Stückaufzeichnungen (Auswahl)

Mit dieser Zusammenstellung von Stückaufzeichnungen und weiteren Materialien möchten wir einen Einblick in das Spektrum der Sammlung vermitteln. Sie stellt einen Auszug aus dem Gesamtbestand des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen dar.

HÜBEN [Foto: Merit-Esther Engelke] HÜBEN, Günther Grollitsch / Corinna Mindt

Dreharbeiten Stückaufzeichnungen (Auswahl) steptext dance project Bremen D 17.06.2009

Mit HÜBEN präsentieren die Choreografen eine Tanztheaterproduktion zum Thema “Grenzen” mit dem Ensemble von steptexts Langzeitprojekt integrativer Bühnentanzkunst tanzbar_bremen. Hier und dort, ich und ihr, eigen und fremd, wir und die anderen – Das 20-jährige Jubiläum des Mauerfalls wird zum Anlass für eine vielgestaltige Reflexion subjektiver wie kollektiver Geschichte(n) aus Ost und West, die sich im Ausdrucksfeld individueller Bewegungswelten begegnen.  

 

www.steptext.de

Foto: “Pina Bausch” by Frederico Novaro Pina Bausch (Auswahl Aufzeichnungen)

Stückaufzeichnungen (Auswahl)

Pina Bausch | © Frederico Novaro | CC-BY-NC-SA 4.0

(Die Sichtung des Materials ist nur nach Absprache mit der Pina Bausch Stiftung möglich)
 

  • Orpheus und Eurydike
  • Le Sacre du printemps
  • Blaubart – Beim Anhören einer Tonbandaufnahme von Béla Bartóks Oper “Herzog Blaubarts Burg”
  • Café Müller
  • Arien
  • 1980 – Ein Stück von Pina Bausch
  • Walzer
  • Nelken
  • Auf dem Gebirge hat man ein Geschrei gehört
  • Masurca Fogo
  • Für die Kinder von gestern, heute und morgen
  • Nefés
  • Vollmond

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Johann Kresnik | Foto: Bettina Stöß Johann Kresnik (Auswahl Aufzeichnungen)

Stückaufzeichnungen (Auswahl) Choreographisches Theater Bremen / Heidelberg / Berlin D

Johann Kresnik | Foto: © Bettina Stöß

  • Kriegsanleitung für Jedermann
  • PiGasUS • Schwanensee AG
  • Romeo und Julia • Massada
  • Bilder Familiendialog 
  • Sylvia Plath
  • Pasolini (Der Traum von einem Menschen)
  • Ulrike Meinhof 
  • König Lear
  • Macbeth
  • Wendewut 
  • Frida Kahlo
  • Ernst Jünger
  • Riefenstahl
  • Francis Bacon
  • Picasso
  • Die Zehn Gebote
  • Hannelore Kohl

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Susanne Linke | Foto: Bettina Stöß Susanne Linke (Auswahl Aufzeichnungen)

Stückaufzeichnungen (Auswahl) D

Susanne Linke | Foto: © Bettina Stöß

  • Puppe
  • Der Tod und das Mädchen
  • Die Nächste bitte
  • Im Bade wannen 
  • Frauenballett
  • Flut
  • Schritte verfolgen
  • Also Egmont bitte
  • Affectos Humanos
  • Affekte (in Zusammenarbeit mit Urs Dietrich)
  • Effekte (Duo mit Urs Dietrich)
  • Ruhr-Ort
  • Dialog mit G. B.
  • Carte blanche für S. L.
  • Märkische Landschaft
  • Hamletszenen
  • Heiße Luft
  • Honeymoon in Paraguay
  • La Chute
  • H2O Phenthesilea Ping!
  • Über Kreuz (in Zusammenarbeit mit Reinhild Hoffmann)
  • Le coq est mort
  • Tanz-dis-tanz
  • Schritte verfolgen (2007)

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Foto: Lesly Schumann DER EINTÄNZER – Uraufführung

Dreharbeiten Stückaufzeichnungen (Auswahl) Stückmitschnitte steptext dance projekt Bremen, Schwankhalle D 2018.02.02 und 3.2.,14.2.,15.2.2018

 

DER EINTÄNZER 

Tanztheater von Fabian Aimar & Günther Grollitsch mit Gisela Peters-Rohse inspiriert von Texten von Billy Wilder 

 

„Meine braven Beine, meine Brotgeber …  ich tanze mit Jungen und Alten, mit ganz Kleinen und mit Frauen die zwei Köpfe höher sind als ich … mit Damen die den Kellner nach mir schicken“ – so beschrieb der junge Billy Wilder 1927 seine „Tretmühle“ als „Eintänzer“ im Berliner Hotel Eden. Als prekärer Dienstleister dem Vergnügungshunger der ekstatisch vibrierenden Kulturmetropole verpflichtet, verfasste er für die „BZ am Mittag“ jene Erlebnisszenarios, die Choreograf Günther Grollitsch und Regisseur Fabian Aimar heute im Trio mit der fast 80-jährigen, weltweit so aktiven wie berühmten Pionierin zeitgenössischer Tanzpädagogik Gisela Peters-Rohse auf ihre Relevanz für die Gegenwart befragen. Wie bedingten sie damals einander, die unbändige Lebenslust, sexuelle Freizügigkeit und künstlerische Experimentierfreude einerseits, der zurückliegende Krieg und die erneut bedrohliche politische Situation andererseits? Was bedeutet es, seinen tanzenden Körper zu Markte zu tragen?  

 

Szenisch und choreografisch verknüpft DER EINTÄNZER Wilders Beschreibungen und Bewegungszitate aus Gesellschaftstänzen der Zwanzigerjahre und der Avantgarde des Ausdruckstanzes. Leichtfüßiges, Bitteres, Tragik und Humor treffen in einem schillernden Reigen aufeinander, erzählen von Macht und Begehr, Aufruhr und Abgrund, mondänem Glanz und der Schönheit entgrenzter Momente. 

Maja Maria Liebau   

 

Ulrike Troue schreibt im Weser-Kurier am 18.1.2018 dazu “Pionierin progressiver Tanzpädagogik wirkt mit”

  

Das Deutsche Tanzfilminstut Bremen begleitet die Proben dieser außergewöhnlichen Zusammenarbeit filmisch und dokumentiert die Uraufführung.  

 

Uraufführung Freitag, 2. Februar 2018 um 20.00 Uhr

Weitere Vorstellungen Samstag, 3., Mittwoch, 14. und Donnerstag, 15. Februar 2018, jeweils 20:00 Uhr 

 

Ort: Schwankhalle Bremen, Buntentorsteinweg 112/116, 28201 Bremen

 

Tickets: 0421. 520 80 70
www.schwankhalle.de/tickets und an der Abendkasse, NORDWEST Ticket: 0421. 36 36 36 und an allen NORDWEST Ticket Verkaufsstellen, beim WESER-KURIER im Pressehaus und in den regionalen Zeitungshäusern 

Eintritt: 16,- € / 10,- € / Bremen Pass 3,- €

 

 

 Eine KOPRODUKTION mit steptext dance project.  

 

Gefördert durch Der Senator für Kultur Bremen
Unterstützt von Sparkasse Bremen, Waldemar Koch Stiftung, Beate + Hartmut Schaefers Stiftung  

 

 

 

 

RVLTN RVLTN – Tanztheaterstück des Leistungskurses Darstellendes Spiel

Dokumentationen zur Tanzpädagogik Dreharbeiten Stückaufzeichnungen (Auswahl) Oberschule am Leibnizplatz und TANZwerk bremen bremer shakespeare company D 5.3.2018

 

RVLTN ist ein Tanztheaterstück, das von Schülerinnen und Schülern des bundesweit einmaligen Leistungskurses Darstellendes Spiel des Jahrgangs 13 an der Oberschule am Leibnizplatz in Kooperation mit TANZwerk Bremen / Choreografin Marion Amschwand und der bremer shakespeare company entwickelt und getanzt wird. Inhalte des Leistungskurses sind Schauspiel, Dramaturgie und Tanz in Theorie und Praxis.

 

RVTLN bezieht sich auf eine wichtiges Kapitel in der Bremer Geschichte, das oft vergessen wird: die Bremer Räterepublik, deren Arbeiter- und Soldatenräte 1918 gebildet und die 1919 ausgerufen und niedergeschlagen wurde.

Anlässlich des 100-jährigen Geburtstages der Räterepublik, die ihren Ausgang u.a. im Oberstufengebäude der Schule – einer ehemaligen Kaserne – hatte und in dessen Zentrum der frühere Lehrer Johann Knief stand, setzen sich die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe am Leibnizplatz tänzerisch mit den Begriffen Bewegung, Umsturz, Machtverschiebungen, dem Ringen um soziale Veränderung und der Frage auseinander, wie weit soll/kann “links” gehen?

 

Die Bremer Räterepublik wird 2019 außerdem Thema im Abitur des Grundkurses Geschichte.

 

Mit: Mascha Brands, Arne Düpree, Antonia Kirchler, Theresa Kleiner, Alissa Kohlstädt, Gabriela Kucharek, Paul Kückelmann, Sharon Liepold, Ole Lill, Katharina Lorenz, Julia Meyerdierks, Pia Moench, Carla Valesco Sieker, Jakob von Borries, Alissa Wilhelms und Loreta Zejnulahi

 

Choreografie: Marion Amschwand
Projektleitung: Meike Holsten 

Fotos: Norbert A. Müller für TANZwerk Bremen

 

Das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen dokumentiert die Aufführung am 5.3.2018 um 19.00 Uhr in der bremer shakespeare company.

 

 

 

SANSTITRE. Foto Nadia Beugre SANS TITRE – CHAOTIC ORDER – A BLINK OF AN EYE [africtions]
The Choreonauts - Afro-European Navigations in Dance / Festival africtions
Dreharbeiten Stückaufzeichnungen (Auswahl) Stückmitschnitte Theater Bremen / steptext dance project Bremen D 23.5.2018 um 20 Uhr

Nadia Beugré, Renate Graziadei / ASSOCIATION TRANSIT Abidjan, Côte d’Ivoire

 

Nadia Beugré macht in SANS TITRE die Essenz ihres energetisch-explosiven choreografischen Schaffens zum Thema: Tanz als ästhetisches Mittel der Selbstbehauptung. Basierend auf Interviews mit Jugendlichen aus der Millionenstadt Abidjan, setzt ihr Stück der wachsenden Perspektivlosigkeit und den überkommenen, ungerechten Bildungsstrukturen ein Plädoyer für individuelle Entfaltungsfreiheit entgegen. Was sind zukunftsfähige Wege, Altes weiterzugeben und zu Entwicklungen von Neuem zu befähigen?

„Tanzen ist Lebenseinstellung, Erproben, Teilen“, bestätigt Renate Graziadei die gemeinsame Haltung und befragt in hochpräziser Bewegungskunst die Gestaltungsspielräume der Einzelnen: „Wenn wir in totaler Ordnung leben, kann sich nichts verändern, wenn wir im totalen Chaos leben, gibt es keinen Halt.“ Für CHAOTIC ORDER – A BLINK OF AN EYE balanciert sie mit den vier ivorischen Tänzer_innen auf jenem schmalen Grat, wo jeder Impuls, jede Entscheidung das Geschehen in die eine oder andere Richtung verschieben kann. Dabei trifft ihre choreografische Aufmerksamkeit für kleinste Momente auf die expressiven Tanz- und Körpersprachen des Ensembles – und die Wechselwirkungen werden zu vielfach lesbaren sinnlichen Ereignissen.

 

SANS TITRE / CHAOTIC ORDER – A BLINK OF AN EYE ist die Gegenüberstellung zweier kontrastreich profilierter choreografischer Handschriften. Nadia Beugré verhandelt konkrete Rebellionen mit großem Humor in performativen Bildern. Renate Graziadei destilliert aus gesellschaftlichen Beobachtungen fein fragmentierte kinästhetische Tableaus. Als „Choreonautin“ erstmals in Abidjan, verbindet ihr Stück Aspekte aus eigener Wahrnehmung mit Inspirationen aus dem Austausch mit den Gastgeber_innen.

 

Das Deutsche Tanzfilminstitut freut sich, diese Vorstellung filmisch zu dokumentieren.