Alle Termine | Filmvortrag | Dreharbeiten

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Hier finden Sie eine Chronologie über die bisher online erfassten Termine des Instituts.

Vereinte Kräfte in Bewegung Vereinte Kräfte in Bewegung
Festival mit behinderten und nichtbehinderten Tanzschaffenden
Video-Produktion Tanzabteilung des TUT Hannover D 1995

Der Film berichtet über ein Festival im Januar 1994 in Hannover. Ein Festival für behinderte und weniger behinderte Menschen mit und ohne Tanzerfahrung. Die Tanzabteilung des TUT in Hannover hatte fünf Tage lang zu Workshops, Vorstellungen und einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion eingeladen. Heide-Marie Härtel und ihr Team dokumentierten, daß wir unseren Blick auf behinderte Menschen “ver-rücken” müssen. Der Fokus für die Arbeit lag beim Filmteam auf einer großen Nähe zu den Beteiligten und einer journalistischen Aufarbeitung, die das ganze Ereignis nicht als eine Aneinanderreihung von “Festival-Highlights” distanziert betrachtet, sondern sich auf die ästhetischen und kulturpolitischen Fragen der Rolle von behinderten Menschen im Tanzbereich einläßt.

 

Produktion: Deutsches Tanzfilminstitut Bremen

Regie, Kamera: Heide-Marie Härtel

Sasha Waltz im Interview Close up on Berlin

Video-Produktion Deutsches Tanzfilminstitut Berlin D 1995

Ein wahrer Boom hatte seit der Wiedervereinigung eingesetzt, ausgelöst durch den politischen Umbruch war Berlin aus seinem Dornröschenschlaf erwacht. Der Wegfall bisheriger Subventionen zwang zu neuem Denken und führte glücklicherweise nicht zur Resignation. Der amerikanische Filmemacher Elliot Caplan, Filmbetreuer von Merce Cunningham, der sich vor allem mit einem sensiblen Portrait über John Cage und Cunningham einen Namen gemacht hat, ist in Close-Up On Berlin dem kreativen Flair der Stadt nachgegangen, das zu dieser Aufbruchstimmung im Tanz geführt hat. Sasha Waltz stand damals gerade am Anfang ihrer Karriere. Die Öffnung des Ostens rückte Choreografen wie Jo Fabian und damit neue interessante Ansätze im Tanztheater ins Blickfeld. Junge freie Choreografen kommen zu Wort neben Stars wie Maurice Bejart, der damals an der Staatsoper Unter den Linden arbeitete.

 

Produktion: Deutsches Tanzfilminstitut Bremen

Regie: Elliot Caplan

Das Stück mit dem Schiff, Pina Bausch 1. Tele-Tanzjournal
Aspekte Kontraste Traditionen – Spielzeit 1992/93
TV-Produktion 3sat, Goethe-Institut D 1993

Das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen stellt die erste Folge einer Film-Edition zur aktuellen Tanzgeschichte Deutschlands vor. Die 90 minütigen Filme präsentieren Ergebnisse der Dokumentations- und Archivtätigkeit des Instituts. Ihr Spektrum reicht von den innovativen Tendenzen bis zu Basisinformationen über die jeweils abgelaufene Spielzeit auf Deutschlands Bühnen. Acht Einzelkapitel zeigen Stückausschnitte der in Deutschland wichtigen Choreografen, zu Magazinbeiträgen über die tanzrelevanten Themenkomplexe verdichtet.

 

Eine Koproduktion des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen mit 3sat, ZDF und dem Goethe-Institut


Regie: Heide-Marie Härtel

Realisation: Heide-Marie Härtel, Susan Barnett

Konzeptionelle Mitarbeit: Dr. Claudia Jeschke

Kamera: Heide-Marie Härtel, Goran Cogoljevic

Postproduktion: Jens Menzel, Eva Besirske

Text: Dr. Frank Buchwald

Redaktion 3sat: Jo Schmidt

 

Die Kapitel

Tanzgeschichten | Erzählweisen im Tanz heute

Pina Bausch, William Forsythe


Klassik 93 | Ballett im Opernbetrieb heute

Maurice Béjart, Peter Appel, Heinz Spoerli, Uwe Scholz, Birgit Scherzer


Tanztheater 93 | Spielarten am Stadttheater

Bernd Schindowski, Pavel Mikulastik, Kristina Horvath, Arila Siegert, Irina Pauls, Liz King, Birgitta Trommler, Vivienne Newport


Traditionslinien | Erben des Expressionismus

Jean Cébron, Urs Dietrich, Kurt Jooss, Mats Ek, Stephan Thoss, Gisela Peters-Rohs


Tanz Regional | Nordrhein-Westfalen in Bewegung

Reinhild Hoffmann, Richard Wherlock, Jochen Ulrich, Christine Brunel, Eva Schmale, Charles Atlas, Stefan Schneider


Tanz und Politik | Auseinandersetzungen im Begriff

Johann Kresnik, Wim Vandekeybus und ein Bericht über eine Ausstellung über Tanz und Faschismus in Berlin


Hommage an Gerhard Bohner | Tänzer und Choreograf

Videocollage von Cosima Santoro und Gert Weigelt mit Urs Dietrich,

Gerhard Bohner, Susanne Linke, Compagnie Rubato,


Modelle und TrendsGrenzgänge im Zeitgeist

Carolyn Carlson, Jo Fabian, Wanda Golonka VA Wölfl, Rui Horta

Solo mit Sofa, Reinhild Hoffmann Solo mit Sofa, Reinhild Hoffmann
Studiomittschnitt Theater am Goetheplatz
TV-Produktion Theater Bremen, NDR Bremen DE 1982

„Solo mit Sofa“ bedeutete 1977 den Durchbruch für die Choreografin und Tänzerin Reinhild Hoffmann. Die Aufzeichnung des Stücks erfolgte einige Jahre später im Theater am Goetheplatz in Bremen, als Hoffmann, zusammen mit Gerhard Bohner, bereits Leiterin des Bremer Tanztheaters war. Die Machart des Films spiegelt die choreografische Intention wieder. Wie die Tänzerin unauflöslich über ihr Abendkleid mit dem Sofa verbunden ist, so ist der Film in einem Take, also ohne einen einzigen Schnitt, gedreht. Monochrom eingefärbt, lenkt er die Aufmerksamkeit umso deutlicher auf die Konturen des bewegten Faltenwurfs des Stoffes. Die Fernsehproduktion von Heide-Marie Härtel markiert zudem den ersten Schritt in der Produktion von Tanzdokumentationen, die später zur Gründung des Deutschen Tanzfilminstituts führten. Reinhild Hoffmann, deren eigene Tanzgeschichte auf den Ausdruckstanz zurückgeht, hat sich in „Solo mit Sofa“ der amerikanischen Performancekunst zugewandt, nicht zuletzt durch die Verwendung von John Cages „Empty Words“. In Bremen hat es sogar eine Aufführung gegeben, in der John Cage live mit der Tänzerin auftrat. (Irmela Kästner)

 

Regie, Kamera: Heide-Marie Härtel