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Hier finden Sie eine Chronologie über die bisher online erfassten Filmvorträge des Instituts.

Claus Bouchard und Mona Schieren. Filmstill. Lebendiger Ort des Wissens und der Inspiration. Besuch von Mona Schieren mit Studierenden der HfK im Tanzfilminstitut
Die "Theorie des Recherchierens" führte Mona Schieren, Professorin für Transkulturelle Kunstwissenschaften an der Hochschule für Künste Bremen (HfK), mit Studierenden in das Tanzfilminstitut.
Veranstaltung Deutsches Tanzfilminstitut Bremen D 26.06.2024 von 14.00 - 16.00 Uhr

Einblicke in das Filmarchiv als lebendigen Ort des Wissens und der Inspiration und Zugänge zur Forschung erhielten die Gäste.

Im Tanzfilminstitut wird Tanzkunst dokumentiert, wobei der Fokus darauf liegt, wie Tanz als flüchtige und körperliche Kunstform bewahrt und zugänglich gemacht werden kann. Die Herausforderung besteht darin, Choreografien und Performances, die oft einmalig und ortsspezifisch sind, so zu archivieren, dass sie auch zukünftig für Studien- und Forschungszwecke verfügbar bleiben. Dies erfordert eine sorgfältige Dokumentation. Ziel ist es, eine umfassende und präzise Darstellung zu schaffen, die es ermöglicht, die ursprüngliche Wirkung und Intention der Tanzkunstwerke nachzuvollziehen.

 

Das Deutschen Tanzfilminstituts ist europaweit die größte Einrichtung ihrer Art mit über 40.000 Medieneinheiten, auf denen 40 Jahre Bühnentanz des deutschsprachigen Raums dokumentiert sind. Sie dient als Ressource für Künstler und Künstlerinnen, Forscher und die interessierte Öffentlichkeit. Mona Schieren und die Studierenden erhielten eine anschauliche Führung durch die Archiveinrichtungen und sammelten erste Eindrücke von der Vielfalt der vier Aufgabenfelder (Produktion, Sammlung und Bewahrung von Filmen sowie die Vermittlung) und der hier gelagerten Materialien. Gespräche mit Archivmitarbeitern, Filmemachern und dem Techniker boten den Studierenden praktische Einblicke in die spezielle Arbeit des Tanzfilmarchivs und deren Bedeutung für die künstlerische Praxis.

 

Der Besuch des Tanzfilminstituts durch Mona Schieren und ihre Studierenden der HfK Bremen hat eindrucksvoll gezeigt, wie dynamisch und inspirierend die Arbeit in einem Kunstarchiv sein kann. Durch die Verbindung von praktischer Erfahrung und theoretischer Reflexion konnten die Studierenden wertvolle Einblicke gewinnen und neue Perspektiven für ihre eigene künstlerische Praxis entwickeln.

Screenshot 2024-06-16 132720 Der kleine Prinz aus Gröpelingen – Filmpremiere im Lichthaus
Premiere im Lichthaus. Bremen-Gröpelingen.
Dreharbeiten Caroline Böhse-Krings, Tanz im Lichthaus Bremen - Lichthaus. D 16.06.2024 um 17.00 Uhr

Tanz im Lichthaus“, die Ballettschule im Hafen von Carolin Böhse-Krings, feiert die Filmpremiere ihres Programms ‘Der kleinen Prinz aus Gröpelingen’, das am 02. und 03. März mit 110 Tanzschülerinnen und -schülern im Tabakquartier aufgeführt wurde.
Das Deutsche Tanzfilminstitut unter der Leitung von Heide-Marie Härtel hat die Vorstellung gefilmt und aus dem Material einen Dokumentation produziert.

Bibliotheca Albertina Leipzig Tanzarchive und digitale Transformation. Tagung des Verbunds der deutschen Tanzarchive

Veranstaltung Tanzarchiv Leipzig e.V. Institut für Theaterwissenschaftern der Universität Leipzig und Bibliotheca Albertina D 17.-18.11.2023

17.11.2023

Institut für Theaterwissenschaftern der Universität Leipzig

13.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Arbeitstagung des Verbunds der deutschen Tanzarchive

Diverse Themen

18.11.2023
Bibliotheca Albertina

 10.00 Uhr Grußworte

Charlotte Bauer, Stellvertretende Direktorin der Universitätsbibliothek Leipzig

Holk Freytag, Sächsische Akademie der Künste

 

10.15 Uhr Tanzarchive in Deutschland

* Archiv Darstellende Kunst der Akademie der Künste Berlin, Stephan Dörschel (Leiter des Archivs)
* Deutsches Tanzarchiv Köln, Thomas Thorausch (stellv. Leiter des Tanzarchivs Köln)
* Deutsches Tanzfilminstitut Bremen, Heide-Marie Härtel (künstlerische Leiterin)
* Mediathek für Tanz und Theater, Christine Henniger (Leiterin der MTT am Internationalen Theaterinstitut Zentrum Deutschland e.V.)
* Tanzarchiv Leipzig e.V., Prof. Dr. Patrick Primavesi (Prof. für Theaterwissenschaft an der Universität Leipzig und Vorstandsmitglied)
* Hochschularchiv der Palucca Hochschule für Tanz Dresden, Bianca Gleiniger (Leiterin des
Hochschularchivs)

 

10.45 Uhr Tanz-Gedächtnis-Digitalität: eine Recherche

Caroline Helm, Clara Dolinschek, Michael Freundt (Dachverband Tanz Deutschland e.V.)

 

11.00 Uhr Diskussion: Tanz und Archiv – Transformation ins Digitale

 

11.45 Uhr kleine Pause

 

12.00 Uhr Digitale Bühnen für den Tanz: tanz:digital als Beispiel

Michael Freundt (Dachverband Tanz Deutschland e.V.)

 

12.15 Uhr Diskussion: Kompliz:innenschaft von Kunst, Technologie, Wissenschaft und Archiv

* Thomas Thorausch, stellv. Leiter des Tanzarchivs Köln
* Stephan Dörschel, Leiter des Archivs für Darstellende Kunst der Akademie der Künste Berlin
* Heide-Marie Härtel, künstlerische Leiterin des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen
* Christine Henniger, Leiterin der Mediathek für Tanz und Theater am Internationalen Theaterinstitut -
Zentrum Deutschland e.V.
* Patrick Primavesi, Prof. für Theaterwissenschaft an der Universität Leipzig, Vorstand Tanzarchiv Leipzig e.V.
* Bianca Gleiniger, Leiterin des Hochschularchivs der Palucca Hochschule für Tanz Dresden
Moderation: Melanie Gruß, Institut für Theaterwissenschaft

 

14.00 Uhr Kleiner Empfang mit Getränkeangebot und Snacks

 

Choreografie beim Wort genommen – Filmvortrag von Heide-Marie Härtel im Horst-Janssen-Museum
Im Rahmen der Jubiläumsausstellung "Das kann nur Zeichnung!" zum 20-jährigen Bestehen des Museums
Filmvortrag Horst-Janssen-Museum Oldenburg D 9. Januar 2021 um 18.00 Uhr

 

./. Diese Veranstaltung wurde aus Gründen der COVID-19 Pandemie verschoben. Der neue Termin wird sobald möglich bekannt gegeben. ./.

 

Bewegung, Geste, Stillstand auf Papier und Leinwand.

Tanzgestaltung beginnt nicht selten bei der Hand – mit dem Zeichnen einer Bewegung oder einer szenischen Idee. Berühmte Vertreter des Genres wie Mary Wigman, Tatjana Gsovsky oder Hans Kresnik schufen so parallel zu ihren Bühnenwerken künstlerisch attraktive Bildwerke. Es sind Handzeichnungen, die das fertige Tanzwerk in hochkomplexen Bewegungsschriften wie die Feuillet-Tanzschrift des Barock oder die Labannotation festhalten. Treffen sich Tanz und Film jedoch, sind es die Menschen mit der Kamera, die erneut zum Bleistift greifen.

 

Anmeldung für den Filmvortrag von Heide-Marie Härtel erbeten bis zum 4. Dezember 2020 im Horst-Janssen-Museum Oldenburg

Momentum Zero | Foto©Marianne Menke Momentum Zero
Helge Letonja mit dem Ensemble of curious nature
Dreharbeiten Theater Bremen Theater Bremen, Kleines Haus D 15. Oktober 2020 | 20.00 Uhr | Voraufführung

Tabula Rasa. Die Welt scheint in ihre Elemente aufgesplittert und fordert Sinne und Intuition heraus. Suchende durchstreifen ungewohntes Terrain. Etwas, dass in der Erinnerung liegt, drängt sie vorwärts. Sie ringen mit äußerer und innerer Entfremdung. Ein aufziehender Sturm treibt sie zusammen. Bizarre Wesen kreuzen ihre Wege. In dieses Setting hinein formuliert Helge Letonja seine neue Arbeit mit dem Ensemble Of Curious Nature und vermisst die Koordinaten von Zero als Wendepunkt und Neubeginn. Mit den Tänzer*innen entwickelt Letonja eine Tanzsprache, die durch Überschreibung, Umformung und Neudeutung filigrane, sensorische Bilder unserer Mitwelt zeichnet.
Die dazugehörigen Klangräume schafft der britische Komponist Simon Goff. Die ungarische Kostümbildnerin Csenge Vass entwirft mit innovativen Techniken und neuen Materialien das Kostümbild und Rena Donsbach erarbeitet auf Basis von Letonjas sinnbildlichem Kosmos den Bühnenraum.

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Einen ersten Eindruck gibt der offizielle Trailer.

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Das Team des Deutschen Tanzfilminstitut Bremen freut sich, das neue Stück filmisch zu dokumentieren.

IMG_20201008_183421[1] Bildhauerei und Tanzkunst – Raumkunst trifft Zeitkunst [Gerhard-Marcks-Haus]
Vortrag von Dr. Nele Lipp, Hamburg im Rahmen der Schau Robert Schad "Bremen vierkant".
Filmvortrag Gerhard-Marcks-Haus Bremen D 8. Oktober 2020 | 18:30 Uhr

Die Kunst- und Kulturwissenschaftlerin Frau Dr. Nele Lipp/ Hamburg teilt im Rahmen der Ausstellung Robert Schad “Bremen vierkant” ihre Erkenntnisse über die Verbindung von “Bildhauerei und Tanzkunst – Raumkunst trifft Zeitkunst”.

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Das Team des Tanzfilminstitut freut sich, den Vortrag filmisch zu dokumentieren.

©Victoria Lomasko Ausschnitte aus der Serie Permalockdown. 2020 Das kann nur Zeichnung! Von Beethoven bis Pinterest [Ausstellung im Horst-Janssen Museum Oldenburg]
Das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen ist mit einer Skizze und einem Filmvortrag von Heide-Marie Härtel an der Schau beteiligt.
Ausstellungsbeteiligung Horst-Janssen-Museum Oldenburg D 3. Oktober 2020 bis 14. Februar 2021 | verlängert bis 3. Mai 2021

Über die Schau: “Seit 20 Jahren gibt es das Horst-Janssen-Museum – ein wunderbarer Grund für eine Jubiläumsausstellung in unserem Haus, die die Zeichnung als Kulturtechnik des Menschen, und zwar jedes Menschen feiert. Eine Welt ohne Schreib-und Zeichenstifte ist kaum vorstellbar, zunehmend kommen auch Smartphone, Tablet und Rechner zum Zeichnen von Ideen und Entwürfen zu Einsatz. Immer ist die Linie als gestalterisches Element der Zeichnung grundlegend. Diesem Phänomen lohnt es sich nachzugehen. Das Projekt, das ein Team von fünf Kuratorinnen auf die Beine gestellt hat, ist vor allem aus zwei Gründen ungewöhnlich und sehenswert:

Wir behaupten, dass es nach wie vor Dinge und Phänomene gibt, die nur in der Handzeichnung vorkommen und möglich sind. Wir zeigen, was (nur) Zeichnung alles kann: Imaginieren, konstruieren, entwerfen, aufzeichnen, festhalten, Stellung beziehen, Identität stiften und vieles andere mehr.

Und schließlich werden wir Zeichnungen ohne künstlerische Hierarchien zusammenbringen: Entwürfe von Alessandro Mendini neben Handwerkerskizzen, künstlerische Selbstporträts neben Kinderzeichnungen, Maschinenentwürfe von Tinguely neben Patentanmeldungen, alles ist möglich. In sieben Abteilungen gewinnen wir auf zwei Etagen Einblicke in die Welt der Kostümentwürfe, Wissenschaftszeichnungen, Outsider Art, Partituren, Gerichtszeichnungen, Graphic Novels, Storyboards, Piktogramme, und digitalen und animierten Zeichnungen.”

 

Horst-Janssen-Museum Oldenburg

 

Das Deutsche Tanzfilminstsitut Bremen freut sich, dass eine Zeichnung der choreografischen Wege des “Solo mit Sofa” von Reinhild Hoffmann als Expontat in der Schau gezeigt wird.

Tanztraining und analoger Film. Foto: Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Kommunikation. Von der Depesche bis zum Tweet. Die Bremer Archive und Radio Bremen [Ausstellung]
Ein facettenreiches Bild der technischen, gesellschaftlichen oder sprachlichen Veränderungen unserer Kommunikation aus der Sicht Bremer Archive.
Ausstellungsbeteiligung Arbeitskreis Bremer Archive Untere Rathaushalle; Eröffnung am 3.3.2020 um 17.00 Uhr D Vom 4.3. bis 12.3.2020 täglich 11.00 bis 19.00 Uhr

“Die Bremer Archive präsentieren Schätze aus ihren Beständen: Briefe, Fotos, Filme, Interviews, Langspielplatten, Plakate, Radiomitschnitte, Telegramme und unterschiedlichste Exponate zum Thema „Kommunikation“. Das Spektrum reicht vom US-amerikanischen Sender AFN, Kirchenfunk und Campusradio über den Künstler und Musiker John Cage bis zu Werder TV und hin zu Satelliten in der Raumfahrt. Wie in einem Kaleidoskop entsteht ein facettenreiches Bild der technischen, gesellschaftlichen oder sprachlichen Veränderungen unserer Kommunikation in den vergangenen 100 bis 200 Jahren.

 

Die Ausstellung richtet einen besonderen Blick auf das kulturelle Erbe der Stadt und des Landes Bremen. Sie wird ergänzt durch überregionale und internationale Themen. Der Erhalt und die Verfügbarmachung des Kulturgutes zählen zu den wesentlichen Aufgaben der vielfältigen und vielschichtigen Archivlandschaft im Bundesland Bremen.

Hierbei bezieht der Arbeitskreis Bremer Archive auch Initiativen und Sammlungen mit ein, deren Bestand und fachlicher Gehalt von wissenschaftlichen Einrichtungen noch kaum wahrgenommen und bearbeitet wurde. Die Ausstellung ist somit auch ein Angebot für neue Ideen und Vorhaben.”

 

Ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm rahmt die Schau.

 

Arbeitskreis Bremer Archive

 

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“Tanz und Film – Symbiose zweier Genres” titelt der Ausstellungsbeitrag des Deutsche Tanzfilminstituts Bremen. Illustriert wird Heide-Marie Härtels Beitrag zu Enstehungszusammenhang und Entwicklung des Tanzfilms und der gegenseitigen Durchdringung von Tanz und Film durch Fotos, Filmausschnitte und historische Kostüme sowie filmtechnisches Equipment aus dem umfangreichen Bestand unseres produzierenden Archivs.

 

Vorschau:
Der Tanzsalon 29 zeigt ” Das Tanzfilminstitut im Umbruch”. Die Veranstaltung beginnt am 10. März 2020 um 20.00 Uhr im Rahmen der Ausstellung und zeigt den kommenden Schritt für Europas größtes produzierendes Tanzfilmarchiv auf.

Gert Weigelt. copyright: Weigelt TANZSALON 27: Tanzpreis 2019 an Gert Weigelt – Ehrungen für Jo Parkes und Isabelle Schad

Veranstaltung Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D 10.12.2019 um 20.00 Uhr

Die Neuorientierung des Deutschen Tanzpreises unter dem Dachverband Tanz Deutschland sorgte für viel Wirbel in der Tanzszene. Hatte sich der Preis unter ihrem verdienstvollen  Erfinder Ulrich Roehm doch zu einem Event der ästhetisch oft allzu gleichen Art entwickelt. Insbesondere die Verdienste von Choreographen und Tänzern im Bereich des klassischen  Tanzes wurden hier ausgezeichnet.    

 

Nach dem Neustart 2018 mit dem Preis an eine der wichtigsten Unterstützerinnen der Freien modernen Tanzszene des Landes, an Nele Hertling von der Akademie der Künste Berlin, wagt sich der Dachverband im zweiten Jahr, den Preis mit einer Tagung zum Thema “Ethik im Tanz” zu  kombinieren, – ein neues Feld der öffentlichen Debattezu einem Thema, das im Dachverband Tanz seit langem  diskutiert und jetzt in den Kontext des Preises gestellt wurde.    

 

Weitere Infos zum diesjährigen Preis sind in dem Beitrag Tanzpreis 2019 an Gert Weigelt auf unserer Homepage zu finden.

 

Das Deutsche Tanzfilminstitut berichtet im Tanzsalon von diesem wichtigen Tanzevent, das es mittlerweile 19 Mal filmisch begleitet hat.

 

Der Tanzsalon findet am Dienstag, 10.12.2019 um 20.00 Uhr
im Deutsches Tanzfilminstitut Bremen statt.
Am Wall 201 / Forum am Wall
Eingang Ostertorstraße links neben der Bäckerei.

 

TANZ – Archiv – FILM. Lecture für NaturKultur e.V. Erasmus +

Seminar Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D 29.11.2019

“The stage is yours!” ist ein Theater-Film Seminar organisiert von NaturKultur e.V., in dem junge Erwachsenen aus Europa, die Norddeutschland für ein freiwilliges kulturelles Jahr besuchen, vielfältige Erfahrungen machen können. 36 junge Menschen aus Griechenland, Kroatien, Spanien und Deutschland bearbeiten in dem Sieben-Tage-Workshop mit den Methoden der darstellenden Künste, Performance und Film (Kameraführung und Schnitt), die Themen Diskriminierungserfahrungen und Self-Identity. Die Ergebnisse werden in einer Vorstellung präsentiert.
Dieses intensive Programm erfährt Ergänzung durch eine Videolecture im Deutschen Tanzfilminstitut Bremen, in der die künstlerische Leiterin Heide-Marie Härtel das Themenfeld von TANZ und FILM mit der Schnittstelle Archiv entfaltet. Künstlerischer Tanz, dokumentarischer Film, Filmkunst – es wird ein weites Feld umrissen. Im Anschluss entwickelt sich ein intensiver Austausch über die Bedeutung des Bewahrens flüchtiger künstlerischer Momente, wie sie besonders im künstlerischen Bühnentanz vorzufinden sind, durch das Medium Film.

Foto: Marianne Menke GEGENPOLE UND ZWISCHENWELT – steptext dance project im TANZLAND WINSEN
Gastpiel mit Einführung von Heide-Marie Härtel
Filmvortrag Kulturverein Winsen Winsen an der Luhe D 12.09.2019 um 19:30 Uhr

Seit seiner Uraufführung 2016 hat steptexts Ensemblestück ZWEI GIRAFFEN TANZEN TANGO – BREMER SCHRITTE, ein Tanzfonds Erbe Projekt, bereits vielerorts begeistert. Nun sind zwei adaptierte Varianten von Helge Letonjas Auseinandersetzung mit der Choreografie des Tanztheaterpioniers Gerhard Bohner von 1980 auswärts zu erleben.

 

Im Rahmen der Kooperation TANZLAND WINSEN hat Letonja Sequenzen aus der Produktion mit dem Ensemble zu einem neuen vielschichtigen Kosmos gefügt: Mit GEGENPOLE UND ZWISCHENWELTEN erwartet das Publikum am 12. September in der Stadthalle Winsen zeitgenössische Tanzkunst, die Alltagsgesten, Unterbewusstes und Humorvolles zu beeindruckenden bewegten Bildern verwebt.

 

Um 19:30 Uhr führt Expertin Heide-Marie Härtel, Leiterin des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen, in das Stück und seine Hintergründe ein.

 

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Der Kulturverein Winsen und steptext dance project sehen in ihrer Kooperation eine Chance die zeitgenössische Tanzkunst vor Ort unterschied- lichsten Bevölkerungsschichten und Altersgruppen nahe zu bringen und darüber hinaus nachhaltige Strukturen für Tanzgastspiel, Tanzreflexion und Tanzpraxis zu schaffen. Steptext mit seinen Produktionen, die gesellschaftliche Diskurse tanzästhetisch aufgreifen sowie seinen Netzwerker- und Vermittlungs- kompetenzen, trifft dabei in Winsen auf einen engagierten Partner, der in der Stadt auf vielen Ebenen interagiert und offen ist für neue Impulse. Tanz als Kunstform, die über alle sprachlichen und altersindividuellen Unterschiede hinweg ihr Publikum anspricht steigert dabei als neues und erstmaliges Element im Kulturangebot der Stadt Winsens Attraktivität und trägt dazu bei, ihr Kulturprogramm über die Stadtgrenzen hinweg zu profilieren.

Jean Cebron TANZSALON 26: Abschied von Jean Cébron

Filmvortrag Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D Sonntag, 10.03.2019, um 20.00 Uhr

 

Der Tänzer, Choreograf und Pädagoge Jean Cébron verstarb am 1. Februar im Alter von 94 Jahren. Er war nach Kurt Jooss über Jahrzehnte der wohl stilprägendste Tanzpädagoge der Folkwangschule. Zu seinen Schülern zählen so bekannte Tanzpersönlichkeiten wie Reinhild Hoffmann, Susanne Linke, Urs Dietrich und Lutz Förster.

 

Jean Cébron war als Tänzer z.B. in berühmten Ballettstücken von Kurt Jooss tätig und als Choreograf, der in den 70iger Jahren u.a. mit Pina Bausch auftrat. Das Deutsche Tanzfilminstitut verfügt über bisher nicht publiziertes Videomaterial aus dem Unterricht von Jean Cébron, aus Vorstellungen der Folkwangschule aus den 90-er Jahren und aus seiner Arbeit mit dem Bremer Tanztheater aus den 80-er Jahren unter Reinhild Hoffmann.

Wir zeigen Ausschnitte aus den Dreharbeiten und sprechen mit einem seiner Schüler aus den 90-ern, mit Professor Doktor STEPHAN BRINKMANN, der seit Ende letzten Jahres Leiter der Tanzabteilung der Folkwang Universität der Künste ist.

 

Im Anschluss an die Präsentation machen wir Sie gerne mit einer Premiere bekannt, die in der darauf kommenden Woche, am 13.3. in der Schwankhalle zu sehen sein wird: SCHLAFWANDLER 1999 / 2019. Das 1999 von Helge Letonja choreographierte Stück führen die gleichen TänzerInnen 20 Jahre später in einem zweiten Teil fort. Ziv Frenkel und Anne Minetti sind im Tanzsalon anwesend. (Premiere 13.3., weitere Vorstellungen 14. und 16.3.)

 

Der TANZSALON 26 beginnt am Sonntag, 10. März 2019, um 20:00 Uhr im Deutschen Tanzfilminstitut Bremen, Forum am Wall, Am Wall 201, 28195 Bremen. Eingang von der Ostertorstraße aus, links neben Bäckerei. Tel. 0421 240 550   

 

 

 

 

 

 

TANZSALON 25: Kresniks “Macbeth” (Rekonstruktion) aus Linz

Veranstaltung Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D Montag, 10.12.2018 um 20 Uhr

 Wiedereinstudierung des Stückes von 1988 (Theater Heidelberg) mit dem Ensemble des Landestheaters Linz.

Mit Ausschnitten aus der Aufzeichnung des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen.

 

Ein Klassiker des Theaterberserkers Johann Kresnik aus dem Jahr 1988. Grell und gleichzeitig hoch ästhetisch beschreiben die Arbeiten des österreichischen „Enfant terrible“ der Tanzwelt gesellschaftliche und politische Fehlentwicklungen. Kresniks Macbeth entstand auf dem Höhepunkt der bundesrepublikanischen Barschel-Pfeiffer-Affäre und zeigt den mörderischen Kampf um die Macht. (Pressetext Theater Linz)

 

Die ZEIT titelt 1988: “Die Kieler Affäre – in mörderischen Tänzen” und weiter: “Es ist in Tanzwut, Präzision und Einfallskraft wohl das beste der Tanzdramen, die Kresnik – mit kritischem Blick auf die Familienverhältnisse seiner Titelhelden – in den letzten Jahren geschaffen hat.“ 40 Jahre später hat das Stück noch nichts an Aktualität verloren. “So ist die Rekonstruktion von Kresniks Macbeth eine zeitgemäße Entscheidung. Deren Umsetzung bewältigt das Ballett des Linzer Landestheaters mit leidenschaftlicher Bravour. “, so Helmut Ploebst im österreichischen “Der Standard”.

 

Im Tanzsalon 25 wird die Dokumentation der Premiere am Theater Linz gezeigt.

 

Der Eintritt ist frei.

 

Filmveranstaltung im Deutschen Tanzfilminstitut Bremen, Am Wall 201, Forum am Wall. (Eingang Osterstraße, links neben der Bäckerei)

 

Gisela Peters-Rohse auf der Bühne mit Günther-Grollitsch. Foto: Daniela Buchholz TANZSALON 19: Gisela Peters-Rohse – Tanzpädagogin / Tänzerin

Veranstaltung Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D Samstag, 10.02.2018 20:00 Uhr

 “Meine Fersen bäumten sich, meine Zehen horchten,

dich zu verstehen: trägt doch der Tänzer sein Ohr —

in seinen Zehen!”

(Friedrich Nietzsche, “Also sprach Zarathustra”)

Gisela Peters-Rohse konnte jüngst in Bremen in der Premiere von Günther Grollitsch und Fabian Aimar “Der Eintänzer” dem Bremer Publikum zeigen, dass Tanzen nicht nur eine körperliche Kompetenz erfordert, sondern eine Haltung zum Leben allgemein sein kann. Was sie in ihrem 80. Lebensjahr an künstlerischer Kompetenz zeigt, ist nicht zuletzt Ergebnis ihres über 50-jährigen Schaffensprozesses vor allem im Bereich der Tanzpädagogik und der Arbeit als Tanzkritikerin und Tänzerin.   

 

Lernen Sie Gisela Peters-Rohse persönlich in unserem Tanzsalon 19 kennen. Wir zeigen unser Filmporträt “ZEUGEN DES TANZES – Katja Schneider trifft GISELA PETERS-ROHSE” sowie kurze Ausschnitte aus der aktuellen Produktion “Der Eintänzer”. Themen genug, um mit Gisela Peters-Rohse sowie dem Choreographen Günther Grollitsch und dem Regisseur Fabian Aimar in unserem Institut ins Gespräch zu kommen.     

 

Der TANZSALON 19 beginnt am Samstag, 10. Februar 2018, um 20:00 Uhr im Deutschen Tanzfilminstitut Bremen, Forum am Wall, Am Wall 201, 28195 Bremen. Eingang von der Ostertorstraße aus, links neben Bäckerei. Tel. 0421 240 550   

 

Weitere Vorstellungen von “Der Eintänzer” am Mittwoch, 14. Februar, und Donnerstag, 15. Februar 2018, jeweils um 20.00 Uhr in der Schwankhalle Bremen. “Der Eintänzer” ist eine Produktion von steptext dance projekt. Wir empfehlen Ihnen, Karten vorzubestellen.

Klaus Geitel und Günter Pick im Gespräch 12.12. 2015 TANZSALON 18: ZEUGEN DES TANZES – Günter Pick trifft KLAUS GEITEL (Filmpreview)

Video-Produktion Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D 10.12.2017 19:30 bis 21.00 Uhr

 

 

Ein Film von Heide-Marie Härtel und Claudia Henne, 35 Minuten 

 

Eine Produktion des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen 

 

Gefördert von TANZFONDS ERBE – Eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes 

 

Kurzfristig entschlossen zeigen wir den gerade fertig gewordenen Film über den “Starkritiker” des Tanzes, Klaus Geitel, noch in diesem Jahr. Der langjährige Lebensgefährte von Klaus Geitel, Rodney Geitel, der Interviewpartner Günter Pick und die Autorinnen werden anwesend sein. 
 
Im Anschluss an diese Filmpremiere gibt es die Gelegenheit alle bisherigen Porträts unseres Projekts “ZEUGEN DES TANZES” gleichzeitig an verschiedenen Schauplätzen innerhalb des Tanzfilminstituts noch einmal zu sehen. 
 
 
ZEUGEN DES TANZES: Günter Pick trifft KLAUS GEITEL 
 

Klaus Geitel, geb. am 14. August 1924 in Berlin – Sohn eines Fahnenfabrikanten, preußisch – streng und einer musischen, weltoffenen Mutter. Warum er ein „Abenteurer auf Schnüffelkurs durch die Schönen Künste“, durch Konzertsäle, Opernhäuser, Theater, Museen wurde, das weiß Klaus Geitel auch nicht – es war so von Kindesbeinen an.  

 

Geitel wurde Musik- und Tanzkritiker: 15.000 Kritiken, zehn Bücher, Aufsätze, Radio, Fernsehen, Moderationen. An Geitel kam bald niemand mehr vorbei und seine Wohnung in Berlin Wilmersdorf wurde zu einem beliebten Treffpunkt für die Musik- und Tanzszene. 

Dort haben wir den 91 jährigen am 18. Dezember 2015 besucht. Er hatte sich Günter Pick als Gesprächspartner gewünscht. 

 

Klaus Geitel konnte in seiner Kritik schonunglos sein und trotzdem war er Teil der großen, internationalen Künstlerfamilie und half wo er konnte. Er verstand sich als Vermittler zwischen ihrer Kunst und dem Publikum. Der nachfolgenden Kritikergeneration war diese Nähe suspekt, sie setzte auf analytische Schärfe und blieb lieber auf Abstand. Geitel war „Kritiker aus Liebe.“ Aus Liebe zur Kunst. Sechs Monate nach unserem Besuch starb der Grandseigneur der Kritik, der Weltreisende und Champagnerliebhaber Klaus Geitel im Alter von 91 Jahren – und mit ihm eine Epoche der Ballettkritik. 

Claudia Henne 

 

Gefördert von TANZFONDS ERBE – Eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes  

 

 

 

 

 

 

 

19:30 – 21:00 Uhr im Deutschen Tanzfilminstitut Bremen, Forum am Wall, Am Wall 201, 28195 Bremen. Eingang von der Ostertorstraße aus, links neben Bäckerei. Tel. 0421 240 550 

 

Johann Kresnik TANZSALON 17: ZEUGEN DES TANZES – Gabriele Wittmann trifft JOHANN KRESNIK (Zusatzvorstellung)

Veranstaltung Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D 10.11.2017, 20.00 Uhr

Ein Film von Claudia Henne und Heide-Marie Härtel, Deutschland 2017 

 

Eine Produktion des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen 

 

Gefördert von TANZFONDS ERBE – Eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes 

 

Das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen freut sich, seine neueste Produktion Zeugen des Tanzes – Gabriele Wittmann trifft JOHANN KRESNIK, das dokumentarische Filmporträt des Revolutionärs des Tanztheaters, nach der gelungenen, gemeinsam mit steptext dance project veranstalteten Preview im Oktober nun in einer Zusatzvorstellung zu präsentieren. 

 

Als der Intendant Kurt Hübner Johann Kresnik Ende der 60er Jahre an das Theater Bremen holte und ihm den Auftrag gab, die Sparte Tanz aufzubauen, wusste er, mit wem er es zu tun hatte. Kresnik brachte die Politik in den Tanz, holte die Studentenrevolte von der Strasse auf die Bühne und nahm keine Rücksicht auf Ballettkonventionen und Tanztraditionen. Er entwickelte ein „choreografisches Theater“ mit krassen Bildern, dem Sound der beat generation und politischen Botschaften, das es so noch nie gegeben hatte. Kresnik polarisierte das Publikum, die Kritik und die Politik ohne Rücksicht auf Verluste und bekam schnell den Ruf weg, ein Theaterberserker zu sein. Diesen Ruf ist er nie wieder losgeworden. Claudia Henne und Heide Marie-Härtel haben in ihrem dokumentarischen Filmporträt diesen leidenschaftlichen Choreografen in den Blick genommen und zeigen das umfangreiche Werk eines „alten“ Wilden.
 
Gabriele Wittmann trifft JOHANN KRESNIK ist nach den Porträts über Nele Hertling, Susanne Linke und Gisela Peters-Rohse der vierte Teil der Filmreihe ZEUGEN DES TANZES. Im Dialog mit der Tanzpublizistin Gabriele Wittmann gibt Johann Kresnik (*193 Weiterlesen
Gisela Peters-Rohse bei ihrer Tätigkeit als Tanzpädagogin TANZSALON 16: ZEUGEN DES TANZES – Katja Schneider trifft GISELA PETERS-ROHSE (Filmpreview)

Zu Gast im TAFI Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D 10.06.2017

 

  

  

   

 

 

 

 

 

 

  

 

 

 

 

 

 

 

  

 

 

Ein Film von Heide-Marie Härtel und Irmela Kästner, 40 min 

 

Gefördert von TANZFONDS ERBE – Eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes 

 

In Anwesenheit von GISELA PETERS-ROHSE

 

Es ist uns eine besondere Freude, Gisela Peters-Rohse am Samstag, den 10.6.2017, im Deutschen Tanzfilminstitut Bremen begrüßen zu können.

25 Jahre nach dem ersten Porträt, das das Deutsche Tanzfilminstitut über sie erstellt hat, legen wir ein neues Porträt auf, das zeigt wie rastlos, kreativ und konsequent sie ihre Arbeit bis heute weitergeführt hat. In vielen aktuellen Dreharbeiten zeigen wir den weiteren Lebensweg der wohl prägendste Tanzpädagogin unseres Landes und darüber hinaus.

 

Gisela Peters-Rohse wurde 1938 geboren und erhielt ihre tänzerische Berufsausbildung in der modern ausgerichteten Tanzschule von Lola Rogge in Hamburg. Sie tanzte an mehreren deutschen Stadttheatern und bildete sich parallel dazu europaweit in den verschiedensten Tanztechniken weiter. Seit 1967 arbeitete sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Kurt Peters, dem Begründer des Deutschen Tanzarchivs Köln, als Tanzjournalistin, insbesondere für die monatlich erscheinenden Hefte „Das Tanzarchiv“. Ab 1970 leitete sie die Abteilung Kinderballett und das Pädagogik-Seminar für Kindertanz an der Rheinischen Musikschule, Konservatorium der Stadt Köln. Von 1986 bis 2001 war sie Dozentin für Labans Raum- und Bewegungslehre, Improvisation und Folkloretanz sowie Kindertanz-Pädagogik am Institut für Bühnentanz der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Über ihr pädagogische Arbeit hinaus wurde sie mit vielen bemerkenswerten Choreografien für Kinder bekannt und entwickelte eine eigene Unterrichtskonzeption und -methodik, die sie seit cirka 10 Jahren auf Einladung verschiedenster Ausbildungsstätten in Peking, Moskau, Leningrad, Singapur, Brasilien und in der Schweiz lehrt.

 

Samstag, 10.6.2017 Beginn um 20:00 Uhr und Zusatzvorstellung Sonntag, 11.6.2017, Matinée um 11.00 Uhr

Der Eintritt ist frei.

 

 Gefördert von TANZFONDS ERBE – Eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes 

 

   

 

Die Veranstaltung findet im Deutschen Tanzfilminstitut Bremen im Forum am Wall (ehemaliges Polizeihaus), Am Wall 201, 28195 Bremen statt.

 

Sigurd Leeder TANZSALON 15: Sigurd Leeder/Tanzgeschichte im Verborgenen

Zu Gast im TAFI Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D 10. Mai 2017, 20 Uhr

 Tanzgeschichte im Verborgenen – 70 Jahre Sigurd Leeder School of Dance

 

 Obgleich Sigurd Leeder auf tanzgeschichtlich wichtige Tanzschaffende wie Jean Cébron, Hans Züllig, Joan Turner oder Patricio Bunster – und durch die Jooss-Leeder Methode auch auf die Geschichte des Tanztheaters – entscheidenden Einfluss hatte, ist er heute kaum in den künstlerischen und wissenschaftlichen Tanzdiskursen präsent.

Am letzten Wochenende (5. und 6. Mai) fand in Bremen an mehreren Orten ein Symposium über die Arbeit von Sigurd Leeder statt. Die künstlerischen und wissenschaftlichen Beiträge des Symposiums standen im Zeichen einer zeitgemäßen und zukünftigen Auseinandersetzung mit dem Erbe Sigurd Leeders. Dabei lag der Fokus nicht auf historischen Rekonstruktionen von Choreografien Sigurd Leeders, sondern in einem Echo auf den Kern seiner choreografischen Methode. 

 

Rée de Smit, Meisterschülerin von Sigurd Leeder und künstlerische Leitung des Studiengangs Tanz an der Hochschule für Kunst im Sozialen in Ottersberg, hat sich bereit erklärt, Kernbereiche dieses Symposiums den Besuchern des Tanzzsalons in Bremen noch einmal zugänglich zu machen. Sehen Sie erst vor wenigen Tagen für das Symposium freigegebene Videomaterialien aus dem Schweizer Tanzarchiv und erfahren Sie mehr zu den ästhetischen Backgrounds der Geschichte des deutschen modernen Tanzes.

http://www.reedesmit.com/news.htm

 

Beginn um 20:00 Uhr    533_Last-minute-Logo quadratisch

Der Eintritt ist frei.

 

 

 Die Veranstaltung findet im Deutschen Tanzfilminstitut Bremen im Forum am Wall (ehemaliges Polizeihaus), Am Wall 201, 28195 Bremen statt. Der Eingang befindet sich seitlich des Gebäudes in der Ostertorstraße links neben Bäckerei.

                                         Telefon 0421 240 550

 

SusanneLinkeSW TANZSALON 14: ZEUGEN DES TANZES – Norbert Servos trifft SUSANNE LINKE (Filmpreview)

Zu Gast im TAFI Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D 10.4.2017, 20 Uhr

 

 

Ein Film von Heide-Marie Härtel und Irmela Kästner, 40 Minuten

Gefördert von TANZFONDS ERBE – Eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes 

 

In Anwesenheit von SUSANNE LINKE  

 

Wir freuen uns sehr, Susanne Linke am kommenden Montag im Deutschen Tanzfilminstitut begrüßen zu können. Schauen Sie mit uns die bereits kommentierte Preview-Fassung unserer letzten Produktion, die wir gemeinsam mit mit der Bremer Filmfirma fact und film, Bremen erarbeitet haben.  

 

Susanne Linke leitete von 1994 bis 2000 Bremer Tanztheater, teils in Kooperation mit Urs Dietrich. Mit Soli wie ”Im Bade wannen“, wurde sie seit den 1980er Jahren zu einer der prominentesten Vertreterinnen des Deutschen Tanztheaters.

1944 geboren, studierte sie bei Mary Wigman in Berlin und an der Folkwang Hochschule in Essen. Sie tanzte 1970-73 beim Folkwang Tanzstudio und am Rotterdamse Dans Center. Zusammen mit Reinhild Hoffmann leitete sie von 1975-85 das Folkwang Tanzstudio. Heute leitet sie die Tanztheatercompagnie am Stadttheater Trier und tourt weiter weltweit.  Der Film zeigt Ausschnitte aus ihren ersten Choreographien bis zu ihren jüngsten Produktionen am Stadttheater in Trier.                          

 

20 Uhr im Deutschen Tanzfilminstitut Bremen, Forum am Wall, Am Wall 201, 28195 Bremen. Eingang von der Ostertorstraße aus, links neben Bäckerei. Tel. 0421 240 550  

 

Gefördert von TANZFONDS ERBE – Eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes 

 

Einführung zu "Zwei Giraffen tanzen Tango" 2016 ZWEI GIRAFFEN TANZEN TANGO – BREMER SCHRITTE. Ein TANZFONDS ERBE Projekt (Einführung)

Filmvortrag Theater Bremen Bremen D 18.9.2016

Einführung am 18.09.2016 um 17:30 Uhr mit Heide-Marie Härtel, Margarete Hugenberger, Jacqueline Davenport, Helge Letonja und Anke Euler im Theater am Goetheplatz Bremen

Gefördert von TANZFONDS ERBE – Eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes

 

Es ist kein Duett, es wird kein Tango getanzt und schon gar nicht von Giraffen. Der erste Teil des Titels weist ins Absurde, seine Ergänzung aber mitten hinein in die Tanzstadt Bremen: Mit „Zwei Giraffen tanzen Tango – Bremer Schritte“ unternimmt Helge Letonja 2016 die künstlerische Befragung von Gerhard Bohners Ensemblestück als schöpferischen Dialog mit der Tanzgeschichte. 36 Jahre liegen zwischen dem Werk des einen und des anderen Choreografen. Die „Schritte“ der aktuellen Produktion entwerfen ihr Vorwärts im Hier und Jetzt. Die historische Bremer Pionierphase des deutschen Tanztheaters ebenso wie das Morgen im Blick, sucht Letonja nach Fortentwicklungen: Bohners Sujets, das Absurde, die Verhältnisse zwischen Individuen und Stereotypen, Lebendigem und Totem, Kunstfigur und Mensch – wie tanzen sie heute?

Dauer: 1 Stunde 30 Minuten, keine Pause

Eine Produktion von steptext dance project in Koproduktion mit dem Theater Bremen. In Kooperation mit dem Deutschen Tanzfilminstitut Bremen und mit wissenschaftlicher Beratung durch die Akademie der Künste, Berlin. Unterstützt von: Karin und Uwe Hollweg Stiftung. Gefördert von TANZFONDS ERBE – Eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes und des Senators für Kultur Bremen.

Helge Letonja und steptext dance project
im Rahmen der Bremer Tanztage

 

Die Einführung von Heide-Marie Härtel beginnt am Sonntag 18.10.2016 um 17:30 Uhr im Theater am Goetheplatz in Bremen.

 

 

 

Reinhild Hoffmann | Foto: Bettina Stöß TANZSALON 08: Die Sinnlichkeit des Boxhandschuhs

Video-Produktion Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D 10.07.2016, 20 Uhr

Reinhild Hoffmann und das Bremer Tanztheater

Ein Film von Heide-Marie Härtel und Monika von Behr, 110 Min., ZDF 1985

“Reinhild Hoffmann, eine der wichtigsten Protagonistinnen des deutschen Tanztheaters, gibt Einblick in die Arbeit mit ihren Tänzern. Der Film verfolgt über mehrere Wochen die Entstehung des Stücks “Föhn” von 1985 mit dem Bremer Tanztheater von der ersten Raumprobe bis hin zur Premiere in der Concordia. Über weite Strecken entwickelt die Choreografin den kreativen Prozess über die Improvisation. Die Tänzer werden zu Koautoren ihrer Bildsprache, deren Hintergründe und Motive mit zahlreichen Rückblicken auf frühere Werke offen gelegt werden. Die filmische Machart zeichnet sich durch große Nähe zu den Tänzern und Tänzerinnen aus. Alle gesprochenen Texte zum Geschehen sind den vielfältigen Interviews entnommen. Der Film von Heide-Marie Härtel und Monika von Behr kommt ohne journalistischen Kommentar aus und versteht sich als Film von Tänzern für Tänzer. Der Titel greift ein durchgängiges Motiv aus dem Stück „Föhn“ auf, einen goldfarbenen Boxhandschuh, das im leicht ironischen Kontrast zur vordergründigen Leichtigkeit und Spielfreude dieser Arbeit Dramatik und Ernst in Hoffmanns Choreografien aufgreift.” Irmela Kästner

 

Im Deutschen Tanzfilminstitut Bremen im Forum am Wall, Am Wall 201, 28195 Bremen. Eingang von der Ostertorstraße aus, links neben Bäckerei. Tel. 0421 240 550  

Dreharbeiten Nele Hertling TANZSALON 07: ZEUGEN DES TANZES – Arndt Wesemann trifft NELE HERTLING

Filmvortrag Deutsches Tanzfilminstitut Bremen D 10.6.2016

PREVIEW des Films von Irmela Kästner und Heide-Marie Härtel

 

Nele Hertling (u.a. langjährige Vizepräsidentin der Akademie der Künste Berlin / Intendantin des Hebel Theaters Berlin) ist anwesend !

Freitag 10.6.2016, Am Wall 201 (Eingang Ostertorstraße) im Deutschen Tanzfilminstitut Bremen  

 

Das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen verwirklicht gefördert vom TANZFONDS ERBE – Eine Inititiative der Kulturstiftung des Bundes die Portraitserie ZEUGEN DES TANZES. Das Filmprojekt widmet sich den Reflektionen von sechs die Tanzlandschaft vom Nachkriegsdeutschland bis hin zur Jahrtausendwende maßgeblich prägenden Akteuren.

Im Filmkonzept sind Porträts von Klaus Geitel (*1924), Nele Hertling(*1934), Gisela Peters-Rohse (*1938), John Neumeier (*1939), Johann Kresnik (*1939) und Susanne Linke (*1944) vorgesehen. Jeweils befragt von einem versierten Tanzjournalisten, sprechen diese wichtigen Zeitzeugen aus heutiger Perspektive über maßgebliche Entwicklungen der deutschen Tanzgeschichte und ihre eigene Rolle darin.

Das erste Filmporträt über Nele Hertling zeichnet in Schlaglichtern ihren Weg in den 50iger Jahren als Studentin der Philosophie und Theaterwissenschaften in Berlin, als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Sektion Darstellende Künste an der Akademie der Künste Berlin, als langjährige Intendantin des Berliner Hebbel-Theaters und als stellvertretende Direktorin der Akademie der Künste Berlin bis  letztes Jahr.

Nele Hertling gilt als ein der erfolgreichsten und  ersten Netzwerkerinnen für den Tanz, die entscheidend half, die Türen des erstarrten deutschen Tanzlebens nach dem 2.Weltkrieg für die Tanzavantgarde West und auch Ost zu öffnen. Kulturpolitische Ämter, die ihr oft angeboten waren, lehnte sie stets ab. Sie schätzte die Nähe zu den Kreativen insbesondere im Tanz.

Das Preview des Porträts zeigt den Stand der Schneidearbeiten im Kontext der Premiere “Zwei Giraffen tanzen Tango” Gerhard Bohner / Helge Letonja, die am 9.6.2016 im Schauspielhaus Bremen zur Aufführung kommt. Nele Hertling war für die zugrunde liegende Inszenierung als Koproduktion des Theaters Bremen mit der Akademie der Künste Berlin verantwortlich.

Ich freue mich auf Ihr / Euer Kommen

Heide-Marie Härtel für das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen   

 

 Gefördert von TANZFONDS ERBE – Eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes 

Dore Hoyer dynamik TANZSALON 06: Ein Jahrhundert Solotanz in Deutschland

Veranstaltung Deutsches Tanzfilminstitut Bremen D 10.5.2016, 20 Uhr

Seit den Zeiten des Ausdruckstanzes hat die „Königsdisziplin“ des Solotanzes immer wieder stilprägend auf die Entwicklung des modernen Tanzes in Deutschland gewirkt. Größen wie Mary Wigman, Gret Palucca, Harald Kreutzberg oder später Dore Hoyer repräsentierten in ihren Solowerken die ganze Bandbreite des Neuen Künstlerischen Tanzes, wie sich der Ausdruckstanz auch nannte. Flexibel und meist ohne aufwendiges Bühnenbild gaben die Solisten ihre Vorstellungen nicht nur in großen Theatern, sondern auch auf zahlreichen Konzert- und Podiumsbühnen und sorgten so für eine weite Verbreitung. Auch die neue 

Generation, die ab den sechziger Jahren nach neuen Ausdrucksformen suchte, formulierte sich häufig zunächst in Soloarbeiten. Susanne Linke, Reinhild Hoffmann und Gerhard Bohner erregten durch Soloabende Aufsehen. In der nächsten Choreographen-Generation geht die ästhetische Bandbreite von Anna Huber bis Richard Siegal. Aber auch die Bremer Freie Szene spielt dabei eine gute Rolle. Laßt Euch / lassen Sie sich überraschen.

 

IMG_3178-778x518 TANZSALON 02_“THE LIVE LEGACY PROJECT” und die amerikan. Tanzmoderne der 70iger Jahre

Filmvortrag Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D 10.1.2016

20 Uhr

Korrespondenzen zwischen dem Zeitgenössischen Tanz in Deutschland und der
Judson Dance Theater Bewegung in den USA (Preview)
Im Tanzhaus Düsseldorf fand Mitte 2014 ein einwöchiges Symposium statt, das die Beeinflussung der Tanzrevolution Amerikas in den 60iger Jahren des letzten Jahrhunderts auf die Tanzgeschichte Deutschlands zum Thema hatte. In insgesamt 60 diversen Veranstaltungen (Workshops, Gesprächsrunden / Performances etc.) arbeiteten noch aktive Zeitzeugen,Tanzwissenschaftler und Performer von heute generations- und genreübergreifend zu diesem Thema. Die Tanzrevolution beförderte und kreierte eine Fülle von neuen Bewegungstechniken und spartenübergreifende Choreographieformen, die heute in der Freien Szene wie in den etablierten Tanzinstitutionen Eingang gefunden haben.

Die filmische Auseinandersetzung mit dem Projekt ist nahezu abgeschlossen. Eine einstündige Fassung liegt vor. Im Laufe des Jahres 2016 wird der Film in enger Zusammenarbeit mit den Projektleitern aus Deutschland und den USA um historische Bildbeispiele angereichert werden. Die Premiere der endgültigen Fassung wird im Juni 2016 auf Einladung des 4.Tanzkongresses
Deutschland in Hannover sein.
TRISHA BROWN DANCE COMPANY (Teile aus einer Aufzeichnung der letzten Europatournée)
Die Choreografin Trisha Brown gehörte zu den Mitbegründerinnen der Judson Dance Bewegung. Ihre berühmte Compagnie tourte 2014 zum letzten Mal (vor Schließung des Ensembles) durch Europa. Auf Auftrag der Akademie der Künste Berlin zeichnete das
Deutsche Tanzfilminstitut dieses Gastspiel in Berlin auf. Wir zeigen im Tanzsalon 02 Teile aus dieser Aufzeichnung mit älteren, aber auch neueren Stücken der stilprägenden
Choreographin.
Ein Blick in die „Filmküche“ des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen.