“Masken im Tanz der Weimarer Republik”. Ana Hopfer trifft Nele Lipp

Deutsches Tanzfilminstitut Bremen | Bremen | D
Dreharbeiten | 21.08.2017

Ana Hopfer/Paris und Nele Lipp/Hamburg kamen im August zu einem intensiven fachlichen Austausch über “Masken im Tanz während der Weimarer Republik” im Deutschen Tanzfilminstitut Bremen zusammen. Heide-Marie Härtel und ihr Team dokumentierten die Begegnung der forschenden Künstlerin mit der künstlerisch Forschenden. 

 

Im Rahmen ihrer Forschung “Masken im Tanz der Weimarer Republik” für das Centre National de la Danse France Paris zieht Ana Hopfer ausgewiesene Experten zum Gespräch heran: Francoise Dupuy, die wichtige Erschließerin des französischen modernen Tanzes, gehört ebenso dazu wie Laure Guilbert, die tanzhistorische Eminenz der untersuchten Epoche. Der Maskenschnitzer Eberhard Stiefel (Nationalstresor Noh-Masken), bei dem sich Hopfer selbst in dieser Kunst hat ausbilden lassen, war ihr Gesprächspartner wie Ariane Mnouchkin, Regisseurin des Théâtre du Soleil, in dem das Maskentheater eine Grunddisziplin darstellt. 

 

Bei ihren Recherchen sei sie immer wieder auf den Name Nele Lipp als eminente kunstgeschichtliche Fachperson in Deutschland gestoßen, berichtet Ana Hopfer. Das wundert nicht, denn die Wissenschaftlerin, Kuratorin und interdisziplinären Künstlerin Dr. Nele Lipp untersucht die Materie bereits seit Jahrzehnten aus wechselnden Perpsektiven – künstlerisch mit dem Verein KOÏNZI-Dance, in dem sich Künstler aller Sparten, Kulturwissenschaftler und Wissenschaftler zusammengeschlossen haben, um den Bereich zwischen den Künsten auszuloten, und auch in wissenschaftlichen Studien, deren Ergebnisse in ihr fundiertes Lexikon “Tanz und Bildende Künste” einfließen. 
 

Das in unserem Institut entstandene filmische Dokument des anspruchsvollen Austausches beider Expertinnen mit seinen bewegenden Momenten wird Teil der Forschungsarbeit von Ana Hopfer am Centre National de la Danse France

 

Weiterführende Informationen zum Werk von Nele Lipp und KoÏnzi-Dance [hier weiterlesen ...] und zum Schaffen von Ana Hopfer [hier weiterlesen ...]