Stückmitschnitte

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Das Institut bietet freien Choreograph*innen, Tanzkompanien und städtischen Ensembles den Zwei-Kameramitschnitt ihrer Produktionen an.

Interessenten finden nähere Informationen zu den Angeboten der Tanzfilmproduktion unter dem Menüpunkt Service | Kontakt

Helliot. Deutsche Erstaufführung HELLIOT (A contemporary dance solo for diverse audience) [eigenARTig]
Deutsche Erstaufführung. Vorstellung im Rahmen des Festivals für inklusive Tanzkunst
Dreharbeiten Stückmitschnitte tanzbar_bremen Schwankhalle Bremen D 15.04.2018 um 20.00 Uhr

Das von Antonio Quiles choreografierte Solo heißt wie sein Tänzer, Darsteller und Performer: HELLIOT. Von dessen Leben ausgehend unternimmt das Stück einen szenischen Streifzug, in dem jedes Ereignis eine eigene Geschichte und gleichzeitig vom großen Ganzen erzählt: Persönliches weist auf Gesellschaftliches und Einzigartiges auf Universelles hin. Auf der Bühne werden Dinge wie eine Trommel, ein Zelt, ein Handy, eine Maske, einzelne Äste, eine Leiter zu Partnern des Geschehens und wechselndes Licht, Musik, Echos, Sounds zu Mitspielern. Helliot Baeza von der Compañía Danza Mobile macht seine Begegnungen mit alledem zu unerwarteten Erlebnissen, wirft lautlose und wortreiche Reden in den Raum, schenkt jedem Atemzug immense künstlerische Intensität. Er zeigt nicht Tanz, sondern tanzt, präsentiert nicht Schauspiel, sondern handelt. Ein Solo unerschrockener Kunst in lebendiger Selbstverständlichkeit.

Dauer: 50 Minuten

 

Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung. Moderation: Henning Bleyl, Kulturwissenschaftler und Journalist

 

Das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen freut sich, diese deutsche Erstaufführung filmisch zu dokumentieren.

Duettabend: Quebradas E Imperfectas, Spanien Duettabend – Fünf mal zwei [eigenARTig]
Duettabend im Rahmen des internationalen Festivals für inklusive Kunst
Dreharbeiten Stückmitschnitte tanzbar_bremen Goethe-Theater Bremen D 14.04.2018 um 20:00 Uhr

Fünf sehr unterschiedliche Duette kann man in dieser Aufführung sehen. Es gibt viele verschiedene Gefühle und Beziehungen auf der Bühne. Akrobatik, Breakdance und spanischen Tanz.

 

1. HABRÁ QUE PONERSE CACHAS
Maylis Arrabit, Frankreich / Ebi Soria Corón and Xabier Madina Manterola, Spanien

Es ist ein Spiel mit Sinn, Unsinn, viel Charme und Witz. Ein Lied von Bob Dylan. Der Film „The Royal Tenenbaums“, in dem es erklingt. Die Filmfamilie und die Rollen zweier Brüder darin. Wie Geschwisterverhältnisse sich mit der Zeit verändern… All das und was sie davon halten, stiftet die Tänzer zu einem überschäumenden Austausch an. Aus ihren hin und her fliegenden Ideen wird ein Fest der Bewegungen.

 

2. QUEBRADAS E IMPERFECTAS
Davínia Descals & Íñigo Martínez / Colectivo El Brote, Spanien
Im Titel des Duos, „Gebrochene und Unvollkommene“, steckt sein Thema. Der Tänzer Íñigo Martínez hat Osteogenesis imperfecta, die „Glasknochenkrankheit“. Wie andere Menschen deshalb mit ihm umgehen und wie er selber damit lebt, diesen Gegensatz verwandeln er und Davínia Descals in ein beispiellos ausdrucksstarkes Tanztheaterstück, das in Spanien mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde.

 

3. CAMPANILLEROS / DESEQUILIBRIO
José Galán, La Compañía José Galán & Helliot Baeza, Compañia Danza Mobile, Spanien
Dieses Männerduo setzt die Kombination aus traditionellem Flamenco und zeitgenössischem Tanz in faszinierender Weise um. Das wortlose Zusammenspiel der beiden Tänzer ist der Rhythmus und die absolute Hingabe an den Moment. Der Name José Galán ist mit dem Flamenco verbunden wie kein anderer. Der spanische Lokalmatador gehört zu den Besten in seinem Fach. Helliot Baeze ist im Rahmen von eigenARTig auch am 15. April mit einem Solo in der Schwankhalle zu erleben.

 

4. DARE TO WRECK
Madeleine Månsson & Peder Nilsson / Skånes Dansteater, Schweden
Ein Paar erkundet, wie es ist, sich nah zu sein und doch bereit, den anderen zu verlassen. Sie im Rollstuhl und er nicht, tanzen sie ein kraftvolles, berührendes Duett. Aus jeder Bewegung strahlt ihr Mut zu neuen Fragen und Balancen. Das Stück entstand am Skånes Dansteater, einem Tanzzentrum mit vielfältigem offenem Angebot und der größten freischaffenden Kompanie Schwedens, die international tourt.

 

5. STEPPING STONES
Redouan „Redo“ Ait Chitt & Jeroen van der Linden, Niederlande
Zwei exzellente Breakdancer tanzen die Geschichte ihrer langen Freundschaft – die nach manchen Herausforderungen und 14 Jahren gemeinsamer Performances heute lebendiger ist denn je. Ein künstlerisches Abenteuer mit treibenden Sounds, gewagten Spins, geschmeidigem Style und höchst persönlichen Twists in einer Choreografie, die vom Leiter des weltberühmten Scapino Ballet Rotterdam gecoacht wurde.

 

Das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen freut sich, diesen Abend filmisch zu dokumentieren.

Kinesferadanza, Peru ¿ Y SI EL OTRO EXISTE? Michel Tarazona / Kinesferadanza, Peru [eigenARTig]
Deutsche Erstaufführung im Rahmen des internationalen Festivals für integrative Tanzkunst
Dreharbeiten Stückmitschnitte tanzbar_bremen Bremen D 13.04.2018 um 19.00 Uhr

Kann Tanz das ausdrücken, was Menschen sonst oft verbergen? In ¿Y SI EL OTRO EXISTE? streifen fünf Tänzer_innen die Hüllen des „korrekten Benehmens“ ab und verlassen sich stattdessen auf ihr innerstes Selbst. Von dort aus, aus diesem „anderen“ Ich heraus, finden sie zu ihren Bewegungen. Ihre Begegnungen tragen sie immer weiter hinein in unbekannten Ebenen ihrer Persönlichkeiten. Nach und nach entfalten sie starke, unerwartete, getanzte Bilder. Eine stille Drehung des Kopfes, ein Pfiff, aufbrandendes Schütteln, Zucken, ein erhitztes Gemenge, plötzlich wieder Ruhe: in allem ist die Verbindung zum unverstellt Einzigartigen spürbar. Aktionen und Reaktionen, Gruppierungen und ihre Auflösungen, Musik und Klangfiguren mischen sich zu einer souverän eigen-sinnigen Choreografie. Mit kompromisslosen Grenzgängen beweist Kinesferadanza, was es bedeutet, im Miteinander auf sich selbst zu vertrauen. Im eigenen Körper und Bewusstsein eine Kraft zu entdecken, die fremde Erwartungen und Vorurteile überwindet.

Dauer: 50 Minuten

 

Das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen freut sich, die deutsche Erstaufführung filmisch zu dokumentieren.

ORÁCULO SCIENCE OF SIGNS II: ORÁCULO [eigenARTig]
Vorstellung im Rahmen des internationalen Festivals für inklusive Kunst
Dreharbeiten Stückmitschnitte tanzbar_bremen Bremen D 13.04.2018 um 20.00 Uhr

ORÁCULO erforscht Bezüge zwischen Wissenschaft, Performance und Philosophie. Worin überschneiden sich Ergebnisse jüngster Studien und Botschaften ältester Lehren? Die Künstler_innen von The progressive wave holen ihre Entdeckungen auf die Bühne: Ihr Stück ist der zweite Teil der Trilogie SCIENCE OF SIGNS, in der Gal Naor & Matan Zamir eine performative Sprache für Universalwissen entwickeln. Mit heiligen Schriften als Regieinspiration und Suchbewegungen als Choreografie bespielt das hochkonzentrierte vierköpfige Ensemble sein Labor. Hier ergänzen Tanz, geschriebene und Gebärdensprache, Sounds und Videos einander. Jeder Moment bietet Sinneseindrücke an, statt Inhalte zu erklären. Oráculo ist eine Einladung dorthin, wo Geheimnisse, alte und neue Gedanken tanzen, schimmern und klingen.

Dauer: 90 Minuten

 

Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung. Moderation: Henning Bleyl, Kulturwissenschaftler und Journalist

 

Konzept, Künstlerische Leitung, Choreografie, Komposition: Gal Naor, Matan Zamir | Von und mit: Jessica Comis, Louis Edler, Gal Naor, Ruby Wilson

 

Das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen freut sich, das Gastspiel filmisch zu dokumentieren.

Gisela Peters-Rohse auf der Bühne mit Günther-Grollitsch. Foto: Daniela Buchholz TANZSALON 19: Gisela Peters-Rohse – Tanzpädagogin / Tänzerin

Dokumentationen über Veranstaltungen und Events Filmvortrag Stückmitschnitte Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D Samstag, 10.02.2018 20:00 Uhr

 “Meine Fersen bäumten sich, meine Zehen horchten,

dich zu verstehen: trägt doch der Tänzer sein Ohr —

in seinen Zehen!”

(Friedrich Nietzsche, “Also sprach Zarathustra”)

Gisela Peters-Rohse konnte jüngst in Bremen in der Premiere von Günther Grollitsch und Fabian Aimar “Der Eintänzer” dem Bremer Publikum zeigen, dass Tanzen nicht nur eine körperliche Kompetenz erfordert, sondern eine Haltung zum Leben allgemein sein kann. Was sie in ihrem 80. Lebensjahr an künstlerischer Kompetenz zeigt, ist nicht zuletzt Ergebnis ihres über 50-jährigen Schaffensprozesses vor allem im Bereich der Tanzpädagogik und der Arbeit als Tanzkritikerin und Tänzerin.   

 

Lernen Sie Gisela Peters-Rohse persönlich in unserem Tanzsalon 19 kennen. Wir zeigen unser Filmporträt “ZEUGEN DES TANZES – Katja Schneider trifft GISELA PETERS-ROHSE” sowie kurze Ausschnitte aus der aktuellen Produktion “Der Eintänzer”. Themen genug, um mit Gisela Peters-Rohse sowie dem Choreographen Günther Grollitsch und dem Regisseur Fabian Aimar in unserem Institut ins Gespräch zu kommen.     

 

Der TANZSALON 19 beginnt am Samstag, 10. Februar 2018, um 20:00 Uhr im Deutschen Tanzfilminstitut Bremen, Forum am Wall, Am Wall 201, 28195 Bremen. Eingang von der Ostertorstraße aus, links neben Bäckerei. Tel. 0421 240 550   

 

Weitere Vorstellungen von “Der Eintänzer” am Mittwoch, 14. Februar, und Donnerstag, 15. Februar 2018, jeweils um 20.00 Uhr in der Schwankhalle Bremen. “Der Eintänzer” ist eine Produktion von steptext dance projekt. Wir empfehlen Ihnen, Karten vorzubestellen.

Foto: Lesly Schumann DER EINTÄNZER – Uraufführung

Dreharbeiten Stückaufzeichnungen (Auswahl) Stückmitschnitte steptext dance projekt Bremen, Schwankhalle D 2018.02.02 und 3.2.,14.2.,15.2.2018

 

DER EINTÄNZER 

Tanztheater von Fabian Aimar & Günther Grollitsch mit Gisela Peters-Rohse inspiriert von Texten von Billy Wilder 

 

„Meine braven Beine, meine Brotgeber …  ich tanze mit Jungen und Alten, mit ganz Kleinen und mit Frauen die zwei Köpfe höher sind als ich … mit Damen die den Kellner nach mir schicken“ – so beschrieb der junge Billy Wilder 1927 seine „Tretmühle“ als „Eintänzer“ im Berliner Hotel Eden. Als prekärer Dienstleister dem Vergnügungshunger der ekstatisch vibrierenden Kulturmetropole verpflichtet, verfasste er für die „BZ am Mittag“ jene Erlebnisszenarios, die Choreograf Günther Grollitsch und Regisseur Fabian Aimar heute im Trio mit der fast 80-jährigen, weltweit so aktiven wie berühmten Pionierin zeitgenössischer Tanzpädagogik Gisela Peters-Rohse auf ihre Relevanz für die Gegenwart befragen. Wie bedingten sie damals einander, die unbändige Lebenslust, sexuelle Freizügigkeit und künstlerische Experimentierfreude einerseits, der zurückliegende Krieg und die erneut bedrohliche politische Situation andererseits? Was bedeutet es, seinen tanzenden Körper zu Markte zu tragen?  

 

Szenisch und choreografisch verknüpft DER EINTÄNZER Wilders Beschreibungen und Bewegungszitate aus Gesellschaftstänzen der Zwanzigerjahre und der Avantgarde des Ausdruckstanzes. Leichtfüßiges, Bitteres, Tragik und Humor treffen in einem schillernden Reigen aufeinander, erzählen von Macht und Begehr, Aufruhr und Abgrund, mondänem Glanz und der Schönheit entgrenzter Momente. 

Maja Maria Liebau   

 

Ulrike Troue schreibt im Weser-Kurier am 18.1.2018 dazu “Pionierin progressiver Tanzpädagogik wirkt mit”

  

Das Deutsche Tanzfilminstut Bremen begleitet die Proben dieser außergewöhnlichen Zusammenarbeit filmisch und dokumentiert die Uraufführung.  

 

Uraufführung Freitag, 2. Februar 2018 um 20.00 Uhr

Weitere Vorstellungen Samstag, 3., Mittwoch, 14. und Donnerstag, 15. Februar 2018, jeweils 20:00 Uhr 

 

Ort: Schwankhalle Bremen, Buntentorsteinweg 112/116, 28201 Bremen

 

Tickets: 0421. 520 80 70
www.schwankhalle.de/tickets und an der Abendkasse, NORDWEST Ticket: 0421. 36 36 36 und an allen NORDWEST Ticket Verkaufsstellen, beim WESER-KURIER im Pressehaus und in den regionalen Zeitungshäusern 

Eintritt: 16,- € / 10,- € / Bremen Pass 3,- €

 

 

 Eine KOPRODUKTION mit steptext dance project.  

 

Gefördert durch Der Senator für Kultur Bremen
Unterstützt von Sparkasse Bremen, Waldemar Koch Stiftung, Beate + Hartmut Schaefers Stiftung  

 

 

 

 

12416_Die Argonauten_Pineda_18.3.2015 Die Argonauten | Augusto Jaramillo Pineda
Premiere der "young artists", steptext dance project
Dreharbeiten Stückmitschnitte Steptext dance project Bremen D 18.3.2015 01:20 h

Sie kommen aus Deutschland, Gambia oder der Ukraine, sie sind zwischen 11 und 23 Jahren alt, sie leben in Bremen und starten dort ihr Abenteuer: Als zeitgenössische ARGONAUTEN unternehmen die young artists mit ihrem neuen Tanztheaterstück eine Reise in den antiken Mythos und erkunden die aktuelle Relevanz seiner Sinnbilder und Figuren.

Jeder und Jede verlässt Vertrautes und erringt beim spektakulären Casting der Helden einen Platz an Bord der Argo. Ab dann sind alle unterwegs. Für unbekannte Dauer in einem Boot, hinein ins Ungewisse, ins Risiko. Wohin? Jeder hat persönlichen Motive, trifft auf Hindernisse und Herausforderungen, geht durch Prüfungen, verändert sich, entwickelt sich weiter. Aus vielfältigem Tanz, waghalsigen, fröhlichen und nachdenklichen Szenen fügen die Akteure ein radikal vitales Kaleidoskop individueller Lebenshaltungen und überraschender Reisewege. 

Im eigens geschaffenen Soundtrack trifft Nick Cave auf Shirley Bassey, auf der Bühne wüten die mehrköpfige Hydra und die boshaften Vogelmischwesen Harpyen. Kämpfe toben um Macht und Anerkennung, Liebe erwacht in leisen Tönen, der eiserne Riese Talos geht zu Boden und Totengott Thanatos begleitet schmunzelnd die Irrfahrten der Lebenden. Den Helden der Sage gilt es, das Reichtum verheißende Goldene Vlies zu erbeuten. Wofür steht es heute, das Fell des Widders Chrysomeles? Für welche Wünsche machen wir uns auf die Reise – und wie und wo ist welches Glück zu finden? 

 

Künstlerische Leitung, Choreografie, Theatertraining: Augusto Jaramillo Pineda | Mitarbeit Choreografie, Training: Kossi Aholou-Wokawu, Joël Detiège | Darsteller/innen young artists: Yevtieniia Bielskikh, Mustapha Danso, Inez Klimczak, Klara Landwehr, Mariama Jobe Schasse, Judith Springer, Lea Steineke, Koda Jawara | Komposition/Soundtrack: Femi | Kostüm: Lisa Kohlstädt | Technische Leitung, Licht:Timo Reichenberger | Training: Tina Havers | Produktionsleitung: Johanna Schlösser, Sarah Myriam Wolf | Produktionsassistenz: Charlotte Werner | Produktion: steptext dance project

 

12284_BOXOM, Letonja_681x1024 BOXOM | Helge Letonja
Premiere im Rahmen des festivals "Africtions"
Stückmitschnitte steptext projects Bremen D 6.11.2014 01:20 h

„Boxom“ [boçɔɲ], aus der im Senegal weit verbreiteten Sprache Wolof, ist ein dort oft für die eigene Gesellschaft verwendetes Bild: ein zusammengeknülltes Papier. Ein dynamisches Netz aus Faltlinien entsteht, Metapher für die vielfältigen Zusammenhänge, in denen die Menschen verbunden sind. Mit Tänzerinnen und Tänzern aus Afrika und Europa „entfaltet“ der interkontinental renommierte Choreograf Helge Letonja Aspekte des „Boxom“, befragt westafrikanische Realitäten, blickt von dort nach Europa und umgekehrt. In seinem Ensemblestück fusioniert er Elemente aus den verschiedenen Tanzsprachen, Live-Gesang, lichte und raue szenische Momente zu transkultureller Tanzkunst. (Pressemitteilung der Compagnie)

CHOREOGRAFIE: Helge Letonja | TANZ: Kossi Sébastien Aholou-Wokawui, Thierno Ibrahima Diedhiou, Mamadou Dieng, Soraya Ebelle, Ziv Frenkel, Nestor Kouame, Medoune Seck, Alesandra Seutin, Claudia Voigt | DRAMATURGIE:Anke Euler | CHOREOGRAFISCHE ASSISTENZ: Ziv Frenkel | SONGKOMPOSITION: Y’Akoto | KOMPOSITION:Florian Tippe, Y’Akoto | KOSTÜME: Adama Paris | LICHTDESIGN: Laurent Schneegans | PRODUKTION: steptext dance project | In Koproduktion mit Theater im Pfalzbau | PRODUKTIONSLEITUNG: Tobias Steiner, Sarah Myriam Wolf | TECHNISCHE LEITUNG: Roman Fliegel | IN KOOPERATION MIT: École des Sables/ Jant-Bi, Toubab Dialaw, Senegal | GEFÖRDERT VON: Senator für Kultur Bremen.

Plakat: Hexen GmbH – tanzbar bremen | Günther Grollitsch | Foto: ©  Daniela Buchholz Hexen GmbH | Günther Grollitsch, Dorothée Hahne
Premiere | Tanztheater von tanzbar_bremen
Dreharbeiten Stückmitschnitte Steptext Dance Project Bremen D 4.2.2014 01:20 h

Hexen sind hässliche, verwachsene, böse Wesen, mit einer krummen Nase und Warzen im Gesicht. Das ist das klischeehafte Bild dieser ausgegrenzten Märchenwesen. Aber stimmt das so? Und warum wurden sie zu dem was sie sind? Jede von ihnen hat eine individuelle Geschichte, und Vorurteile ignorieren diese meist. Vorurteile und Ausgrenzung sind Teil von Märchen sowie der modernen Gesellschaft. Insbesondere für Menschen mit Beeinträchtigung. Mit HEXEN GmbH erkundet der Choreograf Günther Grollitsch gemeinsam mit Tänzer/innen von tanzbar_bremen und Schüler/innen der Werkstufe des Schulzentrums Neustadt die tänzerischen und theatralischen Dimensionen von Rollenklischees, gesellschaftlichen Verhaltensmustern und Vorurteilen an Hand von Märchen aus verschiedenen Kulturkreisen. Szenen aus klassischen und modernen Märchen werden auf den Prüfstand gestellt. Hexen und Hexenmeister werden die neuen Held/innen dieses Märchens. Die Schüler/innen und Tänzer/innen der neuen tanzbar_bremen Produktion lassen sowohl ihre Erfahrungen mit Ausgrenzung und Vorurteilen als auch ihre Wünsche und Träume in die Tanzproduktion mit einfließen. Das Kostüm- und Bühnenbild wird von weiteren Schüler/innen der Werkstufe gemeinsam mit einer professionellen Kostüm- und Bühnenbildnerin gestaltet. Die Musik wird von Dorothée Hahne komponiert, die schon zahlreiche instrumentale und elektronische Kompositionen, Filmmusiken, Lyrikvertonungen, Hörspielprojekte und Auftragskompositionen realisierte.

 

Künstlerische Leitung: Günther Grollitsch und Corinna Mindt

Choreografie: Günther Grollitsch

Musik/Komposition: Dorothée Hahne

Tanz/Darstellung: tanzbar_bremen

Neele Buchholz, Tomas Bünger, Jenny Ecke, Doris Geist, Corinna Mindt, Oskar Spatz und Schüler/innen der Werkstufe des Schulzentrums Neustadt – Ahmed Gando, Isabel Hellmers-Lopez, Lisa Janik, Trudi Richardson

Kostüm- und Bühnenbild: Katja Fritzsche

 

 

tanzbar_bremen | Schwankhalle Bremen

Ruhr-Ort, Susanne Linke | Tänzer: Alexis Fernandez Ferrera | Foto: © Bettina Stöß Ruhr-Ort, Susanne Linke (Rekonstruktion 2014)
Ein Tanzfonds Erbe Projekt
Dreharbeiten Stückmitschnitte Schauspielhaus Bochum, Renegade Bochum D Januar 2014 01:10 h

In den Kammerspielen hat eines der spannendsten Experimente der neueren Tanzgeschichte Premiere: 1991 schuf Susanne Linke ihr legendäres Tanztheaterstück „Ruhr-Ort“, in dem sie die Arbeit der Männer in den Stahlfabriken und Bergwerken auf die Bühne brachte. Körperliche Erschöpfung wurde zu Tanz und zeigte eindrückliche Bilder der Arbeitswelt des alten Ruhrgebiets. Diese außergewöhnliche Choreografie kommt nun erneut auf die Bühne: Susanne Linke rekonstruiert „Ruhr-Ort“ zusammen mit den Tänzern aus dem Renegade-Ensemble. Es entsteht eine einzigartige Begegnung zwischen Street-Art und Tanztheater, zwischen dem alten und neuen Ruhrgebiet, zwischen Tanzgeschichte und zeitgenössischer urbaner Kunst. Eine Rekonstruktion von Susanne Linke.

(Aus dem Pressetext des Theaters )

 

Choreographie: Susanne Linke


Besetzung:

Ibrahim Biaye, Alexis Fernandez Ferrera,Said Gamal Sayed Mohamed, Janis Heldmann, Paul Hess, Julio César Iglesias Ungo, Lin Verleger, Victor Zapata Choreografie und Regie Susanne Linke Bühne (Original) Frank Leimbach Bühne (Ausführung) Berit Schog Künstlerische Beratung Bühne Robert Schad Kostüme (Original) Angela Spreer Kostüme (Ausführung) Agnes Langenbucher Musik Ludger Brümmer Video Momme Hinrichs, Torge Möller, (fettFilm) Licht (Original) Wilfried Kresiment Licht (Ausführung) Denny Klein Dramaturgie Waltraut Körver, Sabine Reich Produktionsleitung und künstlerische Leitung Pottporus e. V./Renegade, Zekai Fenerci

 

Eine Produktion mit Pottporus e.V./Renegade, Herne

Premiere: 24. Januar 2014

Ein deutsches Requiem, Urs Dietrich / Johannes Brahms Requiem, Urs Dietrich / Johannes Brahms

Dreharbeiten Stückmitschnitte Dom Bremen Bremen D 2012 01:10 h

Am Karfreitag 1868 erklang die Uraufführung im Bremer Dom: Komponist Johannes Brahms persönlich dirigierte Ein deutsches Requiem, das wegen seines überkonfessionellen Charakters sofort große Resonanz auslöste. Nun kehrt das Werk nach St. Petri zurück – als spartenübergreifende Bremer Gemeinschaftsproduktion zwischen Tanztheater, Oper, Domchor und den Philharmonikern unter der Leitung von Markus Poschner. Die Tänzer folgen dabei den Spuren der Trost versprechenden Musik und loten außergewöhnliche Perspektiven des heiligen Raumes aus. Der für seine poetischen Texturen aus Tanz, Musik und Film bekannte Choreograf Urs Dietrich kreierte zahlreiche Solo- und Gruppentanzstücke, seit der Spielzeit 1994 ist er Choreograph und künstlerischer Leiter. Der für seine aufregenden Brahms-Interpretationen gefeierte Markus Poschner wurde 2007 als Generalmusikdirektor nach Bremen berufen, wo er durch seine programmatischen Grenzgänge einen Publikumsboom auslöste.

 

Inszenierung/Choreographie: Urs Dietrich

 

Musikalische Leitung: Markus Poschner

 

Tanz: Vladislav Bondarenko, Tomas Bünger, Eloïse Fournier, Tim Gerhards, Mimi Jeong, Jae Won Oh, Sunju Kim, Robert Przybyl, Magali Sander Fett, Frauke Scharf, Miroslaw ZydowiczGesangssolisten: Sara Hershkowitz, Martin KronthalerChor: Daniel Mayr

 

Kostüme: Urs Dietrich, Christa Beland

Video: Urs Dietrich, Ulrich Scholz

 

www.theaterbremen.de 

 

Produktion: Gemeinschaftsproduktion mit dem Tanztheater Bremen, dem Chor, Extrachor und den Gesangssolisten des Theater Bremen sowie Mitgliedern des Bremer Domchores und den Bremer Philharmonikern unter der musikalischen Leitung von Markus Poschner. Unterstützt von: Bremer Theaterfreunde e.V., Waldemar-Koch-Stiftung

(Pressetext Tanz Bremen)