Theater Bremen

 

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Theater am Goetheplatz Bremen | Foto © Jörg Landsberg

Die Bedeutung Bremens als eine wichtige Adresse für die Entwicklung des Deutschen Tanztheaters begann 1968 mit dem Engagement von Johann Kresnik an das Theater Bremen. Über zehn Jahre verfolgte er hier die Herausbildung seines politisch engagierten Choreographischen Theaters, das mit Titeln wie „Pigasus“ oder „Schwanensee AG“ auf eine radikale Gesellschaftskritik aus war. Weitere Stationen von KresniksWirken sind Heidelberg, Berlin und Bonn.

1978 folgte ihm Reinhild Hoffmann in der Künstlerischen Leitung (in den ersten Jahren zusammen mit Gerhard Bohner), die hier mit „Fünf Tage, fünf Nächte“, „Hochzeit“, „Unkrautgarten“, „Könige und Königinnen“, „Callas“ und „Föhn“ einige ihrer besten Arbeiten herausbrachte. Hoffmanns Stücke zeichnen sich durch eine große Bildkraft und stärkere tänzerische Orientierung aus.

Nach Hoffmanns Wechsel an das Schauspielhaus Bochum 1989, kehrte Kresnik noch einmal für fünf Jahre nach Bremen zurück. 1994 übernahmen Susanne Linke (bis 1997) und Urs Dietrich gemeinsam die Leitung des Ensembles und etablierten ihren auf Reduktion und präziser Komposition basierenden Stil.

Seit Beginn der Spielzeit 2012/2013 steht Michael Börgerding als Intendant an der Spitze des Hauses.

 

(Norbert Servos)

Tanzlexikon Links


Personen:
Dietrich, Urs
Hoffmann, Reinhild
Kresnik, Johann
Linke, Susanne


Themen:
Deutsches Tanztheater


Bühnenwerke / Videoclips:
Bilder einer Ausstellung

| G. Bohner, 1981
Callas | R. Hoffmann, 1983
Die Dinge in meiner Hand

| G. Bohner, 1979
Familiendialog | J. Kresnik, 1979
Föhn | R. Hoffmann, 1985
Persona | U. Dietrich, 2003
Ulrike Meinhof | J. Kresnik, 1990
Wendewut | J. Kresnik, 1993
Chor. Avantgarde: Urs Dietrich

 

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