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Hier finden Sie eine Chronologie über die bisher online erfassten Filmvorträge des Instituts.

TANZSALON 30: Verletzlich schön. Tanz zwischen Eleganz und Risiko
Der TanzSalon startet wieder!
Veranstaltung Landesverband TanzSzene Bremen Deutsches Tanzfilminstitut Bremen D 10.10.2025 um 20.00 Uhr

Mit Unterstützung des Landesverbands TanzSzene Bremen nehmen wir unser bewährtes Format des TANZSALONs wieder auf.

 

Wie früher findet er immer am 10. eines Monats um 20:00 Uhr im TAFI statt – unabhängig davon, auf welchen Wochentag der 10. fällt.

 

Viele von Euch haben uns gesagt, wie sehr der TANZSALON als Ort der Begegnung und Selbstverständigung in der Bremer Tanzszene gefehlt hat. Seit dem letzten Mal ist einiges passiert – im TAFI, aber sicher auch bei Euch: neue Produktionen, neue Filme, neue Gäste.

 

Wir laden Euch herzlich ein, den ersten TANZSALON nach der langen Pause mit uns zu feiern. Thema des Abends ist der neueste Dokumentarfilm des TAFI: „Verletzlich schön. Tanz zwischen Eleganz und Risiko – Eine Studie der Goethe-Universität Frankfurt“. Der Film begleitet eine medizinische Studie zu körperlichen Belastungen im professionellen Tanz. Prof. Dr. Dr. Eileen Wanke von der Goethe-Universität Frankfurt, Leiterin des Forschungsprojekts, führt in das Thema ein.

 

Für Getränke ist gesorgt – bringt Euch selbst und gerne auch neue Menschen und Freunde mit.

 

 

Freitag 10.10. um 20.00 Uhr
im Deutsches Tanzfilminstitut Bremen
Am Wall 201 / Forum am Wall
Eingang Ostertorstraße links neben der Bäckerei

Blick ins Innere  ©Marianne Menke Alexandra Beriault mit Cinematic Spaces der Hochschule für Künste Bremen zu Gast

Veranstaltung Deutsches Tanzfilminstitut Bremen - Deutsches Tanzfilminstitut D 28.06.2025

“Am Mittwoch, den 18. Juni, besuchte die Klasse Cinematic Spaces der Hochschule für Künste das Deutsche Tanzfilminstitut, wo wir von Heide-Marie Härtel, der Leiterin des Instituts, begrüßt wurden. Während sie uns durch die Räumlichkeiten führte, lernten wir verschiedene Facetten des Instituts kennen – ein großes Highlight war die Möglichkeit zu sehen, wo viele Original-Tanzfilme für das Archiv digitalisiert werden. Das Digitalisierungsstudio verfügt über ein vollständig angepasstes System, das eine Reihe von analogen Bewegtbildformaten aufnehmen kann. Mehrere Tanzfilme (aus verschiedenen Epochen) werden gleichzeitig auf einer Reihe von gestapelten CRT-Fernsehmonitoren abgespielt, und das Erlebnis, ein solches System bei der Arbeit zu sehen, fühlt sich an, als würde man eine Mehrkanal-Videoinstallation betreten, die ausschließlich dem Tanzfilm gewidmet ist.

 

Während der Führung erhielt unsere Klasse Einblicke in mehrere Beispiele aus dem umfangreichen Archiv des Instituts für Tanzvideos sowie in andere Filme, die die Geschichte der Zusammenarbeit zwischen dem Deutschen Tanzfilminstitut und zahlreichen internationalen Partnern dokumentieren. Mehrere der gezeigten Tanzarbeiten enthielten Elemente der bildenden Kunst, darunter Video, Sound, Skulptur und Multimedia-Installation. Im Wesentlichen wurden wir eingeladen, den Tanz und die Bühne als eine weitere Möglichkeit zu betrachten, was ein „kinematischer Raum“ verkörpern könnte.

 

Alex Beriault

 

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Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

Susan Barnett Age on Stage – altes Eisen? Von wegen! Tanz kennt kein Verfallsdatum. Gastvortrag von Susan Barnett
Im Rahmen des Seminars "Tanz-Exkursionen in die Innenwelt des Tanzes" von Dr. Monika Thiele, Seniorenstudium, Akademie für Weiterbildung, Universität Bremen
Filmvortrag Deutsches Tanzfilminstitut - Universität Bremen Bremen | Hybrid D 19.05.2025

Kann ein Körper über 50 noch tanzen? Und wenn ja: Wie? Mit dieser Frage beschäftigt sich dieser Gastvortrag von Susan Barnett. Barnett ist Tänzerin und Tanzpädagogin aus Bremen. Barnett stammt aus Wales, wuchs in Chile auf, tanzte international – unter anderem beim Ballet Municipal de Santiago und im Ensemble von Hans Kresnik – und ist seit vielen Jahren freischaffend tätig. Mit einem Master in Dance Science und vielfältigen Projekten zwischen Bühnenkunst, Tanzvermittlung und Community Dance setzt sie sich intensiv mit den Themen Körper, Alter und Ausdruck auseinander.

 

Gerade im professionellen Tanz scheint Alter häufig ein Ausschlusskriterium zu sein. Während in Film und Theater reife Künstler und (weniger) Künstlerinnen noch auf der Bühne stehen, verschwinden professionelle Tänzerinnen oft früh aus dem Rampenlicht. Was sind die Gründe dafür? Ist es ein überholtes Ideal von ewiger Jugend, Beweglichkeit und physischer Höchstleistung?

 

Doch Tanz kann mehr. Beweglichkeit, Lebensfreude, Ausdruck – all das lässt sich bis ins hohe Alter erhalten, ja sogar noch vertiefen.

 

Im Zentrum dieses Gastvortrags „Age on Stage“ stand deshalb nicht nur die Frage nach gesundheitlichen Vorteilen, sondern vor allem nach künstlerischen Perspektiven:

 

Ist älter werden auf der Tanzbühne wirklich ein Tabu?
Welche neuen Ausdrucksformen entstehen, wenn der Körper andere Qualitäten betont als Sprungkraft und Geschwindigkeit?
Und wie lassen sich Altersbilder in der Kunst verschieben?

„Age on Stage“ ist eine Einladung, Tanz neu zu denken: nicht als Privileg der Jugend, sondern als lebenslange Form der Bewegung und des Ausdrucks.

Die Gastdozentin Prof. Dr. Dr. Eileen M. Wanke (links im Bild) Vom Tanz zur Tanzmedizin – Einblicke von Prof. Dr. Dr. med. Eileen M. Wanke
Im Rahmen des Seminars "Tanz-Exkursionen in die Innenwelt des Tanzes" von Dr. Monika Thiele, Seniorenstudium, Akademie für Weiterbildung, Universität Bremen
Veranstaltung Deutsches Tanzfilminstitut - Universität Bremen Bremen - Deutsches Tanzfilminstitut D 12.05.2025

Im Rahmen der Veranstaltung „Tanz – Exkursionen in die Innenwelt des Tanzes“ begrüßen wir als besonderen Gast die Tanzmedizinerin Prof. Dr. Dr. Eileen Wanke vom Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Goethe-Universität Frankfurt.

 

Prof. Wanke leitet ein Forschungsprojekt zur Analyse von Bewegungsmustern im professionellen Bühnentanz. Mithilfe hochmoderner kinematischer Verfahren werden Belastungen und Risiken für Tänzer:innen wissenschaftlich untersucht – eine Arbeit, die neue Perspektiven auf Prävention und Gesundheitsförderung im Tanz eröffnet.

 

Wo endet Kunst, wo beginnt Medizin? In ihrem Vortrag „Vom Tanz zur Tanzmedizin“ beleuchtet Prof. Dr. Dr. Eileen M. Wanke die Entwicklung des Tanzes von einer elementaren menschlichen Bewegungsform hin zu einem Beruf mit besonderen körperlichen Anforderungen – und die Entstehung der Tanzmedizin als eigenständiges interdisziplinäres Fachgebiet.

 

Anhand historischer Beispiele zeigt Prof. Wanke, wie Tanz seit jeher auch zur Gesunderhaltung eingesetzt wurde. Zugleich skizziert sie die spezifischen Belastungen und Risiken, denen professionelle Tänzer:innen im Rahmen von Ausbildung und Beruf ausgesetzt sind.

 

Im Mittelpunkt steht dabei die Frage: Wie kann medizinisches Wissen helfen, Verletzungen zu vermeiden, die Leistungsfähigkeit zu erhalten und die Gesundheit von Tänzer:innen langfristig zu sichern?

 

Ein Vortrag mit Filmbeitrag zwischen Tanzkunst und Wissenschaft – verständlich, praxisnah und mit Blick auf aktuelle Forschungsergebnisse.

"Ecoute...Chopin". Von und mit Susanne Linke. ©Günther Krämmer 100 Jahre Solo-Tanz. Film-Lecture in Kooperation mit der Hochschule für Künste im Sozialen.
Wissenschaftliches Seminar. Sommersemster 2025
Filmvortrag Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen - Deutsches Tanzfilminstitut D 09.04.2025

Wie verändert sich Tanz, wenn er sich auf eine einzelne Person konzentriert? Und welche gesellschaftlichen Impulse stecken in dieser Form? Mit diesen Fragen eröffnet Heide-Marie Härtel, Gründerin und Leiterin des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen, ihre fünfteilige Lecture zum Thema „100 Jahre Solotanz“ . Das Seminar ist eine Kooperation im Rahmen mit dem Studiengang Tanz und Theater im Sozialen an der Hochschule für Künste im Sozialen, Ottersberg unter der Leitung von Prof. Leonardo Cruz..

In der zeitgenössischen Tanzszene umfasst der Solotanz häufig eigenständige Bühnenstücke – Ausarbeitungen, die individuell choreografiert und interpretiert sind. Eine bekannte Vertreterin solcher expressiven Solo-Kunst ist Susanne Linke, eine Pionierin des deutschen Tanztheaters

Heide-Marie Härtel gibt anhand ausgewählte Filmausschnitte aus dem Archiv Einblicke in die Werke herausragender Solo-Tänzer und Tänzerinnen.

Foto: “Ecoute…Chopin”. Von und mit Susanne Linke. ©Günther Krämmer

©Marianne Menke “Tanz lebt weiter. In Bewegung, in Erinnerung – und im Film.” Exkursionen von Dr. Monika Thiele
Eine Kooperation des Deutschen Tanzfilminstitut Bremen mit der Universität Bremen, Akademie für Weiterbildung, Seniorenstudium. Hybrid. Wintersemester 2024/25
Filmvortrag Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D 21.11.2024

Tanz ist flüchtig. Was bleibt, sind Aufzeichnungen. Hier kommt das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen ins Spiel: Unter der Leitung von Heide-Marie Härtel, selbst einst Solistin unter Hans Kresnik, entstand seit den 1980er Jahren Europas größtes Tanzfilmarchiv. Über 40.000 Film- und Videodokumente lagern direkt über der Stadtbibliothek Bremen – viele davon Arbeiten von John Neumeier, aufgezeichnet in TV-Qualität.

 

In der Veranstaltungsreihe wird auch das Archiv vorgestellt. Heide-Marie Härtel gibt dabei persönliche Einblicke: als frühere Tänzerin und als Archivarin, die den Tanz für kommende Generationen bewahrt.

 

Geplant sind drei Termine im Deutschen Tanzfilminstitut Bremen, die auch online via Zoom verfolgt werden können.

 

Tanz lebt weiter. In Bewegung, in Erinnerung – und im Film.

 

Ankündigung von Dr. Monika Thiele

Hans Kresnik Tanzikonen im Fokus. Film-Lecture im Deutsche Tanzfilminstitut Bremen
Kooperation mit Prof. Leonardo Cruz, Hochschule für Künste im Sozialen Ottersberg, . Wintersemester 2024/25
Seminar Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D 06.11.2024

Inspiration und Erbe großer Choreografen und Choreografinnen des Bremer Theaters.

Welche Impulse setzen Künstler*innen, deren Werke die Tanzwelt nachhaltig prägen? Mit dieser Frage beschäftigt sich die diesjährige Wintersemester-Reihe im Deutschen Tanzfilminstitut Bremen. In vier Film-Lectures stehen prägende Persönlichkeiten des zeitgenössischen Tanzes im Zentrum, die allesamt eng mit dem Bremer Theater verbunden sind.

Im Zusammenspiel von Filmdokumentationen, Werkbeispielen und Hintergrundinformationen werden künstlerische Handschriften und gesellschaftliche Bezüge sichtbar gemacht.

 

Die Film-Lectures werden von Heide-Marie Härtel, Gründerin und künstlerischer Leiterin des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen, geleitet. Härtel verbindet Filmdokumentationen, persönliche Erinnerungen und fachliche Einordnungen. Das Seminar lädt dazu ein, Tanzgeschichte nicht nur als Archivmaterial, sondern als lebendiges Erbe zu begreifen.

 

Die Termine im Überblick:

18. Oktober 2025, 20 Uhr: Johann Kresnik
Der „politische Choreograph“: Radikal, provokant, unbequem.

15. November 2025, 20 Uhr: Reinhild Hoffmann
Poetisch und körperbewusst: Tanztheater zwischen Bild und Bewegung.

13. Dezember 2025, 20 Uhr: Susanne Linke
Strenge Form und expressive Kraft: Vom Solo zur Ensemblearbeit.

17. Januar 2026, 20 Uhr: Urs Dietrich
Der leise Gestalter: Tanz als persönliche und kollektive Erzählung.

 

Alle Veranstaltungen finden im Deutschen Tanzfilminstitut Bremen statt.

Monitor zur Darstellung analoger Materialien. Filmstill Timeless Steps. Digitalisierung im Deutschen Tanzfilminstitut Bremen

Digitalisierung Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D 02.10.2024

Im Deutschen Tanzfilminstitut Bremen sichert das hochmoderne Digitalisierungsstudio einzigartiges Kulturgut für kommende Generationen. Mit professionellem Equipment werden selbst seltene Videoformate und beschädigte Aufnahmen aus unterschiedlichsten Epochen ausgelesen, restauriert, digitalisiert und dauerhaft archiviert. So bleiben Tanzgeschichte und audiovisuelle Zeugnisse lebendig erhalten.

Das Team des Tanzfilminstituts Bremen produziert eine kurze Reportage über seine Digitalisierungsabteilung.

Claus Bouchard und Mona Schieren. Filmstill. Lebendiger Ort des Wissens und der Inspiration. Besuch von Mona Schieren mit Studierenden der HfK im Tanzfilminstitut
Die "Theorie des Recherchierens" führte Mona Schieren, Professorin für Transkulturelle Kunstwissenschaften an der Hochschule für Künste Bremen (HfK), mit Studierenden in das Tanzfilminstitut.
Veranstaltung Deutsches Tanzfilminstitut Bremen D 26.06.2024 von 14.00 - 16.00 Uhr

Einblicke in das Filmarchiv als lebendigen Ort des Wissens und der Inspiration und Zugänge zur Forschung erhielten die Gäste.

Im Tanzfilminstitut wird Tanzkunst dokumentiert, wobei der Fokus darauf liegt, wie Tanz als flüchtige und körperliche Kunstform bewahrt und zugänglich gemacht werden kann. Die Herausforderung besteht darin, Choreografien und Performances, die oft einmalig und ortsspezifisch sind, so zu archivieren, dass sie auch zukünftig für Studien- und Forschungszwecke verfügbar bleiben. Dies erfordert eine sorgfältige Dokumentation. Ziel ist es, eine umfassende und präzise Darstellung zu schaffen, die es ermöglicht, die ursprüngliche Wirkung und Intention der Tanzkunstwerke nachzuvollziehen.

 

Das Deutschen Tanzfilminstituts ist europaweit die größte Einrichtung ihrer Art mit über 40.000 Medieneinheiten, auf denen 40 Jahre Bühnentanz des deutschsprachigen Raums dokumentiert sind. Sie dient als Ressource für Künstler und Künstlerinnen, Forscher und die interessierte Öffentlichkeit. Mona Schieren und die Studierenden erhielten eine anschauliche Führung durch die Archiveinrichtungen und sammelten erste Eindrücke von der Vielfalt der vier Aufgabenfelder (Produktion, Sammlung und Bewahrung von Filmen sowie die Vermittlung) und der hier gelagerten Materialien. Gespräche mit Archivmitarbeitern, Filmemachern und dem Techniker boten den Studierenden praktische Einblicke in die spezielle Arbeit des Tanzfilmarchivs und deren Bedeutung für die künstlerische Praxis.

 

Der Besuch des Tanzfilminstituts durch Mona Schieren und ihre Studierenden der HfK Bremen hat eindrucksvoll gezeigt, wie dynamisch und inspirierend die Arbeit in einem Kunstarchiv sein kann. Durch die Verbindung von praktischer Erfahrung und theoretischer Reflexion konnten die Studierenden wertvolle Einblicke gewinnen und neue Perspektiven für ihre eigene künstlerische Praxis entwickeln.

Screenshot 2024-06-16 132720 Der kleine Prinz aus Gröpelingen – Filmpremiere im Lichthaus
Premiere im Lichthaus. Bremen-Gröpelingen.
Dreharbeiten Caroline Böhse-Krings, Tanz im Lichthaus Bremen - Lichthaus. D 16.06.2024 um 17.00 Uhr

Tanz im Lichthaus“, die Ballettschule im Hafen von Carolin Böhse-Krings, feiert die Filmpremiere ihres Programms ‘Der kleinen Prinz aus Gröpelingen’, das am 02. und 03. März mit 110 Tanzschülerinnen und -schülern im Tabakquartier aufgeführt wurde.
Das Deutsche Tanzfilminstitut unter der Leitung von Heide-Marie Härtel hat die Vorstellung gefilmt und aus dem Material einen Dokumentation produziert.

Sara Levi-Tanai, Komponistin und Choreografin Windows to the Soul of Contemporary Israel Dance. Dr. Talia Perlshtein
Israel's dance scene between tradition and avantgarde [Film-Lecture]
Filmvortrag Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D | Israel 20.05.2024 um 19.30 Uhr

Im Rahmen einer Vortragsreihe gab Dr. Talia Perlshtein, Leiterin der Tanzabteilung am Orot Israel College of Education in Tel Aviv, spannende Einblicke in die Entwicklung des zeitgenössischen israelischen Tanzes. Ihr Vortrag „Windows of the Soul of Contemporary Israeli Dance“ zeichnete nach, wie sich aus der Verbindung nahöstlicher Traditionen und westlicher Innovationen eine weltweit anerkannte Tanzkultur entwickelt hat.

 

Im Fokus standen zwei wesentliche Strömungen:
Nahöstliche Wurzeln: Von Sara Levi-Tanai bis Orly Portal
Bereits 1949 gründete Sara Levi-Tanai die Inbal Dance Company, in der sie jemenitische Musik und Rituale mit moderner Bühnentanzkunst verknüpfte. Ihre Arbeit gilt als Grundstein für eine eigene israelische Tanzsprache.
Eine aktuelle Vertreterin dieser Linie ist Orly Portal. Ihre Choreografien verweben Sufi-Tanz, Bauchtanz und moderne Techniken und schlagen so eine Brücke zwischen Tradition und Gegenwart.

 

Westliche Einflüsse: Die Batsheva Dance Company und Ohad Naharin
Mit der Gründung der Batsheva Dance Company 1964 durch Baroness Batsheva de Rothschild begann die Professionalisierung des israelischen Tanzes nach westlichem Vorbild. Anfangs stark von Martha Graham geprägt, fand die Kompanie ab 1990 unter der künstlerischen Leitung von Ohad Naharin zu einer eigenen, unverwechselbaren Bewegungssprache: „Gaga“.
Naharins Werke wie Kyr, Anaphase oder The Hole prägten nicht nur den israelischen Tanz, sondern setzten international Maßstäbe für künstlerische Innovation und gesellschaftliche Reflexion.

 

Ein vielschichtiges Bild
Dr. Perlshtein gelang es, in ihrem Vortrag lebendig zu vermitteln, wie sich israelischer Tanz aus dem Dialog zwischen kulturellem Erbe und zeitgenössischer Ästhetik immer wieder neu erfindet. Wir danken ihr herzlich für diesen inspirierenden Einblick!

Bibliotheca Albertina Leipzig Tanzarchive und digitale Transformation. Tagung des Verbunds der deutschen Tanzarchive

Veranstaltung Tanzarchiv Leipzig e.V. Institut für Theaterwissenschaftern der Universität Leipzig und Bibliotheca Albertina D 17.-18.11.2023

Institut für Theaterwissenschaftern der Universität Leipzig

17.11.2023, 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Arbeitstagung des Verbunds der deutschen Tanzarchive

Diverse Themen

18.11.2023
Bibliotheca Albertina

 10.00 Uhr Grußworte

Charlotte Bauer, Stellvertretende Direktorin der Universitätsbibliothek Leipzig

Holk Freytag, Sächsische Akademie der Künste

 

10.15 Uhr Tanzarchive in Deutschland

* Archiv Darstellende Kunst der Akademie der Künste Berlin, Stephan Dörschel (Leiter des Archivs)
* Deutsches Tanzarchiv Köln, Thomas Thorausch (stellv. Leiter des Tanzarchivs Köln)
* Deutsches Tanzfilminstitut Bremen, Heide-Marie Härtel (künstlerische Leiterin)
* Mediathek für Tanz und Theater, Christine Henniger (Leiterin der MTT am Internationalen Theaterinstitut Zentrum Deutschland e.V.)
* Tanzarchiv Leipzig e.V., Prof. Dr. Patrick Primavesi (Prof. für Theaterwissenschaft an der Universität Leipzig und Vorstandsmitglied)
* Hochschularchiv der Palucca Hochschule für Tanz Dresden, Bianca Gleiniger (Leiterin des
Hochschularchivs)

 

10.45 Uhr Tanz-Gedächtnis-Digitalität: eine Recherche

Caroline Helm, Clara Dolinschek, Michael Freundt (Dachverband Tanz Deutschland e.V.)

 

11.00 Uhr Diskussion: Tanz und Archiv – Transformation ins Digitale

 

11.45 Uhr kleine Pause

 

12.00 Uhr Digitale Bühnen für den Tanz: tanz:digital als Beispiel

Michael Freundt (Dachverband Tanz Deutschland e.V.)

 

12.15 Uhr Diskussion: Kompliz:innenschaft von Kunst, Technologie, Wissenschaft und Archiv

* Thomas Thorausch, stellv. Leiter des Tanzarchivs Köln
* Stephan Dörschel, Leiter des Archivs für Darstellende Kunst der Akademie der Künste Berlin
* Heide-Marie Härtel, künstlerische Leiterin des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen
* Christine Henniger, Leiterin der Mediathek für Tanz und Theater am Internationalen Theaterinstitut -
Zentrum Deutschland e.V.
* Patrick Primavesi, Prof. für Theaterwissenschaft an der Universität Leipzig, Vorstand Tanzarchiv Leipzig e.V.
* Bianca Gleiniger, Leiterin des Hochschularchivs der Palucca Hochschule für Tanz Dresden
Moderation: Melanie Gruß, Institut für Theaterwissenschaft

 

14.00 Uhr Kleiner Empfang mit Getränkeangebot und Snacks

 

Choreografie beim Wort genommen – Filmvortrag von Heide-Marie Härtel im Horst-Janssen-Museum
Im Rahmen der Jubiläumsausstellung "Das kann nur Zeichnung!" zum 20-jährigen Bestehen des Museums
Filmvortrag Horst-Janssen-Museum Oldenburg D 9. Januar 2021 um 18.00 Uhr

 

./. Diese Veranstaltung wurde aus Gründen der COVID-19 Pandemie verschoben. Der neue Termin wird sobald möglich bekannt gegeben. ./.

 

Bewegung, Geste, Stillstand auf Papier und Leinwand.

Tanzgestaltung beginnt nicht selten bei der Hand – mit dem Zeichnen einer Bewegung oder einer szenischen Idee. Berühmte Vertreter des Genres wie Mary Wigman, Tatjana Gsovsky oder Hans Kresnik schufen so parallel zu ihren Bühnenwerken künstlerisch attraktive Bildwerke. Es sind Handzeichnungen, die das fertige Tanzwerk in hochkomplexen Bewegungsschriften wie die Feuillet-Tanzschrift des Barock oder die Labannotation festhalten. Treffen sich Tanz und Film jedoch, sind es die Menschen mit der Kamera, die erneut zum Bleistift greifen.

 

Anmeldung für den Filmvortrag von Heide-Marie Härtel erbeten bis zum 4. Dezember 2020 im Horst-Janssen-Museum Oldenburg

Momentum Zero | Foto©Marianne Menke Momentum Zero
Helge Letonja mit dem Ensemble of curious nature
Dreharbeiten Theater Bremen Theater Bremen, Kleines Haus D 15. Oktober 2020 | 20.00 Uhr | Voraufführung

Tabula Rasa. Die Welt scheint in ihre Elemente aufgesplittert und fordert Sinne und Intuition heraus. Suchende durchstreifen ungewohntes Terrain. Etwas, dass in der Erinnerung liegt, drängt sie vorwärts. Sie ringen mit äußerer und innerer Entfremdung. Ein aufziehender Sturm treibt sie zusammen. Bizarre Wesen kreuzen ihre Wege. In dieses Setting hinein formuliert Helge Letonja seine neue Arbeit mit dem Ensemble Of Curious Nature und vermisst die Koordinaten von Zero als Wendepunkt und Neubeginn. Mit den Tänzer*innen entwickelt Letonja eine Tanzsprache, die durch Überschreibung, Umformung und Neudeutung filigrane, sensorische Bilder unserer Mitwelt zeichnet.
Die dazugehörigen Klangräume schafft der britische Komponist Simon Goff. Die ungarische Kostümbildnerin Csenge Vass entwirft mit innovativen Techniken und neuen Materialien das Kostümbild und Rena Donsbach erarbeitet auf Basis von Letonjas sinnbildlichem Kosmos den Bühnenraum.

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Einen ersten Eindruck gibt der offizielle Trailer.

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Das Team des Deutschen Tanzfilminstitut Bremen freut sich, das neue Stück filmisch zu dokumentieren.

IMG_20201008_183421[1] Bildhauerei und Tanzkunst – Raumkunst trifft Zeitkunst [Gerhard-Marcks-Haus]
Vortrag von Dr. Nele Lipp, Hamburg im Rahmen der Schau Robert Schad "Bremen vierkant".
Filmvortrag Gerhard-Marcks-Haus Bremen D 8. Oktober 2020 | 18:30 Uhr

Die Kunst- und Kulturwissenschaftlerin Frau Dr. Nele Lipp/ Hamburg teilt im Rahmen der Ausstellung Robert Schad “Bremen vierkant” ihre Erkenntnisse über die Verbindung von “Bildhauerei und Tanzkunst – Raumkunst trifft Zeitkunst”.

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Das Team des Tanzfilminstitut freut sich, den Vortrag filmisch zu dokumentieren.

©Victoria Lomasko Ausschnitte aus der Serie Permalockdown. 2020 Das kann nur Zeichnung! Von Beethoven bis Pinterest [Ausstellung im Horst-Janssen Museum Oldenburg]
Das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen ist mit einer Skizze und einem Filmvortrag von Heide-Marie Härtel an der Schau beteiligt.
Ausstellungsbeteiligung Horst-Janssen-Museum Oldenburg D 3. Oktober 2020 bis 14. Februar 2021 | verlängert bis 3. Mai 2021

Über die Schau: “Seit 20 Jahren gibt es das Horst-Janssen-Museum – ein wunderbarer Grund für eine Jubiläumsausstellung in unserem Haus, die die Zeichnung als Kulturtechnik des Menschen, und zwar jedes Menschen feiert. Eine Welt ohne Schreib-und Zeichenstifte ist kaum vorstellbar, zunehmend kommen auch Smartphone, Tablet und Rechner zum Zeichnen von Ideen und Entwürfen zu Einsatz. Immer ist die Linie als gestalterisches Element der Zeichnung grundlegend. Diesem Phänomen lohnt es sich nachzugehen. Das Projekt, das ein Team von fünf Kuratorinnen auf die Beine gestellt hat, ist vor allem aus zwei Gründen ungewöhnlich und sehenswert:

Wir behaupten, dass es nach wie vor Dinge und Phänomene gibt, die nur in der Handzeichnung vorkommen und möglich sind. Wir zeigen, was (nur) Zeichnung alles kann: Imaginieren, konstruieren, entwerfen, aufzeichnen, festhalten, Stellung beziehen, Identität stiften und vieles andere mehr.

Und schließlich werden wir Zeichnungen ohne künstlerische Hierarchien zusammenbringen: Entwürfe von Alessandro Mendini neben Handwerkerskizzen, künstlerische Selbstporträts neben Kinderzeichnungen, Maschinenentwürfe von Tinguely neben Patentanmeldungen, alles ist möglich. In sieben Abteilungen gewinnen wir auf zwei Etagen Einblicke in die Welt der Kostümentwürfe, Wissenschaftszeichnungen, Outsider Art, Partituren, Gerichtszeichnungen, Graphic Novels, Storyboards, Piktogramme, und digitalen und animierten Zeichnungen.”

 

Horst-Janssen-Museum Oldenburg

 

Das Deutsche Tanzfilminstsitut Bremen freut sich, dass eine Zeichnung der choreografischen Wege des “Solo mit Sofa” von Reinhild Hoffmann als Expontat in der Schau gezeigt wird.

Tanztraining und analoger Film. Foto: Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Kommunikation. Von der Depesche bis zum Tweet. Die Bremer Archive und Radio Bremen [Ausstellung]
Ein facettenreiches Bild der technischen, gesellschaftlichen oder sprachlichen Veränderungen unserer Kommunikation aus der Sicht Bremer Archive.
Ausstellungsbeteiligung Arbeitskreis Bremer Archive Untere Rathaushalle; Eröffnung am 3.3.2020 um 17.00 Uhr D Vom 4.3. bis 12.3.2020 täglich 11.00 bis 19.00 Uhr

“Die Bremer Archive präsentieren Schätze aus ihren Beständen: Briefe, Fotos, Filme, Interviews, Langspielplatten, Plakate, Radiomitschnitte, Telegramme und unterschiedlichste Exponate zum Thema „Kommunikation“. Das Spektrum reicht vom US-amerikanischen Sender AFN, Kirchenfunk und Campusradio über den Künstler und Musiker John Cage bis zu Werder TV und hin zu Satelliten in der Raumfahrt. Wie in einem Kaleidoskop entsteht ein facettenreiches Bild der technischen, gesellschaftlichen oder sprachlichen Veränderungen unserer Kommunikation in den vergangenen 100 bis 200 Jahren.

 

Die Ausstellung richtet einen besonderen Blick auf das kulturelle Erbe der Stadt und des Landes Bremen. Sie wird ergänzt durch überregionale und internationale Themen. Der Erhalt und die Verfügbarmachung des Kulturgutes zählen zu den wesentlichen Aufgaben der vielfältigen und vielschichtigen Archivlandschaft im Bundesland Bremen.

Hierbei bezieht der Arbeitskreis Bremer Archive auch Initiativen und Sammlungen mit ein, deren Bestand und fachlicher Gehalt von wissenschaftlichen Einrichtungen noch kaum wahrgenommen und bearbeitet wurde. Die Ausstellung ist somit auch ein Angebot für neue Ideen und Vorhaben.”

 

Ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm rahmt die Schau.

 

Arbeitskreis Bremer Archive

 

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“Tanz und Film – Symbiose zweier Genres” titelt der Ausstellungsbeitrag des Deutsche Tanzfilminstituts Bremen. Illustriert wird Heide-Marie Härtels Beitrag zu Enstehungszusammenhang und Entwicklung des Tanzfilms und der gegenseitigen Durchdringung von Tanz und Film durch Fotos, Filmausschnitte und historische Kostüme sowie filmtechnisches Equipment aus dem umfangreichen Bestand unseres produzierenden Archivs.

 

Vorschau:
Der Tanzsalon 29 zeigt ” Das Tanzfilminstitut im Umbruch”. Die Veranstaltung beginnt am 10. März 2020 um 20.00 Uhr im Rahmen der Ausstellung und zeigt den kommenden Schritt für Europas größtes produzierendes Tanzfilmarchiv auf.

Gert Weigelt. copyright: Weigelt TANZSALON 27: Tanzpreis 2019 an Gert Weigelt – Ehrungen für Jo Parkes und Isabelle Schad

Veranstaltung Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D 10.12.2019 um 20.00 Uhr

Die Neuorientierung des Deutschen Tanzpreises unter dem Dachverband Tanz Deutschland sorgte für viel Wirbel in der Tanzszene. Hatte sich der Preis unter ihrem verdienstvollen  Erfinder Ulrich Roehm doch zu einem Event der ästhetisch oft allzu gleichen Art entwickelt. Insbesondere die Verdienste von Choreographen und Tänzern im Bereich des klassischen  Tanzes wurden hier ausgezeichnet.    

 

Nach dem Neustart 2018 mit dem Preis an eine der wichtigsten Unterstützerinnen der Freien modernen Tanzszene des Landes, an Nele Hertling von der Akademie der Künste Berlin, wagt sich der Dachverband im zweiten Jahr, den Preis mit einer Tagung zum Thema “Ethik im Tanz” zu  kombinieren, – ein neues Feld der öffentlichen Debattezu einem Thema, das im Dachverband Tanz seit langem  diskutiert und jetzt in den Kontext des Preises gestellt wurde.    

 

Weitere Infos zum diesjährigen Preis sind in dem Beitrag Tanzpreis 2019 an Gert Weigelt auf unserer Homepage zu finden.

 

Das Deutsche Tanzfilminstitut berichtet im Tanzsalon von diesem wichtigen Tanzevent, das es mittlerweile 19 Mal filmisch begleitet hat.

 

Der Tanzsalon findet am Dienstag, 10.12.2019 um 20.00 Uhr
im Deutsches Tanzfilminstitut Bremen statt.
Am Wall 201 / Forum am Wall
Eingang Ostertorstraße links neben der Bäckerei.

 

TANZ – Archiv – FILM. Lecture für NaturKultur e.V. Erasmus +

Seminar Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D 29.11.2019

“The stage is yours!” ist ein Theater-Film Seminar organisiert von NaturKultur e.V., in dem junge Erwachsenen aus Europa, die Norddeutschland für ein freiwilliges kulturelles Jahr besuchen, vielfältige Erfahrungen machen können. 36 junge Menschen aus Griechenland, Kroatien, Spanien und Deutschland bearbeiten in dem Sieben-Tage-Workshop mit den Methoden der darstellenden Künste, Performance und Film (Kameraführung und Schnitt), die Themen Diskriminierungserfahrungen und Self-Identity. Die Ergebnisse werden in einer Vorstellung präsentiert.
Dieses intensive Programm erfährt Ergänzung durch eine Videolecture im Deutschen Tanzfilminstitut Bremen, in der die künstlerische Leiterin Heide-Marie Härtel das Themenfeld von TANZ und FILM mit der Schnittstelle Archiv entfaltet. Künstlerischer Tanz, dokumentarischer Film, Filmkunst – es wird ein weites Feld umrissen. Im Anschluss entwickelt sich ein intensiver Austausch über die Bedeutung des Bewahrens flüchtiger künstlerischer Momente, wie sie besonders im künstlerischen Bühnentanz vorzufinden sind, durch das Medium Film.

Foto: Marianne Menke GEGENPOLE UND ZWISCHENWELT – steptext dance project im TANZLAND WINSEN
Gastpiel mit Einführung von Heide-Marie Härtel
Filmvortrag Kulturverein Winsen Winsen an der Luhe D 12.09.2019 um 19:30 Uhr

Seit seiner Uraufführung 2016 hat steptexts Ensemblestück ZWEI GIRAFFEN TANZEN TANGO – BREMER SCHRITTE, ein Tanzfonds Erbe Projekt, bereits vielerorts begeistert. Nun sind zwei adaptierte Varianten von Helge Letonjas Auseinandersetzung mit der Choreografie des Tanztheaterpioniers Gerhard Bohner von 1980 auswärts zu erleben.

 

Im Rahmen der Kooperation TANZLAND WINSEN hat Letonja Sequenzen aus der Produktion mit dem Ensemble zu einem neuen vielschichtigen Kosmos gefügt: Mit GEGENPOLE UND ZWISCHENWELTEN erwartet das Publikum am 12. September in der Stadthalle Winsen zeitgenössische Tanzkunst, die Alltagsgesten, Unterbewusstes und Humorvolles zu beeindruckenden bewegten Bildern verwebt.

 

Um 19:30 Uhr führt Expertin Heide-Marie Härtel, Leiterin des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen, in das Stück und seine Hintergründe ein.

 

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Der Kulturverein Winsen und steptext dance project sehen in ihrer Kooperation eine Chance die zeitgenössische Tanzkunst vor Ort unterschied- lichsten Bevölkerungsschichten und Altersgruppen nahe zu bringen und darüber hinaus nachhaltige Strukturen für Tanzgastspiel, Tanzreflexion und Tanzpraxis zu schaffen. Steptext mit seinen Produktionen, die gesellschaftliche Diskurse tanzästhetisch aufgreifen sowie seinen Netzwerker- und Vermittlungs- kompetenzen, trifft dabei in Winsen auf einen engagierten Partner, der in der Stadt auf vielen Ebenen interagiert und offen ist für neue Impulse. Tanz als Kunstform, die über alle sprachlichen und altersindividuellen Unterschiede hinweg ihr Publikum anspricht steigert dabei als neues und erstmaliges Element im Kulturangebot der Stadt Winsens Attraktivität und trägt dazu bei, ihr Kulturprogramm über die Stadtgrenzen hinweg zu profilieren.

Jean Cebron TANZSALON 26: Abschied von Jean Cébron

Filmvortrag Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D Sonntag, 10.03.2019, um 20.00 Uhr

 

Der Tänzer, Choreograf und Pädagoge Jean Cébron verstarb am 1. Februar im Alter von 94 Jahren. Er war nach Kurt Jooss über Jahrzehnte der wohl stilprägendste Tanzpädagoge der Folkwangschule. Zu seinen Schülern zählen so bekannte Tanzpersönlichkeiten wie Reinhild Hoffmann, Susanne Linke, Urs Dietrich und Lutz Förster.

 

Jean Cébron war als Tänzer z.B. in berühmten Ballettstücken von Kurt Jooss tätig und als Choreograf, der in den 70iger Jahren u.a. mit Pina Bausch auftrat. Das Deutsche Tanzfilminstitut verfügt über bisher nicht publiziertes Videomaterial aus dem Unterricht von Jean Cébron, aus Vorstellungen der Folkwangschule aus den 90-er Jahren und aus seiner Arbeit mit dem Bremer Tanztheater aus den 80-er Jahren unter Reinhild Hoffmann.

Wir zeigen Ausschnitte aus den Dreharbeiten und sprechen mit einem seiner Schüler aus den 90-ern, mit Professor Doktor STEPHAN BRINKMANN, der seit Ende letzten Jahres Leiter der Tanzabteilung der Folkwang Universität der Künste ist.

 

Im Anschluss an die Präsentation machen wir Sie gerne mit einer Premiere bekannt, die in der darauf kommenden Woche, am 13.3. in der Schwankhalle zu sehen sein wird: SCHLAFWANDLER 1999 / 2019. Das 1999 von Helge Letonja choreographierte Stück führen die gleichen TänzerInnen 20 Jahre später in einem zweiten Teil fort. Ziv Frenkel und Anne Minetti sind im Tanzsalon anwesend. (Premiere 13.3., weitere Vorstellungen 14. und 16.3.)

 

Der TANZSALON 26 beginnt am Sonntag, 10. März 2019, um 20:00 Uhr im Deutschen Tanzfilminstitut Bremen, Forum am Wall, Am Wall 201, 28195 Bremen. Eingang von der Ostertorstraße aus, links neben Bäckerei. Tel. 0421 240 550   

 

 

 

 

 

 

TANZSALON 25: Kresniks “Macbeth” (Rekonstruktion) aus Linz

Veranstaltung Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D Montag, 10.12.2018 um 20 Uhr

 Wiedereinstudierung des Stückes von 1988 (Theater Heidelberg) mit dem Ensemble des Landestheaters Linz.

Mit Ausschnitten aus der Aufzeichnung des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen.

 

Ein Klassiker des Theaterberserkers Johann Kresnik aus dem Jahr 1988. Grell und gleichzeitig hoch ästhetisch beschreiben die Arbeiten des österreichischen „Enfant terrible“ der Tanzwelt gesellschaftliche und politische Fehlentwicklungen. Kresniks Macbeth entstand auf dem Höhepunkt der bundesrepublikanischen Barschel-Pfeiffer-Affäre und zeigt den mörderischen Kampf um die Macht. (Pressetext Theater Linz)

 

Die ZEIT titelt 1988: “Die Kieler Affäre – in mörderischen Tänzen” und weiter: “Es ist in Tanzwut, Präzision und Einfallskraft wohl das beste der Tanzdramen, die Kresnik – mit kritischem Blick auf die Familienverhältnisse seiner Titelhelden – in den letzten Jahren geschaffen hat.“ 40 Jahre später hat das Stück noch nichts an Aktualität verloren. “So ist die Rekonstruktion von Kresniks Macbeth eine zeitgemäße Entscheidung. Deren Umsetzung bewältigt das Ballett des Linzer Landestheaters mit leidenschaftlicher Bravour. “, so Helmut Ploebst im österreichischen “Der Standard”.

 

Im Tanzsalon 25 wird die Dokumentation der Premiere am Theater Linz gezeigt.

 

Der Eintritt ist frei.

 

Filmveranstaltung im Deutschen Tanzfilminstitut Bremen, Am Wall 201, Forum am Wall. (Eingang Osterstraße, links neben der Bäckerei)

 

Gisela Peters-Rohse auf der Bühne mit Günther-Grollitsch. Foto: Daniela Buchholz TANZSALON 19: Gisela Peters-Rohse – Tanzpädagogin / Tänzerin

Veranstaltung Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D Samstag, 10.02.2018 20:00 Uhr

 “Meine Fersen bäumten sich, meine Zehen horchten,

dich zu verstehen: trägt doch der Tänzer sein Ohr —

in seinen Zehen!”

(Friedrich Nietzsche, “Also sprach Zarathustra”)

Gisela Peters-Rohse konnte jüngst in Bremen in der Premiere von Günther Grollitsch und Fabian Aimar “Der Eintänzer” dem Bremer Publikum zeigen, dass Tanzen nicht nur eine körperliche Kompetenz erfordert, sondern eine Haltung zum Leben allgemein sein kann. Was sie in ihrem 80. Lebensjahr an künstlerischer Kompetenz zeigt, ist nicht zuletzt Ergebnis ihres über 50-jährigen Schaffensprozesses vor allem im Bereich der Tanzpädagogik und der Arbeit als Tanzkritikerin und Tänzerin.   

 

Lernen Sie Gisela Peters-Rohse persönlich in unserem Tanzsalon 19 kennen. Wir zeigen unser Filmporträt “ZEUGEN DES TANZES – Katja Schneider trifft GISELA PETERS-ROHSE” sowie kurze Ausschnitte aus der aktuellen Produktion “Der Eintänzer”. Themen genug, um mit Gisela Peters-Rohse sowie dem Choreographen Günther Grollitsch und dem Regisseur Fabian Aimar in unserem Institut ins Gespräch zu kommen.     

 

Der TANZSALON 19 beginnt am Samstag, 10. Februar 2018, um 20:00 Uhr im Deutschen Tanzfilminstitut Bremen, Forum am Wall, Am Wall 201, 28195 Bremen. Eingang von der Ostertorstraße aus, links neben Bäckerei. Tel. 0421 240 550   

 

Weitere Vorstellungen von “Der Eintänzer” am Mittwoch, 14. Februar, und Donnerstag, 15. Februar 2018, jeweils um 20.00 Uhr in der Schwankhalle Bremen. “Der Eintänzer” ist eine Produktion von steptext dance projekt. Wir empfehlen Ihnen, Karten vorzubestellen.

Klaus Geitel und Günter Pick im Gespräch 12.12. 2015 TANZSALON 18: ZEUGEN DES TANZES – Günter Pick trifft KLAUS GEITEL (Filmpreview)

Video-Produktion Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D 10.12.2017 19:30 bis 21.00 Uhr

 

 

Ein Film von Heide-Marie Härtel und Claudia Henne, 35 Minuten 

 

Eine Produktion des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen 

 

Gefördert von TANZFONDS ERBE – Eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes 

 

Kurzfristig entschlossen zeigen wir den gerade fertig gewordenen Film über den “Starkritiker” des Tanzes, Klaus Geitel, noch in diesem Jahr. Der langjährige Lebensgefährte von Klaus Geitel, Rodney Geitel, der Interviewpartner Günter Pick und die Autorinnen werden anwesend sein. 
 
Im Anschluss an diese Filmpremiere gibt es die Gelegenheit alle bisherigen Porträts unseres Projekts “ZEUGEN DES TANZES” gleichzeitig an verschiedenen Schauplätzen innerhalb des Tanzfilminstituts noch einmal zu sehen. 
 
 
ZEUGEN DES TANZES: Günter Pick trifft KLAUS GEITEL 
 

Klaus Geitel, geb. am 14. August 1924 in Berlin – Sohn eines Fahnenfabrikanten, preußisch – streng und einer musischen, weltoffenen Mutter. Warum er ein „Abenteurer auf Schnüffelkurs durch die Schönen Künste“, durch Konzertsäle, Opernhäuser, Theater, Museen wurde, das weiß Klaus Geitel auch nicht – es war so von Kindesbeinen an.  

 

Geitel wurde Musik- und Tanzkritiker: 15.000 Kritiken, zehn Bücher, Aufsätze, Radio, Fernsehen, Moderationen. An Geitel kam bald niemand mehr vorbei und seine Wohnung in Berlin Wilmersdorf wurde zu einem beliebten Treffpunkt für die Musik- und Tanzszene. 

Dort haben wir den 91 jährigen am 18. Dezember 2015 besucht. Er hatte sich Günter Pick als Gesprächspartner gewünscht. 

 

Klaus Geitel konnte in seiner Kritik schonunglos sein und trotzdem war er Teil der großen, internationalen Künstlerfamilie und half wo er konnte. Er verstand sich als Vermittler zwischen ihrer Kunst und dem Publikum. Der nachfolgenden Kritikergeneration war diese Nähe suspekt, sie setzte auf analytische Schärfe und blieb lieber auf Abstand. Geitel war „Kritiker aus Liebe.“ Aus Liebe zur Kunst. Sechs Monate nach unserem Besuch starb der Grandseigneur der Kritik, der Weltreisende und Champagnerliebhaber Klaus Geitel im Alter von 91 Jahren – und mit ihm eine Epoche der Ballettkritik. 

Claudia Henne 

 

Gefördert von TANZFONDS ERBE – Eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes  

 

 

 

 

 

 

 

19:30 – 21:00 Uhr im Deutschen Tanzfilminstitut Bremen, Forum am Wall, Am Wall 201, 28195 Bremen. Eingang von der Ostertorstraße aus, links neben Bäckerei. Tel. 0421 240 550