Choreografische Avantgarde

Die Video-Reihe Choreografische Avantgarde stellt in Deutschland arbeitende Choreografen vor.

 

Die Portraits entstehen in enger Zusammenarbeit mit den Choreografen. Sie wählen die Stück-Ausschnitte aus, die für sie ihren künstlerischen Werdegang am besten umreißen. Interviews kommentieren die Werke auf sehr persönliche Art.

 

Der Gestaltung der 30-40 minütigen Produktionen liegt jeweils ein bestimmtes Material zugrunde: Rost, Eis, Wolken, Perlen … Texturen, mit denen die Choreografen sich verbunden fühlen. Die ersten Ausgaben der Choreografischen Avantgarde entstand in Zusammenhang mit Dance on Demand.

 

Realisation: Ulrich Scholz | Produktion: Deutsches Tanzfilminstitut Bremen


952_CHor-Avantg-Dietrich_06 Choreografische Avantgarde: Urs Dietrich | 2005

Choreografische Avantgarde Video-Clips Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D 2005

Urs Dietrich ist künstlerischer Leiter des Bremer Tanztheaters. Sein Weg führte ihn vom Designer zum zeitgenössischen Choreografen und zum Filmemacher, der letztlich dahin zielt, in einer steten Vertiefung von Körperbewustsein und Ausdruck, ein ewig gültiges Werk zu schaffen. Die Filmserie “Choreographische Avantgarde” entstand im Kontext eines audiovisuellen Tanzlexikons für die National Library Singapur. Das Projekt „Dance on Demand“ zeigt unter anderem sieben wichtige junge Tanzkünstler im Selbstporträt. Filmemacher und Choreographen bestimmen gemeinsam am Schneidetisch die Stückausschnitte und Interviewparts. Der grafische Background des Films unterstützt den Charakter des Tanzwerkes. Als Material wählte Dietrich rostiges Metall. 

 

Tanzlexikon Links

Personen

Dietrich, Urs

Institutionen

Bremer Tanztheater

Themen

Deutsches Tanztheater

Realisation: Ulrich Scholz

Kamera: Heide-Marie Härtel, Hartmut Sebel

Prod.: Deutsches Tanzfilminstitut Bremen, 2005

Originallänge: 40 min Cliplänge: 1’30 min

949_Chor-Avantg_Goldin_14 Choreografische Avantgarde: Daniel Goldin | 2005

Choreografische Avantgarde Video-Clips Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Münster D 2005

Der deutsche Ausdruckstanz wies dem gebürtigen Argentinier Daniel Goldin den Weg nach Deutschland. Die Malerei ist ihm eine wichtige Inspiration für sein poetisches emotionales Tanztheater. Der Tänzer, Choreograf und Leiter des Tanztheaters Münster studierte am Folkwang Tanzstudio Die Filmserie “Choreographische Avantgarde” entstand im Kontext eines audiovisuellen Tanzlexikons für die National Library Singapur. Das Projekt „Dance on Demand“ zeigt unter anderem sieben wichtige junge Tanzkünstler im Selbstporträt. Filmemacher und Choreographen bestimmen gemeinsam am Schneidetisch die Stückausschnitte und Interviewparts. Der grafische Background des Films unterstützt den Charakter des Tanzwerkes.  Daniel Goldinwählte Wolken.

 

Tanzlexikon Links

Personen

Goldin, Daniel

Themen

Deutsches Tanztheater

Realisation: Ulrich Scholz

Kamera: Heide-Marie Härtel, Hartmut Sebel

Prod.: Deutsches Tanzfilminstitut Bremen 

Originallänge: 31 min Cliplänge: 1’30 min

946_Chor-Avantg_Horn_15 Choreografische Avantgarde: Henrietta Horn | 2005

Choreografische Avantgarde Video-Clips Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Essen D 2005

Den Körper zu verstehen, darum ist es Henrietta Horn, der Leiterin des Folkwang Tanzstudios immer gegangen. Choreografieren bedeutet für sie weglassen, Reduktion auf die einfachen Dinge – in den vorgestellten Stücken im Wechsel von Leichtigkeit und Schwere, Fröhlichkeit und Ernst. Die Filmserie “Choreografische Avantgarde” entstand im Kontext eines audiovisuellen Tanzlexikons für das National Library Board of Singapore. Das Projekt „Dance on Demand“ zeigt unter anderem sieben wichtige junge Tanzkünstler im Selbstporträt. Filmemacher und Choreographen bestimmen gemeinsam am Schneidetisch die Stückausschnitte und Interviewparts. Der grafische Background des Films unterstützt den Charakter des Tanzwerkes. Henrietta Hornwählte einen Perlenvorhang.

 

Tanzlexikon Links

Personen

Horn, Henrietta

Institutionen

Folkwang Tanzstudio

Themen

Deutsches Tanztheater

 

Realisation: Ulrich Scholz

Kamera: Heide-Marie Härtel, Hartmut Sebel, Ulrich Scholz

Prod.: Deutsches Tanzfilminstitut Bremen 

Originallänge: 40 min Cliplänge: 1’30 min

943_Chor-Avantg-Huber_01 Choreografische Avantgarde: Anna Huber | 2005

Choreografische Avantgarde Video-Clips Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bern / Berlin D, CH 2005

Transformation ist für Anna Huber der Schlüssel zu einer hochkomplexen Verdichtung von Emotion zu formaler Gestaltung. „Flüchtigkeit als Chance“ beschreibt die in Berlin und Zürich lebende Choreografin als ihr Credo. Die Filmserie “Choreografische Avantgarde” entstand im Kontext eines audiovisuellen Tanzlexikons für das National Library Board of Singapore. Das Projekt „Dance on Demand“ zeigt unter anderem sieben wichtige junge Tanzkünstler im Selbstporträt. Filmemacher und Choreografen bestimmen gemeinsam am Schneidetisch die Stückausschnitte und Interviewparts. Der grafische Background des Films unterstützt den Charakter des Tanzwerkes. Anna Huber wählte Eis.

 

Tanzlexikon Links

Personen

Huber, Anna

Realisation: Ulrich Scholz

Kamera: Heide-Marie Härtel, Hartmut Sebel

Prod.: Deutsches Tanzfilminstitut Bremen

Originallänge: 37 min Cliplänge: 1’30 min

940_Chor-Avantg-Rubato_11 Choreografische Avantgarde: Tanzcompagnie Rubato | 2005

Choreografische Avantgarde Video-Clips Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D 2005

Jutta Hell und Dieter Baumann bilden die Keimzelle der freien Berliner Compagnie RUBATO. Tanz ist für sie: „Denken mit dem Körper“ (Baumann) – „den Körper mit Energie und Bewegung aufladen und in den Raum schicken.“ (Hell). Emotionalität und Abstraktion reiben sich in den mehr als 30 seit 1985 choreografierten Stücken. Die Filmserie “Choreografische Avantgarde” entstand im Kontext eines audiovisuellen Tanzlexikons für das National Library Board of Singapore. Das Projekt „Dance on Demand“ zeigt unter anderem sieben wichtige junge Tanzkünstler im Selbstporträt. Filmemacher und Choreographen bestimmen gemeinsam am Schneidetisch die Stückausschnitte und Interviewparts. Der grafische Background des Films unterstützt den Charakter des Tanzwerkes. Hell und Baumann wählten spiegelndes und gesprungenes Glas.

 

Realisation: Ulrich Scholz

Kamera: Heide-Marie Härtel, Hartmut Sebel

Prod.: Deutsches Tanzfilminstitut Bremen

Originallänge: 42 min Cliplänge: 1’30 min

231_Schloemer-zu-Gast_02 Choreografische Avantgarde: Joachim Schlömer | 2005

Choreografische Avantgarde Video-Clips Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Freiburg / Heidelberg / Basel D 2005

“Weder Kunst noch Politik, das menschliche Handeln zählt”, lautet sein Leitspruch. Grenzüberschreitungen vom Tanz zum Schauspiel zur Oper kennzeichnen das Werk von Joachim Schlömer. Heute, nachdem er den Stadttheaterbetrieb verlassen hat, begibt er sich erneut auf die Suche nach dem Wesentlichen in Tanz und Choreografie. Die Filmserie “Choreografische Avantgarde” entstand im Kontext eines audiovisuellen Tanzlexikons für das National Library Board of Singapore. Das Projekt „Dance on Demand“ zeigt unter anderem sieben wichtige junge Tanzkünstler im Selbstporträt. Filmemacher und Choreografen bestimmen gemeinsam am Schneidetisch die Stückausschnitte und Interviewparts. Der grafische Background des Films unterstützt den Charakter des Tanzwerkes. Joachim Schlömerwählte ein graues Videobandrauschen.

 

Tanzlexikon Links

Personen

Schlömer, Joachim

Themen

Deutsches Tanztheater

 

Realisation: Ulrich Scholz

Kamera: Heide-Marie Härtel, Hartmut Sebel

Prod.: Deutsches Tanzfilminstitut Bremen

Originallänge: 44 min Cliplänge: 1’30 min

934_Chor-Avantg-Thoss_19 Choreografische Avantgarde: Stephan Thoss | 2005

Choreografische Avantgarde Video-Clips Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D 2005

Stefan Thoss wurde ausgebildet an der Palucca Schule Dresden zu einer Zeit als in der DDR das klassische Ballett hoch im Kurs stand, ließ der gebürtige Leipziger sich dennoch stets vom Geist der Freiheit des Ausdruckstanzes leiten auf der Suche nach der Motivation für die Bewegung. Die Filmserie “Choreografische Avantgarde” entstand im Kontext eines audiovisuellen Tanzlexikons für das National Library Board of Singapur. Das Projekt „Dance on Demand“ zeigt unter anderem sieben wichtige junge Tanzkünstler im Selbstporträt. Filmemacher und Choreographen bestimmen gemeinsam am Schneidetisch die Stückausschnitte und Interviewparts. Der grafische Background des Films unterstützt den Charakter des Tanzwerkes. Thoss wählte das Feuer. 

 

Realisation: Ulrich Scholz

Kamera: Heide-Marie Härtel, Hartmut Sebel

Prod.: Deutsches Tanzfilminstitut Bremen

Originallänge: 46 min Cliplänge: 1’30 min