Deutscher Tanzpreis

Aktion-Tanz, Hoffmann, Goecke, Winkler. Foto: Ursula Kaufmann Verleihung des Deutschen Tanzpreises 2022

Deutscher Tanzpreis Dreharbeiten Dachverband Tanz Deutschland e.V. Essen im Aalto-Theater D 15.10.2022

Der Deutsche Tanzpreis ist der renommierteste Preis für Tanz in Deutschland und wird seit 1983 jährlich im Rahmen einer feierlichen Tanz-Gala vergeben.

Am 15. Oktober fand die Preisverleihung des Deutschen Tanzpreis 2022 im Aalto-Theater Essen statt. Mit einem vielfältigen Programm und internationalen Gästen wurde die Vielfalt des Tanzes und die Kunst der Preisträger*innen gefeiert.

Das facettenreiche Programm dreht sich in diesem Jahr ausschließlich um die Preisträger*innen. Gleich zwei Stücke von Marco Goecke sind Teil des Programms. Lilith Hakobyan vom Staatsballett Hannover tanzt zu Musik der Sängerin Barbara das Solo Tué, das Marco Goecke 2009 als Würdigung ihres jahrelangen Engagements für den Tanz der Prinzessin Caroline von Monaco widmete. Rosario Guerra und Louis Steinmetz, ebenfalls vom Staatsballett Hannover, präsentieren außerdem Marco Goeckes Duett Midnight Raga, dessen Titel auf die klassische indische Musik zurückgeht.

Christoph Winkler zeigt sein Stück Coming together zur Musik der gleichnamigen Komposition von Federic Rzewski, gespielt vom internationalen Zafraan Ensemble. Tänzer*innen aus den Niederlanden, Nigeria, Neuseeland und Deutschland setzen sich mit dem Köper in Aufruhr auseinander und erforschen das Potenzial des Körpers für Protest.

Reinhild Hoffmann begibt sich in ihrer eigens für den Anlass kreierten Performance Solange man unterwegs ist… auf die Reise in ihre künstlerische Vergangenheit und lässt ihr Werk der letzten Jahrzehnte in der Gegenwart erfahrbar werden.

Der im Rahmen des Förderprogramms Chance Tanz des Vereins Aktion Tanz entstandene Film WE LIVE IN A STRANGE WORLD – a dance film inspired by the speeches of Greta Thunberg von Christin und Carola Schmidt wird als Beispiel für die Arbeit des Vereins präsentiert.

 

Das Team des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen freut sich, die Gala anläßlich der Verleihung des höchsten Preises für Tanz in Deutschland auch in diesem Jahr filmisch zu dokumentieren.

© Lian Benoit Andrea Peña & Artists 6.58: MANIFESTO – Festival TANZ Bremen
Wir glauben ans Destabilisieren. Andrea Peña & Artists
Deutscher Tanzpreis TANZ Bremen Theater Bremen D 8.5.2022 um 19:30 Uhr

 

“Wenn alle rumsitzen, an Klamotten zupfen oder rumhüpfen, wie um den Kreislauf in Gang zu bringen, und dann steht einer nur, dann steht noch eine, ganz aufrecht. Später alle. In Erwartung. In Bereitschaft. Das ist der Beginn der Sendung. Die Tänzerinnen und Tänzer empfangen nun und tun, wie geheißen. Im dreiteiligen 6.58: MANIFESTO der kanadischen Choreografin Andrea Peña sind es unterschiedliche Ansagen oder Stimmen und Stimmungen, denen sie sich unterwerfen. Und wer je einen Tanzkurs besucht hat, kennt das „Five, six, seven, eight!“-Kommando. Ob Zahlen, Töne, Beats oder Walzertradition, sie nehmen den sieben Personen hier auf der Bühne das Entscheiden ab. Dabei entstehen Wiederholungen, Reihungen, Paarungen. Keine Geschichten. Nur die Körper werden erschöpft. Aber schon recken sie wieder die Arme, stolzieren, krümmen sich, knien.” TanzBremen

 

ANDREA PEÑA, gebürtig in Kolumbien, arbeitete in Kanada als Tänzerin unter anderem beim Ballet BC und Les Ballets Jazz de Montréal, studierte Industriedesign und gründete 2014 ihre eigene Kompanie ANDREA PEÑA & ARTISTS in Montréal. Als jemand, die in zwei Kulturen lebt, interessieren sie die Zwischenbereiche, sagt sie. In denen wolle sie graben, „und auf der Bühne die Beziehung aufzeigen zwischen Bekanntem und Unbekanntem“.

 

Das Team des Deutschen Tanzfilminstituts dokumentiert die Europa-Premiere.

Deutscher Tanzpreis 2021. Die Gala
Am Samstag, den 23. Oktober 2021, wird der Deutsche Tanzpreis im Essener Aalto-Theater verliehen – die renommierteste Auszeichnung für den Tanz in Deutschland. Die Preisverleihung ist eingebettet in ein hochkarätiges Tanz-Galaprogramm mit Beiträgen aus dem klassischen Ballett, dem Tanztheater und dem zeitgenössischen Tanz. Seien Sie live dabei im Livestream oder genießen Sie die Aufzeichnung des Abends noch bis zum Sonntag, 24. Oktober, 23.00 Uhr.
Deutscher Tanzpreis Dokumentationen über Veranstaltungen und Events Dreharbeiten Dachverband Tanz Deutschland / Aalto-Theater Essen Essen D 23.10.2021 um 18.00 Uhr

Den Deutschen Tanzpreis 2021 erhält die Gründerin und Leiterin des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen Heide-Marie Härtel. Mit ihrem Lebenswerk verbindet sich eine weltweit herausragende Institution und der Impuls, Tanz im Medium des Films festzuhalten und zu neuem Leben zu erwecken.

 

Ehrungen erhalten außerdem die Ballettpädagogin Ursula Borrmann, die Choreografin Claire Cunningham sowie der Gewerkschafter Adil Laraki.

 

Zu den Höhepunkten des Abends gehört u. a. das vom Stuttgarter Ballett getanzte Pas de Deux aus John Crankos „Eugene Onegin“ sowie Reinhild Hoffmanns „Solo mit Sofa“.

Durch den Abend begleitet Siham El-Maimouni, Moderatorin beim Westdeutschen Rundfunk.

 

Details zum Programm der Gala finden Sie hier [klicken].

 

Das Ticket für das Live-Streaming kann online unter folgendem Link erworben werden: Hier klicken.

 

Wahlweise können Sie folgenden Link kopieren: https://www.eventbrite.de/e/deutscher-tanzpreis-2021-tickets-166287537501

 

Das Team des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen freut sich in diesem Jahr besonders, die Gala filmisch zu dokumentieren.

Foto: Eva Radünzel Heide-Marie Härtel, Künstlerische Leitung des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen, erhält den Deutschen Tanzpreis 2021
Am Samstag, den 23. Oktober 2021 wird im Aalto-Theater Essen der Deutsche Tanzpreis verliehen – die höchste Auszeichnung, die der Tanz in Deutschland zu vergeben hat. [Pressemitteilung]
Deutscher Tanzpreis Veranstaltungen Dachverband Tanz Deutschland Berlin D 28.04.2021

Das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen freut sich besonders darüber, Ihnen folgende Nachricht bekannt geben zu dürfen:

 

Heide-Marie Härtel, Künstlerische Leiterin des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen erhält den Deutschen Tanzpreis 2021.

 

Die Tanzpädagogin Ursula Borrmann und die Choreografin Claire Cunningham werden für herausragende Entwicklungen im Tanz geehrt; der ehemalige Tänzer Adil Laraki erhält für sein kulturpolitisches und soziales Engagement eine Ehrung als herausragender Interpret.

Am 12. März 2021 wählte die Jury des Deutschen Tanzpreises die Preisträgerin und die Geehrten des Jahres 2021. Den Deutschen Tanzpreis 2021 erhält Heide Marie Härtel. “Ausgebildet als klassische Tänzerin und im ersten Engagement bei Johan Kresniks Tanztheater, ist das Leben von Heide-Marie Härtel von wechselnden Perspektiven und klaren Positionen geprägt. Als sie die Kamera in die Hand nimmt, von der Tanzenden zur Beobachtenden wird, verbinden sich die Perspektiven der Künstlerin und des politischen Menschen. Mit ihrem Wirken hat Heide-Marie Härtel einen enormen Schatz aus Geschichte und Gegenwart des Tanzes geschaffen, aus dem Tanzkünstler*innen und Tanzfilmer*innen Wissen, Haltung und Inspiration ziehen können. Grundlagen von denen aktuelle künstlerische und mediale Entwicklungen den Absprung nehmen ins digitale Zeitalter.“ (aus der Jurybegründung)

Mit dem Deutschen Tanzpreis werden seit 1983 herausragende Persönlichkeiten des Tanzes in Deutschland geehrt – ganz gleich, ob sie auf oder hinter der Bühne, in Pädagogik, Publizistik, Wissenschaft oder anderen Bereichen des Tanzschaffens wirken. Zudem werden Interpret*innen, Ensembles und Projekte in der Tanzlandschaft für zukunftsorientierte Initiativen, modellhafte Konzepte oder außergewöhnliche Produktionen ausgezeichnet.

Die Preisverleihung findet im Rahmen einer Tanz-Gala am Samstag, den 23. Oktober, 18.00 Uhr im Essener Aalto-Theater statt. Das Programm mit Beiträgen von international renommierten Ensembles und Solokünstler*innen reicht von klassischem Ballett bis hin zu Zeitgenössischem Tanz. Angesichts der Corona-Pandemie steht zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest, ob die Veranstaltung mit Publikum stattfinden kann. Der Dachverband Tanz Deutschland stellt die Veranstaltung daher auch als Live-Stream und Video-on-Demand zu Verfügung (www.deutschertanzpreis.de).

Eine Ehrung für herausragende Entwicklung im Tanz erhält die Ballett- und Tanzpädagogin Ursula Borrmann. „Ursula Borrmann hat in den vielen Jahren ihres unermüdlichen Schaffens  außerordentliches zur Qualitätsentwicklung des klassischen Tanzes beigetragen. Die Borrmann-Methodik® hat bis heute vielen Schulen für künstlerischen Tanz geholfen eine systematische, kontinuierliche sowie verantwortungsvolle Ausbildung von den ersten vorbereitenden Übungen bis hin zu anspruchsvollen Formen des Klassischen Tanzes anzubieten und somit den Weg in einen  professionellen Werdegang zu ebnen.“ (aus der Jurybegründung)

Außerdem wird die britische Choreografin und Tänzerin Claire Cunningham für ihre herausragende künstlerische Entwicklung im Tanz geehrt. „Das Wirken von Claire Cunningham steht beispielhaft für die Arbeit weiterer Wegbereiter*innen in eine Zukunft mit körperlicher Vielfalt im Tanz und in der Gesellschaft. Diese Entwicklung, die in Deutschland dringend mehr Förderung und Wertschätzung bedarf, kurbelt Claire Cunningham mit beeindruckender Bühnenpräsenz, künstlerischer Konsequenz und Humor weiter an.“ (aus der Jurybegründung)

 

Eine Ehrung als herausragender Interpret erhält der ehemalige Tänzer Adil Laraki. „Adil Laraki treibt mit seinem kulturpolitischen und sozialen Engagement den Fortschritt, sprich, die Verbesserung der Rechte von Künstler*innen und allen Angestellten an deutschen Bühnen voran: mit Humor, Vehemenz und einzigartigem Geschick. Man kann auch sagen: Ein Tänzer rettet die Stellung der Interpret*innen an unseren Theatern.“ (aus der Jurybegründung) 

Diese Ehrungen sind mit jeweils 5.000 Euro dotiert.

Ausführliche Informationen zu den Preisträger*innen – Jurybegründungen und Biografien – finden Sie auf www.deutschertanzpreis.de.

Gefördert wird der Deutsche Tanzpreis durch die Stadt Essen, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW sowie durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Begleitend zur Tanz-Gala richtet der Dachverband Tanz Deutschland vom 21. bis 23.  Oktober 2021 auf PACT Zollverein in Essen, das Symposium „POSITIONEN: TANZ#4  Zugänge schaffen – Diversität“ aus. Aktuelle Informationen werden zeitnah unter  www.deutschertanzpreis.de veröffentlicht.

Der Dachverband Tanz Deutschland e.V. ist die bundesweite Plattform des künstlerischen Tanzes in Deutschland – hier sprechen Verbände des Tanzes, bedeutende Institutionen und herausragende Persönlichkeiten mit einer Stimme. Als Träger der Deutschen Tanzpreises kooperiert der Dachverband Tanz Deutschland mit dem Aalto-Theater Essen und arbeitet eng mit dem Deutschen Berufsverband für Tanzpädagogik und der Bundesdeutschen Ballett- und Tanztheaterdirektor*innen Konferenz zusammen.

Pressekontakt
Dachverband Tanz Deutschland
Mariannenplatz 2, 10997 Berlin
Alexa Junge
Mobil: 0176 76498475
presse@dachverband-tanz.de

Raimund Hoghe  17.10.2020 Foto Ursula Kaufmann Tanzpreis 2020 an Raimund Hoghe
Am Samstag, 17. Oktober 2020, wird im Aalto-Theater Essen der Deutsche Tanzpreis verliehen – die höchste Auszeichnung, die der Tanz in Deutschland zu vergeben hat.
Deutscher Tanzpreis Dokumentationen über Veranstaltungen und Events Dreharbeiten Video-Reihen Dachverband Tanz Deutschland Aalto-Theater Essen D 17. Oktober 2020 | 18.00 Uhr

Neben den Preisverleihungen steht die Tanz-Gala im Zeichen der Vielfalt dieser emotionalen, dynamischen Kunstform. Internationale Gäste präsentierten Ausschnitte aus ihren Produktionen.

Den mit 20.000 Euro dotierten Deutschen Tanzpreis 2020 erhält der Choreograf Raimund Hoghe. Hoghe gehört seit Jahren international zu den wichtigsten Choreograf*innen des Tanztheaters, die sowohl ästhetisch als auch politisch Maßstäbe setzen.

Weitere Preise erhalten der urbane Tänzer und Choreograf Raphael Hillebrand, die Choreografin Antje Pfundtner und Friedemann Vogel, 1. Solist des Stuttgarter Balletts.

Durch den Abend führte Siham El-Maimouni, Moderatorin beim Westdeutschen Rundfunk.

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Das Team des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen dokumentiert die Preisverleihung im Aalto-Theater Essen.

Gert Weigelt. copyright: Weigelt TANZSALON 27: Tanzpreis 2019 an Gert Weigelt – Ehrungen für Jo Parkes und Isabelle Schad

Deutscher Tanzpreis Dokumentationen über Veranstaltungen und Events Filmvortrag Veranstaltungen Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D 10.12.2019 um 20.00 Uhr

Die Neuorientierung des Deutschen Tanzpreises unter dem Dachverband Tanz Deutschland sorgte für viel Wirbel in der Tanzszene. Hatte sich der Preis unter ihrem verdienstvollen  Erfinder Ulrich Roehm doch zu einem Event der ästhetisch oft allzu gleichen Art entwickelt. Insbesondere die Verdienste von Choreographen und Tänzern im Bereich des klassischen  Tanzes wurden hier ausgezeichnet.    

 

Nach dem Neustart 2018 mit dem Preis an eine der wichtigsten Unterstützerinnen der Freien modernen Tanzszene des Landes, an Nele Hertling von der Akademie der Künste Berlin, wagt sich der Dachverband im zweiten Jahr, den Preis mit einer Tagung zum Thema “Ethik im Tanz” zu  kombinieren, – ein neues Feld der öffentlichen Debattezu einem Thema, das im Dachverband Tanz seit langem  diskutiert und jetzt in den Kontext des Preises gestellt wurde.    

 

Weitere Infos zum diesjährigen Preis sind in dem Beitrag Tanzpreis 2019 an Gert Weigelt auf unserer Homepage zu finden.

 

Das Deutsche Tanzfilminstitut berichtet im Tanzsalon von diesem wichtigen Tanzevent, das es mittlerweile 19 Mal filmisch begleitet hat.

 

Der Tanzsalon findet am Dienstag, 10.12.2019 um 20.00 Uhr
im Deutsches Tanzfilminstitut Bremen statt.
Am Wall 201 / Forum am Wall
Eingang Ostertorstraße links neben der Bäckerei.

 

Deutscher Tanzpreis 2019.  PACT Zollverein - Isabelle Schad ©Raduenzel Tanzpreis 2019 an Gert Weigelt
Tanzfotograf Gert Weigelt ausgezeichnet/ Ehrungen für Jo Parkes und Isabelle Schad
Deutscher Tanzpreis Dreharbeiten Dachverband Tanz Deutschland Essen - Aalto-Theater und PACT Zollverein D 18. und 19.10.2019

 

Der Deutsche Tanzpreis 2019 ging in diesem Jahr an den weltweit bekannten Tanzfotografen Gert Weigelt. Die Verleihung des ebenso traditionsreichen wie auf Innovation bedachten Preises fand am 19. Oktober im Rahmen einer hochkarätigen Tanz-Gala im Aalto-Theater Essen statt. Für ihr Schaffen geehrt wurden zudem die Tanz- und Videokünstlerin Jo Parkes sowie die Tänzerin und Choreografin Isabelle Schad, die bereits am Vorabend auf PACT Zollverein im Rahmen der Tagung POSITIONEN: TANZ ihre Urkunden entgegennehmen konnten.

 

Die Gala nahm – wie es bereits in den letzten Jahrzehnten Markenzeichen des Preises war – künstlerische Beiträge unter Bezugnahme auf die Arbeit der Preisträger*innen in den Fokus und bot dem Publikum ein gefeiertes Programm mit internationalen Gästen.

 

Mit dem Staatsballett Berlin, mit den Essener Philharmonikern, dem Ballett am Rhein Düsseldorf-Duisburg, Het Nationale Ballet Amsterdam und dem Bayerischen Junior Ballett München, mit Lutz Förster, Marlúcia do Amaral, Iana Salenko und Daniil Simkin wurden Kompanien und Tänzerpersönlichkeiten von Weltrang präsentiert und mit Choreografien und Arbeiten von George Balanchine, Pina Bausch, Sharon Eyal, Laurent Goldring , Hans van Manen, Jo Parkes, Isabelle Schad, Martin Schläpfer und Xin Peng Wang wurde der Bogen von der Neoklassik über Tanztheater und Moderne bis zum freien zeitgenössischen Tanz und partizipativen Projekten geschlagen.

 

Das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen freut sich, die Veranstaltung mit ihrer hochkarätigen Tanz-Gala zu dokumentieren.

Nele Hertling. Foto Inge Zimmermann Deutscher Tanzpreis 2018 für Nele Hertling
Preisverleihung im Aalto-Theater Essen
Deutscher Tanzpreis Dokumentationen über Veranstaltungen und Events Dreharbeiten Stückaufzeichnungen (Auswahl) Veranstaltungen Dachverband Tanz Deutschland e.V. Essen D 22.09.2018

Am 22. September 2018 wird der Deutsche Tanzpreis verliehen – mit großer Tradition und neuem Format im Aalto Theater Essen. Nordrhein-Westfalen wird zum Treffpunkt für den Tanz in Deutschland und Europa. Die Gala zur Preisverleihung präsentiert die Vielfalt des Tanzes in Deutschland, vom zeitgenössischen Ballett bis zum zeitgenössischen freien Tanz.

 

Den DEUTSCHEN TANZPREIS 2018 erhält die Dramaturgin und Tanz-Netzwerkerin Nele Hertling. Über viele Jahrzehnte hat Nele Hertling die Entwicklung des zeitgenössischen Tanzes in Deutschland geprägt. Schon ab den 70er Jahren holte sie herausragende internationale Choreograf*innen nach Deutschland, so Merce Cunningham und Trisha Brown. Als Intendantin des Berliner Hebbel-Theaters (1988 bis 2003) etablierte sie ein starkes europäisches Veranstalternetzwerk, präsentierte die flämische und französische Tanzavantgarde und gründete das Festival „Tanz im August“. Als kulturpolitische Netzwerkerin und Expertin für den Tanz stärkt sie beharrlich die Position des frei produzierten Tanzes. Dabei hat sich ihr Engagement nie auf bestimmte Formen des Tanzes verengt.
Nele Hertling richtet den Blick auf den weiten Horizont der Vielfalt des Tanzes und der europäischen Kulturlandschaften.

 

DAS NEUE FORMAT DES DEUTSCHEN TANZPREISES
Erstmalig wird der Deutsche Tanzpreis durch den Dachverband Tanz Deutschland verliehen, gemeinsam gefördert durch die Stadt Essen, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und aus Mitteln des Bundes. Der Deutsche Tanzpreis ist erstmalig mit 20.000 € dotiert.
Der Dachverband Tanz Deutschland wird als bundesweite Stimme für den künstlerischen Tanz zukünftig mit verschiedenen Partnern den Deutschen Tanzpreis ausrichten. Seit dem letzten Jahr, in dem in der Deutsche Tanzpreis nicht verliehen wurde, arbeitete der DTD in enger Abstimmung mit dem früheren Träger Förderverein Tanzkunst Deutschland, dem Deutschen Berufsverband für Tanzpädagogik, dem Aalto Theater Essen und den öffentlichen Förderern an der Neukonzeption des Preises.
Die nordrhein-westfälische Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen sagt: „Der Deutsche Tanzpreis steht für die Vielfalt, Qualität und Innovationskraft der Kunstform Tanz. Ausgezeichnet werden künftig Künstlerinnen und Künstler sowohl der Ballett- und Tanzensembles an Stadt-, Landes- und Staatstheatern sowie der freien Szene. Die Neuausrichtung ist ein Signal für die Kultur, das vom Tanzland NRW bundesweit und nach Europa ausstrahlt.“
Für die Stadt Essen betont Herr Muchtar Al-Ghusain: „Essen sieht auf eine bald 100-jährige Geschichte des zeitgenössischen Tanzes zurück. Zugleich hat auch das heimische Ballett einen guten Platz am Aalto Theater. Es ist eine große Ehre, in Essen erneut den Deutschen Tanzpreis verleihen zu können, und eine große Verpflichtung, dem Tanz in Essen in all seinen Formen auch zukünftig einen festen Platz zu geben.“

 

Auch in Zukunft wird der Deutsche Tanzpreis in Essen verliehen – mit einem festen zeitlichen Datum am Beginn der Theatersaison und in Kooperation mit der Theater und Philharmonie Essen GmbH. Schirmherr des Deutschen Tanzpreises ist Prof. Dr. Norbert Lammert, Bundestagspräsident a.D.

 

Das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen freut sich besonders, die Tanz-Gala zur Verleihung des Deutschen Tanzpreises filmisch dokumentieren zu dürfen.