Sammlung von Audiovisuellen Tanzdokumenten

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Datenbank

Die Datenbank des Instituts wurde in Kooperation mit der Universität Bremen entwickelt und ist speziell auf die Bedürfnisse der Forschungsarbeit [...mehr]

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Wissenschaft & Forschung

Für tanzwissenschaftliche Recherchen, Seminare und Kongresse, pädagogische Forschungsprojekte und Tanzfestivals stellt das Archiv seine audiovisuellen Materialien, sowie Sicht- und Arbeitsmöglichkeiten [...mehr]

Präsenzmediathek

Präsenzmediathek

Die Präsenzmediathek des Instituts ist der Öffentlichkeit zugänglich. Tänzer, Choreografen, Tanz- und Bewegungspädagogen, sowie Fachjournalisten, Tanzwissenschaftler und Studenten nutzen die [...mehr]

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Restaurierung & Konservierung

Das Institut verfügt über technische Verfahren, die es ermöglichen, alte Video- und Filme aus 13 Formaten zu überspielen und zu [...mehr]

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Erweiterung der Sammlung

Im Laufe der Jahre öffnete sich die Sammlung der gesamten Bandbreite tänzerischer Formen.
Heute sind hier vom Klassischen Ballett bis [...mehr]

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Anfang der Sammlung

Die Anfänge dieser Videosammlung gingen zunächst vom Bremer Tanztheater aus. Die Werke der Tanztheaterprotagonisten der ersten Stunde wie Johann Kresnik [...mehr]

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Sammlung von Audiovisuellen Tanzdokumenten Universität Bremen Bremen D ab 1996

Die Datenbank des Instituts wurde in Kooperation mit der Universität Bremen entwickelt und ist speziell auf die Bedürfnisse der Forschungsarbeit im Bereich des Tanzes zugeschnitten.

Sie enthält Informationen zu den archivierten Bändern, über Choreografen und deren Werke, zu einzelnen Aufführungen, den Theatern und anderen Tanzinstitutionen.

Publizierte tanzspezifische Daten anderer Archive werden laufend in die Datenbank des Instituts integriert.

Aus urheberrechtlichen Gründen ist es den individuellen Nutzern nur gestattet, das Material vor Ort zu sichten.

Für bestimmte Aufzeichnungen, die im Archiv enthalten sind, ist eine vorherige Einwilligung der Autoren oder der Choreografen notwendig.

2705_Erweiterung-Sammlung_02 Erweiterung der Sammlung
Vom klassischen Ballett bis zu den Strömungen der Gegenwart
Sammlung von Audiovisuellen Tanzdokumenten Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D seit 1989

Im Laufe der Jahre öffnete sich die Sammlung der gesamten Bandbreite tänzerischer Formen.

Heute sind hier vom Klassischen Ballett bis zu den aktuellen Strömungen verschiedenste Ausrichtungen und Stile, auch über die deutschen Grenzen hinaus, vertreten.

Sammlungsschwerpunkt: Tanzpädagogik Zusätzlich enthält das Archiv umfassende audiovisuelle Dokumente über Tanzpädagogik, Tanz-Akademien und verschiedene Ausbildungsstätten. Sammlungsschwerpunkt: institutionelle und Privat-Archive und deren Rekonstruktion. Ein weiterer Teil der Sammlung besteht aus den privaten Archivbeständen von Choreografen, Filmemachern und Festivals die dem Deutschen Tanfilminstitut Bremen  zur Aufbereitung und Archivierung überlassen wurden. Parallel zu den Materialien, die im Kontext der Institutsarbeit entstanden sind, wächst die Privatsammlung von Heide-Marie Härtel noch heute weiter. Sammlungsschwerpunkt: Belegexemplare Theater und Choreografen stellen dem Institut Belegexemplare ihrer Videodokumentationen zur Verfügung. Sammlungsschwerpunkt: Stückdokumentationen. Die Sammlung besteht etwa zur Hälfte aus sendefähigem Videomaterial. Das Tanzfilminstitut zeichnet selbst jährlich 40-60 aktuelle Vorstellungen mit TV-Kameras auf. Dadurch werden die Bestände jährlich erweitert und mit den aktuellen Werken ergänzt.

2700_Sammlung-70iger_06 Anfang der Sammlung
Die 70er, das Bremer Tanztheater
Sammlung von Audiovisuellen Tanzdokumenten Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D seit 1989

Die Anfänge dieser Videosammlung gingen zunächst vom Bremer Tanztheater aus. Die Werke der Tanztheaterprotagonisten der ersten Stunde wie Johann Kresnik, Reinhild Hoffmann und Gerhard Bohner sind im Archiv weitgehend lückenlos dokumentiert. Mit der Aufbruchszeit des Tanzes Ende der 60er und Anfang der 70er Jahre und Johann Kresnik als künstlerischem Leiter der Tanzkompanie am Bremer Theater ist die Entstehung des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen eng verbunden. Amateurfilmaufnahmen im Doppel-8 -Format wurden von Heide-Marie Härtel und Pierre LePage bereits für das Stück „Kriegsanleitung für Jedermann“ (1970) erstellt. Mit der damals entstehenden Videotechnik, wurde es möglich, die audiovisuelle Dokumentation zu intensivieren und zum integralen Bestandteil der Probenarbeit zu machen. Die technische Betreuung durch das neu aufgebaute Medienzentrum der Bremer Universität ermöglichte einfache Mitschnitte der Stücke des Bremer Tanztheaters und anderer Kompanien. Eine private Sammlung entstand, die Ende der 80er Jahre den Grundstock für die Gründung des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen bildete.

Die Mitarbeiter des Instituts verfolgten die Arbeit von Reinheild Hoffmann seit ihren choreografischen Anfängen in den 70er Jahren im Folkwang Tanzstudio. Die intensive Zusammenarbeit führte zu den ersten Fernsehproduktionen („Solo mit Sofa“, “Callas , NDR 1984) sowie zu einem 100minütigen Portrait über die Arbeit der Choreografin („Die Sinnlichkeit des Boxhandschuhs“, ZDF 1986).

Alle Stücke des Bremer Tanztheaters, die unter Reinhild Hoffmanns Leitung entstanden, wurden, meist im Auftrag des Bremer Theaters, dokumentiert und archiviert, ebenso die Retrospektive ihrer Bochumer Ära.

Die Dokumentation von Susanne Linkes Arbeiten begann, zeitgleich mit der Video-Begleitung von Reinhild Hoffmann, Anfang der 70er Jahre am Folkwang Tanzstudio in Essen. So sind einfache Schwarz-Weiß-Aufzeichnungen ihrer ersten Stücke erstellt worden (z.B. „Puppe“, 1975, „Der Tod und das Mädchen“, 1976).

Die regelmäßige Zusammenarbeit intensivierte sich insbesondere durch Susanne Linkes Präsenz als Leiterin des Bremer Tanztheaters in der Zeit von 1994-2000.

Das Deutsche Tanzfliminstitut Bremen dokumentiert seither alle neuen Werke der Choreografin in der Bundesrepublik. Dokumentationslücken, insbesondere ihrer Auslandstätigkeit, wurden dadurch ausgeglichen, dass Susanne Linke die von ihr selbst zusammengetragenen Videoaufzeichnungen durch das Institut betreuen, kopieren und archivieren lässt.

Ein Beispiel: Das Institut verfügt über 11 Aufzeichnungen des Stückes “Im Bade wannen  von 1980. Das bedeutet die Dokumentation von über 25 Jahren Aufführungspraxis an neun verschiedenen Aufführungsstätten im In- und Ausland.