auf der Suche nach einem Fotosetting kam die Fotografin, Marianne Menke, ins Tanzfilminstitut und rasch war gemeinsam mit Heide-Marie Härtel die Idee geboren, das Fotosetting im Institut als Kulisse für ein persönliches Interview mit der jeweiligen Künstlerin, dem jeweiligen Künstler zu nutzen. Gemeinsam mit vorhandenen Filmmaterialien aus den Beständen im Archiv des Tanzfilminstituts und ergänzt um eigens für diese Filmclips angefertigte, aktuelle Filmaufnahmen aus den Ballettschulen und Tanzstudios sowie laufender Proben entsteht die informative Reihe von Kurzporträts: “moving faces” zeigen die Protagonist:innen in ihrer professionellen Umgebung.

 

Das Ergebnis sind 36 Videoclips von etwa drei Minuten, die die hohe Professionalität, die künstlerische Vielfalt und die ganze Bandbreite des kreativen Schaffens von Tanzkünstler:innen, die aus aller Welt nach Bremen kommen, spiegeln.

 

Die Filmclips wurden vom Team des Deutschen Tanzfilminstituts und von Médoune Seck realisiert.

 

Die Videoporträts der beteiligten Künstlerinnen und Künstler sind ab dem 12.12.2021 online auf der Homepage des Landesverbands TanzSzene Bremen und können dort unter “TanzSzene” aufgerufen werden.

 

Das Team des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen bedankt sich für die kreative Zusammenarbeit mit allen Beteiligten.

 

Unterstützt durch DIEHL+RITTER/TANZPAKT RECONNECT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz

Tanzgeschichte für Impuls Bremen – Lectures im Tanzfilminstitut

Seminar Impuls Bremen/ Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D 06.09. bis 19.12.2021

Die Schülerinnen und Schüler von „Impulse Bremen – Zentrum für gesunde und künstlerische Bewegung“ besuchen alle zwei Wochen das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen im Forum am Wall: Heide-Marie Härtel führt in ihrem Seminar in die Tanzgeschichte ein, anhand von filmischen Beispielen, die jeweils in den historischen Kontext eingebettet werden, diskutieren die jungen Menschen mit der Leiterin des Instituts über Bedeutung für die pädagogische Praxis.

Robert Schad. MOOH 2016. Foto: Olaf Bergmann Gelenk Skizzen – Zeitspuren – Bremen vierkant / Robert Schad
Finissage mit der Schweizer Tänzerin Anna Huber in Knoops Park.
Veranstaltungs-Dokumentation Stiftung Kränholm und Gerhad-Marcks-Haus Knoops Park D 29.08.2021 um 16.00 Uhr

 

Es ist nun doch noch gelungen, das wegen Corona ausgefallene Gastspiel der Schweizer Tänzerin ANNA HUBER im Kontext der Ausstellung “Bremen vierkant” des Stahlbildhauers ROBERT SCHAD nach Bremen zu holen. Mit einer Verspätung von über einem Jahr tanzt Anna Huber nicht, wie ursprünglich vorgesehen im Gerhard-Marcks Haus, sondern in der Robert Schad-Ausstellung der Stiftung Kränholm in Knoops Park. Sie tanzt zu Live-Musik von Martin Schütz, Cello.

Robert Schad wird ebenfalls anwesend sein.

 

Leichtigkeit und Bewegung interessieren den Stahlbildhauer Robert Schad, dessen Skulpturen aus Vierkantstahl tonnenschwer daher kommen und sich graziös höher und höher in den Himmel erheben, wie auf Spitzen einen Raum durchschreiten oder – seltener – sich sanft über den Boden zu winden scheinen. Sein früher künstlerischer Austausch mit dem Tänzer und Choreografen GERHARD BOHNER, bildete den Auftakt zum künstlerischen Dialog mit Tanzschaffenden. Mit namhafte Persönlichkeiten wie den Tänzer*innen und Choreograf*innen SUSANNE LINKE, FINE KWIATKOWSKI, RUI HORTA, AVI KAISER, URS DIETRICH und ANNA HUBER trat Robert Schad in wechselseitigen, oft jahrelangen Austausch.

 
In der Woche nach dieser FINISSAGE wird die Ausstellung abgebaut werden, also ist dieses besondere Tanzevent die letzte Chance, die Arbeit von Robert Schad in Bremen kennenzulernen.
 
Das Deutsche Tanzfilminstitut nutzt diese Gelegenheit, um die Dreharbeiten zu seinem Filmprojekt “Robert Schad und der Tanz” abzuschließen.  
 
Bei Interesse melden Sie sich bitte formlos unter harenborg@kraenholm.de an.
 
Die Teilnahme ist kostenlos.
 
Treffpunkt: Kränholm Skulpturengarten / Kunstcafé
                       Auf dem Hohen Ufer 35, 28759 Bremen
 
                  Sonntag, 29.8.2021 um 16.00 Uhr

Bitte beachten Sie die aktuellen Hygienevorschriften.
 

 

 

Foto: Eva Radünzel Heide-Marie Härtel, Künstlerische Leitung des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen, erhält den Deutschen Tanzpreis 2021
Am Samstag, den 23. Oktober 2021 wird im Aalto-Theater Essen der Deutsche Tanzpreis verliehen – die höchste Auszeichnung, die der Tanz in Deutschland zu vergeben hat. [Pressemitteilung]
Veranstaltung Dachverband Tanz Deutschland Berlin D 28.04.2021

Das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen freut sich besonders darüber, Ihnen folgende Nachricht bekannt geben zu dürfen:

 

Heide-Marie Härtel, Künstlerische Leiterin des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen erhält den Deutschen Tanzpreis 2021.

 

Die Tanzpädagogin Ursula Borrmann und die Choreografin Claire Cunningham werden für herausragende Entwicklungen im Tanz geehrt; der ehemalige Tänzer Adil Laraki erhält für sein kulturpolitisches und soziales Engagement eine Ehrung als herausragender Interpret.

Am 12. März 2021 wählte die Jury des Deutschen Tanzpreises die Preisträgerin und die Geehrten des Jahres 2021. Den Deutschen Tanzpreis 2021 erhält Heide Marie Härtel. “Ausgebildet als klassische Tänzerin und im ersten Engagement bei Johan Kresniks Tanztheater, ist das Leben von Heide-Marie Härtel von wechselnden Perspektiven und klaren Positionen geprägt. Als sie die Kamera in die Hand nimmt, von der Tanzenden zur Beobachtenden wird, verbinden sich die Perspektiven der Künstlerin und des politischen Menschen. Mit ihrem Wirken hat Heide-Marie Härtel einen enormen Schatz aus Geschichte und Gegenwart des Tanzes geschaffen, aus dem Tanzkünstler*innen und Tanzfilmer*innen Wissen, Haltung und Inspiration ziehen können. Grundlagen von denen aktuelle künstlerische und mediale Entwicklungen den Absprung nehmen ins digitale Zeitalter.“ (aus der Jurybegründung)

Mit dem Deutschen Tanzpreis werden seit 1983 herausragende Persönlichkeiten des Tanzes in Deutschland geehrt – ganz gleich, ob sie auf oder hinter der Bühne, in Pädagogik, Publizistik, Wissenschaft oder anderen Bereichen des Tanzschaffens wirken. Zudem werden Interpret*innen, Ensembles und Projekte in der Tanzlandschaft für zukunftsorientierte Initiativen, modellhafte Konzepte oder außergewöhnliche Produktionen ausgezeichnet.

Die Preisverleihung findet im Rahmen einer Tanz-Gala am Samstag, den 23. Oktober, 18.00 Uhr im Essener Aalto-Theater statt. Das Programm mit Beiträgen von international renommierten Ensembles und Solokünstler*innen reicht von klassischem Ballett bis hin zu Zeitgenössischem Tanz. Angesichts der Corona-Pandemie steht zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest, ob die Veranstaltung mit Publikum stattfinden kann. Der Dachverband Tanz Deutschland stellt die Veranstaltung daher auch als Live-Stream und Video-on-Demand zu Verfügung (www.deutschertanzpreis.de).

Eine Ehrung für herausragende Entwicklung im Tanz erhält die Ballett- und Tanzpädagogin Ursula Borrmann. „Ursula Borrmann hat in den vielen Jahren ihres unermüdlichen Schaffens  außerordentliches zur Qualitätsentwicklung des klassischen Tanzes beigetragen. Die Borrmann-Methodik® hat bis heute vielen Schulen für künstlerischen Tanz geholfen eine systematische, kontinuierliche sowie verantwortungsvolle Ausbildung von den ersten vorbereitenden Übungen bis hin zu anspruchsvollen Formen des Klassischen Tanzes anzubieten und somit den Weg in einen  professionellen Werdegang zu ebnen.“ (aus der Jurybegründung)

Außerdem wird die britische Choreografin und Tänzerin Claire Cunningham für ihre herausragende künstlerische Entwicklung im Tanz geehrt. „Das Wirken von Claire Cunningham steht beispielhaft für die Arbeit weiterer Wegbereiter*innen in eine Zukunft mit körperlicher Vielfalt im Tanz und in der Gesellschaft. Diese Entwicklung, die in Deutschland dringend mehr Förderung und Wertschätzung bedarf, kurbelt Claire Cunningham mit beeindruckender Bühnenpräsenz, künstlerischer Konsequenz und Humor weiter an.“ (aus der Jurybegründung)

 

Eine Ehrung als herausragender Interpret erhält der ehemalige Tänzer Adil Laraki. „Adil Laraki treibt mit seinem kulturpolitischen und sozialen Engagement den Fortschritt, sprich, die Verbesserung der Rechte von Künstler*innen und allen Angestellten an deutschen Bühnen voran: mit Humor, Vehemenz und einzigartigem Geschick. Man kann auch sagen: Ein Tänzer rettet die Stellung der Interpret*innen an unseren Theatern.“ (aus der Jurybegründung) 

Diese Ehrungen sind mit jeweils 5.000 Euro dotiert.

Ausführliche Informationen zu den Preisträger*innen – Jurybegründungen und Biografien – finden Sie auf www.deutschertanzpreis.de.

Gefördert wird der Deutsche Tanzpreis durch die Stadt Essen, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW sowie durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Begleitend zur Tanz-Gala richtet der Dachverband Tanz Deutschland vom 21. bis 23.  Oktober 2021 auf PACT Zollverein in Essen, das Symposium „POSITIONEN: TANZ#4  Zugänge schaffen – Diversität“ aus. Aktuelle Informationen werden zeitnah unter  www.deutschertanzpreis.de veröffentlicht.

Der Dachverband Tanz Deutschland e.V. ist die bundesweite Plattform des künstlerischen Tanzes in Deutschland – hier sprechen Verbände des Tanzes, bedeutende Institutionen und herausragende Persönlichkeiten mit einer Stimme. Als Träger der Deutschen Tanzpreises kooperiert der Dachverband Tanz Deutschland mit dem Aalto-Theater Essen und arbeitet eng mit dem Deutschen Berufsverband für Tanzpädagogik und der Bundesdeutschen Ballett- und Tanztheaterdirektor*innen Konferenz zusammen.

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