Das Deutsche Tanzfilminstitut stellt zur Zeit 3 datenbankgestützte Online-Archive mit benutzerdefinierten Zugangsberechtigungen zur Verfügung:
- Datenbank des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen
- DANCE
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Sammlung von Audiovisuellen Tanzdokumenten |
Das Deutsche Tanzfilminstitut stellt zur Zeit 3 datenbankgestützte Online-Archive mit benutzerdefinierten Zugangsberechtigungen zur Verfügung:
Die online recherchierbaren Inhalte der Datenbank des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen
Die Datenbank versteht sich als Instituts-interner Informationspool für Recherchen zu dokumentierten Choreographen, Theatern, Werken und Stilrichtungen. Sie erfasst die vollständige Verwaltung von über 57000 Einzelelementen, ist aber aus Gründen der Arbeitsüberlastung zur Veröffentlichung unvollständig ausdokumentiert und zur Zeit extern nicht entschlüsselbar. Für Forschungsprojekte und wissenschaftliche Tanz-, Kultur- und Medienprojekte kann eine zeitlich begrenzte Einsicht vereinbart werden.
Im Rahmen des Förderprogramms WissensWandel entwickelt das Deutsche Tanzfilminstitut ein Tanzgeschichte-Tool, das in der Lehre und Ausbildung eingesetzt wird. Basierend auf der Open-Source-Software MediaWiki (bekannt durch Wikipedia) wendet sich das Tanzgeschichtetool (TGT) sowohl an Tanzschaffende, Tanzstudenten*innen, Tanzwissenschaftler*innen als auch an ein junges Publikum, das wenig oder keinen Kontakt mit Theatertanz hatte. Dabei entsteht eine digitale Anwendung für den Gebrauch in Tanzausbildungsinstituten oder allgemeinbildenden Schulen und mehrere Formate des digitalen Zugangs zum DTI für das allgemeine Tanzpublikum.
In einer ersten Phase wurden 400 Datensätze aus dem Datenbankprojekt DOD (Dance On Demand) genutzt. Das Intranet-Portal der National Library DANCE ON DEMAND (DOD) wurde bis 2006 für die größte Bibliothek Asiens in Singapur vom Deutschen Tanzfilminstitut Bremen entwickelt und, gefördert vom Goethe-Institut, in Kooperation mit der Universität Bremen technisch realisiert. Aus technischen Gründen war das DOD seit 2019 nicht mehr nutzbar. Die hier wieder verfügbar gemachten Inhalte über die jeweils 100 wichtigsten Bühnenwerke, Choreografen, Institutionen und Themen des deutschen Tanzes werden mit Datensätzen aus den umfangreichen Beständen des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen erweitert.
Die neue Online-Version des DOD ist nicht öffentlich und nur mit benutzerdefinierten Zugangsberechtigungen, administriert durch das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen, möglich.
Datenbank |
Sammlung von Audiovisuellen Tanzdokumenten | Universität Bremen | Bremen | D | ab 1996 |
Die Datenbank des Instituts wurde in Kooperation mit der Universität Bremen entwickelt und ist speziell auf die Bedürfnisse der Forschungsarbeit im Bereich des Tanzes zugeschnitten.
Sie enthält Informationen zu den archivierten Bändern, über Choreografen und deren Werke, zu einzelnen Aufführungen, den Theatern und anderen Tanzinstitutionen.
Publizierte tanzspezifische Daten anderer Archive werden laufend in die Datenbank des Instituts integriert.
Aus urheberrechtlichen Gründen ist es den individuellen Nutzern nur gestattet, das Material vor Ort zu sichten.
Für bestimmte Aufzeichnungen, die im Archiv enthalten sind, ist eine vorherige Einwilligung der Autoren oder der Choreografen notwendig.
Wissenschaft & Forschung Bereitstellung von audiovisuellen Tanzdokumenten für wissenschaftliche Zwecke |
Sammlung von Audiovisuellen Tanzdokumenten | Deutsches Tanzfilminstitut Bremen | Bremen | D | ab 1989 |
Für tanzwissenschaftliche Recherchen, Seminare und Kongresse, pädagogische Forschungsprojekte und Tanzfestivals stellt das Archiv seine audiovisuellen Materialien, sowie Sicht- und Arbeitsmöglichkeiten zur Verfügung.
Präsenzmediathek |
Sammlung von Audiovisuellen Tanzdokumenten | Deutsches Tanzfilminstitut Bremen | Bremen | D | ab 1989 |
Die Präsenzmediathek des Instituts ist der Öffentlichkeit zugänglich. Tänzer, Choreografen, Tanz- und Bewegungspädagogen, sowie Fachjournalisten, Tanzwissenschaftler und Studenten nutzen die Gelegenheit zu umfassender Information. Öffnungszeiten finden Sie bei SERVICE | KONTAKT unter dem Stichpunkt ARCHIVNUTZUNG.
Restaurierung & Konservierung Restaurierung, Digitalisierung und Erschließung von AV-Materialien |
Sammlung von Audiovisuellen Tanzdokumenten | Deutsches Tanzfilminstitut Bremen | Bremen | D | seit 2006 |
Das Institut verfügt über technische Verfahren, die es ermöglichen, alte Video- und Filme aus 13 Formaten zu überspielen und zu konvertieren. Der Schutz von Dokumenten vor zeit- und technisch bedingter Unbrauchbarkeit der Medien gewährleistet die Sicherstellung des historischen Tanzerbes.
Erweiterung der Sammlung Vom klassischen Ballett bis zu den Strömungen der Gegenwart |
Sammlung von Audiovisuellen Tanzdokumenten | Deutsches Tanzfilminstitut Bremen | Bremen | D | seit 1989 |
Im Laufe der Jahre öffnete sich die Sammlung der gesamten Bandbreite tänzerischer Formen.
Heute sind hier vom Klassischen Ballett bis zu den aktuellen Strömungen verschiedenste Ausrichtungen und Stile, auch über die deutschen Grenzen hinaus, vertreten.
Sammlungsschwerpunkt: Tanzpädagogik Zusätzlich enthält das Archiv umfassende audiovisuelle Dokumente über Tanzpädagogik, Tanz-Akademien und verschiedene Ausbildungsstätten. Sammlungsschwerpunkt: institutionelle und Privat-Archive und deren Rekonstruktion. Ein weiterer Teil der Sammlung besteht aus den privaten Archivbeständen von Choreografen, Filmemachern und Festivals die dem Deutschen Tanfilminstitut Bremen zur Aufbereitung und Archivierung überlassen wurden. Parallel zu den Materialien, die im Kontext der Institutsarbeit entstanden sind, wächst die Privatsammlung von Heide-Marie Härtel noch heute weiter. Sammlungsschwerpunkt: Belegexemplare Theater und Choreografen stellen dem Institut Belegexemplare ihrer Videodokumentationen zur Verfügung. Sammlungsschwerpunkt: Stückdokumentationen. Die Sammlung besteht etwa zur Hälfte aus sendefähigem Videomaterial. Das Tanzfilminstitut zeichnet selbst jährlich 40-60 aktuelle Vorstellungen mit TV-Kameras auf. Dadurch werden die Bestände jährlich erweitert und mit den aktuellen Werken ergänzt.
Anfang der Sammlung Die 70er, das Bremer Tanztheater |
Sammlung von Audiovisuellen Tanzdokumenten | Deutsches Tanzfilminstitut Bremen | Bremen | D | seit 1989 |
Die Anfänge dieser Videosammlung gingen zunächst vom Bremer Tanztheater aus. Die Werke der Tanztheaterprotagonisten der ersten Stunde wie Johann Kresnik, Reinhild Hoffmann und Gerhard Bohner sind im Archiv weitgehend lückenlos dokumentiert. Mit der Aufbruchszeit des Tanzes Ende der 60er und Anfang der 70er Jahre und Johann Kresnik als künstlerischem Leiter der Tanzkompanie am Bremer Theater ist die Entstehung des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen eng verbunden. Amateurfilmaufnahmen im Doppel-8 -Format wurden von Heide-Marie Härtel und Pierre LePage bereits für das Stück „Kriegsanleitung für Jedermann“ (1970) erstellt. Mit der damals entstehenden Videotechnik, wurde es möglich, die audiovisuelle Dokumentation zu intensivieren und zum integralen Bestandteil der Probenarbeit zu machen. Die technische Betreuung durch das neu aufgebaute Medienzentrum der Bremer Universität ermöglichte einfache Mitschnitte der Stücke des Bremer Tanztheaters und anderer Kompanien. Eine private Sammlung entstand, die Ende der 80er Jahre den Grundstock für die Gründung des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen bildete.
Die Mitarbeiter des Instituts verfolgten die Arbeit von Reinheild Hoffmann seit ihren choreografischen Anfängen in den 70er Jahren im Folkwang Tanzstudio. Die intensive Zusammenarbeit führte zu den ersten Fernsehproduktionen („Solo mit Sofa“, “Callas“ , NDR 1984) sowie zu einem 100minütigen Portrait über die Arbeit der Choreografin („Die Sinnlichkeit des Boxhandschuhs“, ZDF 1986).
Alle Stücke des Bremer Tanztheaters, die unter Reinhild Hoffmanns Leitung entstanden, wurden, meist im Auftrag des Bremer Theaters, dokumentiert und archiviert, ebenso die Retrospektive ihrer Bochumer Ära.
Die Dokumentation von Susanne Linkes Arbeiten begann, zeitgleich mit der Video-Begleitung von Reinhild Hoffmann, Anfang der 70er Jahre am Folkwang Tanzstudio in Essen. So sind einfache Schwarz-Weiß-Aufzeichnungen ihrer ersten Stücke erstellt worden (z.B. „Puppe“, 1975, „Der Tod und das Mädchen“, 1976).
Die regelmäßige Zusammenarbeit intensivierte sich insbesondere durch Susanne Linkes Präsenz als Leiterin des Bremer Tanztheaters in der Zeit von 1994-2000.
Das Deutsche Tanzfliminstitut Bremen dokumentiert seither alle neuen Werke der Choreografin in der Bundesrepublik. Dokumentationslücken, insbesondere ihrer Auslandstätigkeit, wurden dadurch ausgeglichen, dass Susanne Linke die von ihr selbst zusammengetragenen Videoaufzeichnungen durch das Institut betreuen, kopieren und archivieren lässt.
Ein Beispiel: Das Institut verfügt über 11 Aufzeichnungen des Stückes “Im Bade wannen“ von 1980. Das bedeutet die Dokumentation von über 25 Jahren Aufführungspraxis an neun verschiedenen Aufführungsstätten im In- und Ausland.