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Hier finden Sie eine Chronologie über die bisher online erfassten Termine des Instituts.

Kostümprobe im Institut. Emanuel Massa aus Italien berichtet von seinem European Solidarity Corps Volunteering im Tanzfilminstitut

ESC / NaturKultur e.V./ Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D/Italy 15.1.2023

 Mein Jahr am Deutschen Tanz Film Institut ist zu Ende gegangen und ich gehe mit dem bittersüßen Gefühl, eine tolle Erfahrung gemacht zu haben, viel gelernt und wunderbare Menschen kennengelernt zu haben. Ich gehe mit mehr Bewusstsein für meine Mittel, Fähigkeiten und Möglichkeiten, mit dem Selbstvertrauen, auf eigene Faust loszuziehen, und mit dem Wissen, dass ich, wo immer ich auch sein werde, immer eine zweite Heimat in Bremen und eine zweite Familie haben werde: die Gemeinschaft von Freiwilligen, die diese Erfahrung so besonders macht.

Im Tafi habe ich nicht nur technische Fähigkeiten auf meinem Gebiet, der Filmproduktion, gelernt, sondern auch entscheidende Soft Skills: eine verbesserte Kommunikation, ein Verständnis für die Schönheit unserer Unterschiede und den Wunsch, niemals aufzuhören. Ich würde diese Erfahrung jedem empfehlen, der seine Überzeugungen hinterfragen möchte, um einen Einblick zu bekommen, was Zusammenarbeit bedeutet, in einem internationalen Umfeld zu wachsen und an dem zu arbeiten, was er liebt, während er auf diesem Weg Unterstützung hat.

Ich werde diese Stadt verlassen, aber ich werde versuchen, so nah wie möglich zu bleiben. Mir gefällt die Idee, Bremen als den Ort zu sehen, an den man immer wiederkehrt. Wir alle brauchen ein oder zwei dieser Orte.

Emanuel war als Freiwilliger vom Deutschen Tanzfilminstitut (TAFI), was vom Europäischen Solidaritätskorps und Jugend für Europa finanziert wird.

 

Der Beitrag von Emanuel erscheint auf der Homepage von NaturKulture.V.

Eingespielter Filmausschnitt. Foto: Yanitsa Genova Stephan Brinkmann. Lecture für das Orot Israel College in Tel Aviv [WissensWandel. Digitalprogramm des dbv]

Veranstaltung Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Tel Aviv / Bremen Israel / D 17.1.2023

 

 

Stephan Brinkmann, Professor für Zeitgenössischen Tanz an der Folkwang Universität der Künste, nahm die Chance gerne wahr, eine Lecture für ihre Studierenden der Sparte Tanz am Orot Israel College für Kunst zu geben. Er war zwei Jahre lang Tänzer und Choreograph im Folkwang Tanzstudio, bevor er von 1995 bis 2005 festes Ensemblemitglied des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch wurde. Brinkmanns sprach über die Verbindung von Pädagogik und Choreographie.

 

Die Simultan-Übersetzung übernimmt Frau Katja Manor, Goethe-Institut Tel Aviv.

 

Wissenwandel.Digitalprogramm für Bibliotheken und Archive innerhalb von Neustart Kultur wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und ist aufgelegt vom dbv Deutscher Bibliotheksverband.

 




 

 

Tanz mit dem Tiger/ Pablo Sansalvador. tanz:digital II [Making Of]

Dreharbeiten Bremen D 13.1.2023

 

Inspiriert von einem Zitat von Christian Drosten, wonach die Bewältigung der Corona-Pandemie wie ein Tanz mit einem Tiger sei, nutzt der Choreograf Pablo Sansalvador die durch Restriktionen gesetzte Grenze der körperlichen Distanz als kreative Möglichkeit und entwirft eine Choreografie, in der zwei Tänzer live miteinander performen vier „Distant Dance Makers“, die nur durch ihre digitalen Avatare präsent sind. Das Publikum verfolgt die Aufführung über Tablets, die die Avatare sichtbar machen, und bewegt sich frei im Raum, um der Choreographie aus verschiedenen Perspektiven zu folgen, wobei es erkennt, dass die physische Realität nur eine der unzähligen Ebenen ist, mit denen wir erschaffen können.

 

Das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen hat es sich im Rahmen von tanz:digital II zur Aufgabe gemacht, eine Brücke zu bauen zwischen der Motivation der realisierenden Künstler:innen und dem damit fokussierten Nutzerkreis. Das bedeutet konkret, dass für etwa 10 Einzelprojekte “Making Ofs” erstellt werden, die potentielle Nutzer:innen, ob technikaffin oder nicht, darauf vorbereiten, was sie erwartet, wenn sie sich einem der vielen neuen Angebote anvertrauen möchten.

 

Tanz:digital II wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, Hilfsprogramm DIS-TANZEN des Dachverband Tanz Deutschland

 

 

WiWa DorotheeScreenshot 2023-03-13 192345- Dorothée Hahne und Henrietta Horn. Lecture für das Orot Israel College in Tel Aviv [WissensWandel. Digitalprogramm des dbv]
Lecture im Live Stream aus dem Studio des Tanzfilminstituts Bremen.
Veranstaltung Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Tel Aviv / Bremen Israel und D 13.12.2022

 

 

 

In dieser Lecture spricht Dorothée Hahne über ihre Arbeit als Musikerin und als Komponistin für Tanzkompanien. Die Choreographin Henrietta Horn, kürzlich zur Professorin für zeitgenössischen Tanz an der Folkwang Universität der Künste in Essen ernannt, berichtet von der Art der Zusammenarbeit mit der Musikerin im Entstehungsprozess einer Choreographie. Hahnes Fähigkeiten als Computerprogrammiererin sind auch für ihre Kompositionen zu Tanzstücken von Bedeutung.

 

Moderation durch Heide-Marie Härtel

 

Alle Filmausschnitte sind englisch untertitelt.

 

Die Simultan-Übersetzung übernimmt Frau Katja Manor, Goethe-Institut Tel Aviv.

 

Wissenwandel.Digitalprogramm für Bibliotheken und Archive innerhalb von Neustart Kultur wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und ist aufgelegt vom dbv Deutscher Bibliotheksverband.

 



 

 

 

Reinhild Hoffmann im Studio. Foto: Miroslaw Zydowicz Reinhild Hoffmann. Lecture für das Orot Israel College in Tel Aviv [WissensWandel.Digitalprogramm des dbv]
Live-Stream aus dem Studio des Tanzfilmarchivs in Bremen.
Veranstaltung Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Tel Aviv / Bremen Israel / D 6.12.2022

 

Die deutsche Choreografin Reinhild Hoffmann, Tanzpreisträgerin für ihr Lebenswerk 2022, spricht mit den Tanz-Studierenden des Orot Israel College im Live-Stream über ihre Soloauftritte, insbesondere über „Solo mit Sofa“. Während des Seminars wird ein Film der Performance von 1982 im Theater am Goethenplatz in Bremen eingespielt, eine Vorstellung mit Live-Musik von John Cage.

 

Moderation: Heide-Marie Härtel
Die Simultan-Übersetzung übernimmt Frau Katja Manor, Goethe-Intsitut Tel Aviv.

 

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Autonomous Avatar/ Tobias Staab. tanz:digital II [Making Of]

Dreharbeiten Tobias Staab + Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bochum, Planetarium D 1.12.2022

 

Wie lange werden wir die von uns geschaffenen Technologien noch kontrollieren können? Dieser Frage will der Choreograf Tobias Staab in seinem Projekt Autonomous Avatar nachgehen. Die Tänzer treten in der ungewöhnlichen und faszinierenden Location des Bochumer Planetariums auf: Dank Motion-Capture-Anzügen erzeugen ihre Bewegungen Videoinstallationen entlang der Kuppel des Planetariums und zeigen ihre digitalen Avatare, die immer menschenähnlicher werden. Ein ehrgeiziges Projekt, das hinterfragt, wie langsam Technologien unsere Wahrnehmung dessen prägen, was lebendig ist und was nicht.
Presse Junge Bühne dazu: Junge Bühne

 

Das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen baut im Rahmen von tanz:digital II eine Brücke zwischen der Motivation der realisierenden Künstler:innen und dem damit fokussierten Nutzerkreis. Das bedeutet konkret, dass für etwa 10 Einzelprojekte “Making Ofs” erstellt werden, die potentielle Nutzer:innen, ob technikaffin oder nicht, darauf vorbereiten, was sie erwartet, wenn sie sich einem der vielen neuen Angebote anvertrauen möchten.

 

Tanz:digital II wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, Hilfsprogramm DIS-TANZEN des Dachverband Tanz Deutschland.

 

 

 

Wayne Götz TALK 2 ME 4D/ Wayne Götz. tanz:digital II [Making Of]

Dreharbeiten Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen. Schwankhalle D 30.11.2022

 

Wayne Götz und Lucy Flournoy, beide Physical Theatre Performer, wollen in Talk 2 Me 4D die Möglichkeiten und Grenzen künstlicher Intelligenzen wie GPT-3 und Amazons Alexa ausloten. Neben der Interaktion mit ihnen auf der Bühne schaffen sie auch eine immersive, vierdimensionale, äußerst unterhaltsame Version der Aufführung, die das Publikum mit einer VR-Brille erleben kann. Das Projekt befreit neue Technologien von einer dystopischen Bildsprache und erinnert uns daran, dass das Spiel die Grundlage jeder künstlerischen Erfahrung ist.

 

Das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen baut im Rahmen von tanz:digital II eine Brücke zwischen der Motivation der realisierenden Künstler:innen und dem damit fokussierten Nutzerkreis. Das bedeutet konkret, dass für etwa 10 Einzelprojekte “Making Ofs” erstellt werden, die potentielle Nutzer:innen, ob technikaffin oder nicht, darauf vorbereiten, was sie erwartet, wenn sie sich einem der vielen neuen Angebote anvertrauen möchten.

 

Tanz:digital II wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, Hilfsprogramm DIS-TANZEN des Dachverband Tanz Deutschland

 

 

TALLK2ME TALK 2 ME/ Claudia Henne spricht mit Wayne Götz. tanz:digital II [Making Of]

Dreharbeiten Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D 7.11.-11.11.2022

Im Rahmen der Reihe TANZ:DIGITAL II interviewt die Kulturjournalistin Claudia Henne den Choreografen und künstlerischen Leiter Wayne Gotz in den Räumen des Tanzfilminstituts anlässlich seines Projekts „Tallk 2 me“, das zeitgenössischen Tanz und Virtual Reality verbindet.

Kann künstliche Intelligenz Kunst schaffen? Kann künstliche Intelligenz eine Geschichte erschaffen? Kann sie beim Schaffen von Kunst kreativ mitwirken?

 

Das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen baut im Rahmen von tanz:digital II eine Brücke zwischen der Motivation der realisierenden Künstler:innen und dem damit fokussierten Nutzerkreis. Das bedeutet konkret, dass für etwa 10 Einzelprojekte “Making Ofs” erstellt werden, die potentielle Nutzer:innen, ob technikaffin oder nicht, darauf vorbereiten, was sie erwartet, wenn sie sich einem der vielen neuen Angebote anvertrauen möchten.

 

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TALK 2 ME ist ein Physical Theatre Duo, welches genau diese Fragen untersucht. Im Stück geht es um Kommunikation, Beziehung, Erzählung, aber vor allem darum, wie sich diese Themen im Bezug auf künstliche Intelligenz entwickeln. KI ist längst Teil unseres Alltags geworden: Alexa, die Sprachassistent:In von Amazon, Siri von Apple oder die Algorithmen von Dating-Apps, wir alle kennen sie.

TALK 2 ME ist eine multimediale Performance, die unterschiedliche Aspekte der KI beleuchtet und die verschiedenen Zukunftsperspektiven darstellt.

Um im Stück fundierte Informationen verarbeiten zu können, wird eng mit Prof. Dr. Mayer von der Universität Frankfurt und mit der IT-Firma wintercloud GmbH & Co KG zusammengearbeitet.

 

Tanz:digital II wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, Hilfsprogramm DIS-TANZEN des Dachverband Tanz Deutschland.

 

Orot Israel College Tela Aviv zu Gast im Archiv des Tanzfilminstituts. Seminar im Live-Stream. [WissensWandel. Digitalprogramm des dbv]
Aus dem Studio im Archiv des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen direkt nach Tel Aviv.
Seminar Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Tel Aviv / Bremen Israel / D 25.10.2022 bis 17.01.2023, 14-tägig

 

 

Dieses neue digitale Vermittlungsformat entwickelt das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen dank der Unterstützung von „WissensWandel. Digitalprogramm für Archive und Bibliotheken des dbv Deutscher Bibliotheksverband”. Heide-Marie Härtel bietet ein Seminar zur Geschichte des Tanzes für Studierende des Orot Israel Colleg in Tel Aviv im Live-Stream aus dem Studio in Bremen an. Insbesondere die Beziehung zwischen Tanz und Politik steht im Focus der Veranstaltung. Tanzhistorisches Filmmaterial aus dem institutseigenen Archiv veranschaulicht die Inhalte des Seminars. Heide-Marie Härtel entwickelt die Lectures in enger Zusammenarbeit mit Dr. Talia Perlshtein, Leiterin der Sparte Tanz des Orot Israel College.

 

Als Simultan-Übersetzer:in begleiten Ziv Frenkel, Berlin, und Katja Manor, Goethe-Institut Tel Aviv das Seminar.

 

Alle Filmausschnitte werden englisch untertitelt.

 

Eingeladen sind die Dozent:innen:
* Reinhild Hoffmann, Tänzerin, Choreographin, Tanzpreisträgerin 2022
* Dorotheé Hahne, Musikerin, Komponistin
* Professor Henrietta Horn, Folkwang Universität der Künste, Studiengang Tanz
* Professor Stephan Brinkmann, Fokwang Universität der Künste, Direktor Studiengang Tanz

 

Wissenwandel.Digitalprogramm für Bibliotheken und Archive innerhalb von Neustart Kultur wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und ist aufgelegt vom dbv Deutscher Bibliotheksverband.

 



 

Folkwang Universität der Künste zu Gast im Tanzfilminstitut. Lectures im Live-Stream. [WissensWandel.Digitalprogramm des dbv]
Das Deutsche Tanzfilminstitut öffnet sein Archiv für ein Live-Stream Seminar in Essen-Werden.
Veranstaltung Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Essen-Werden / Bremen D 18.10.2022 bis 31.01.2023, 14-tägig

 

Gefördert vom dbv Deutscher Bibliotheksverband entwickelt Heide-Marie Härtel im Rahmen des Projekts „WissensWandel. Digitalprogramm für Bibliotheken und Archive innerhalb von Neustart Kultur“ ein neues digitales Vermittlungsformat für Studierende der Folkwang Universität der Künste. Das Seminar zur modernen Tanzgeschichte wird aus dem Studio im Deutschen Tanzfilminstitut in Bremen gesendet – im Live-Stream.
Der Focus des Seminars richtet sich insbesondere auf die Beziehung zwischen Tanz und Politik. Wichtige Chroeographen sind u.a. Kurt Joos, Hans Kresnik, Susanne Linke und Reinhild Hoffmann. Im Live-Stream kann Härtel aus dem reichhaltige Filmmaterial des hauseigenen Archivs Filmausschnitte einspielen lassen. Die Studierenden diskutieren und reflektieren anhand gezielt ausgewählter historischer Filmbeispiele mit ihrer Dozentin, Professorin Henrietta Horn in Essen, mit Heide-Marie Härtel und geladenen Gästen, wie Reinhild Hoffmann, in Bremen.

Dieses Seminar wird in enger Zusammenarbeit mit der Folkwang Universität der Künste in Essen-Werden und Frau Professorin Henrietta Horn realisiert.

 

Das Seminar wird in englischer Sprache angeboten.
Alle Filmausschnitte werden englisch untertitelt.

 

Wissenwandel.Digitalprogramm für Bibliotheken und Archive innerhalb von Neustart Kultur wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und ist aufgelegt vom dbv Deutscher Bibliotheksverband.

 



 

Aktion-Tanz, Hoffmann, Goecke, Winkler. Foto: Ursula Kaufmann Verleihung des Deutschen Tanzpreises 2022

Dreharbeiten Dachverband Tanz Deutschland e.V. Essen im Aalto-Theater D 15.10.2022

Der Deutsche Tanzpreis ist der renommierteste Preis für Tanz in Deutschland und wird seit 1983 jährlich im Rahmen einer feierlichen Tanz-Gala vergeben.

Am 15. Oktober fand die Preisverleihung des Deutschen Tanzpreis 2022 im Aalto-Theater Essen statt. Mit einem vielfältigen Programm und internationalen Gästen wurde die Vielfalt des Tanzes und die Kunst der Preisträger*innen gefeiert.

Das facettenreiche Programm dreht sich in diesem Jahr ausschließlich um die Preisträger*innen. Gleich zwei Stücke von Marco Goecke sind Teil des Programms. Lilith Hakobyan vom Staatsballett Hannover tanzt zu Musik der Sängerin Barbara das Solo Tué, das Marco Goecke 2009 als Würdigung ihres jahrelangen Engagements für den Tanz der Prinzessin Caroline von Monaco widmete. Rosario Guerra und Louis Steinmetz, ebenfalls vom Staatsballett Hannover, präsentieren außerdem Marco Goeckes Duett Midnight Raga, dessen Titel auf die klassische indische Musik zurückgeht.

Christoph Winkler zeigt sein Stück Coming together zur Musik der gleichnamigen Komposition von Federic Rzewski, gespielt vom internationalen Zafraan Ensemble. Tänzer*innen aus den Niederlanden, Nigeria, Neuseeland und Deutschland setzen sich mit dem Köper in Aufruhr auseinander und erforschen das Potenzial des Körpers für Protest.

Reinhild Hoffmann begibt sich in ihrer eigens für den Anlass kreierten Performance Solange man unterwegs ist… auf die Reise in ihre künstlerische Vergangenheit und lässt ihr Werk der letzten Jahrzehnte in der Gegenwart erfahrbar werden.

Der im Rahmen des Förderprogramms Chance Tanz des Vereins Aktion Tanz entstandene Film WE LIVE IN A STRANGE WORLD – a dance film inspired by the speeches of Greta Thunberg von Christin und Carola Schmidt wird als Beispiel für die Arbeit des Vereins präsentiert.

 

Das Team des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen freut sich, die Gala anläßlich der Verleihung des höchsten Preises für Tanz in Deutschland auch in diesem Jahr filmisch zu dokumentieren.

Foto: Kirsten Tiedemann Kultursalon Essen im Rahmen des Deutschen Tanzpreises 2022

Dreharbeiten Dachverband Tanz Deutschland e.V. Essen - Pact Zollverein D 14.10.2022 um 19.00 Uhr

 

Die Tanzpreisträger:innen 2022 im Gespräch über ihr Werk mit : Marco Goecke, Christoph Winkler, Reinhild Hoffmann und die Aktion Tanz Company erzählen uns von ihrer Forschung und ihren Inspirationen.

DEUTSCHER TANZPREIS 2022
KULTURSALON 14.10.2022 / 19 Uhr
PACT Zollverein

Moderation:
Michael Freundt & Brit Rodemund

19:00 Begrüßung durch Moderation und Muchtar Al Ghusain (Beigeordneter der Stadt Essen für Jugend, Bildung und Kultur)

19:05 Talkrunde mit Marco Goecke und Reinhild Hoffmann

Vorstellung des Laudators Reid Anderson

19:07 Laudatio auf Marco Goecke als Video von Reid Anderson (8-10 Min.)
19:15 Gespräch mit den Laudator*innen und Preisträger*innen (20 Min.)

Vorstellung der Laudatorin Hedwig Müller

19:35 Laudatio auf Reinhild Hoffmann von Hedwig Müller
19:45 Gespräch mit den Laudator*innen und Preisträger*innen
20:05 PAUSE

20:30 Talkrunde mit Christoph Winkler und Aktion Tanz

Vorstellung der Laudatorin Elisabeth Nehring

20:32 Laudatio auf Christoph Winkler von Elisabeth Nehring
20:40 Gespräch mit den Laudator*innen und Preisträger*innen

Überleitung zu Aktion Tanz
Vorstellung der Laudatorin Madeline Ritter

21:00 Laudatio auf Aktion Tanz von Madeline Ritter
21:10 Gespräch mit den Laudator*innen und Preisträger*innen
21:30 Verabschiedung

Ab 21:30 Empfang und Ausklang mit Musik im Foyer

 

Maureen Reor. Foto Miroslaw Zydowicz Doubt22/ Maureen Reeor. tanz:digital II [Making Of]

Dreharbeiten Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Eupen und Bremen Belgien; D 13.10.2022

Die Choreografin Maureen Reeor mischt Bilder aus zeitgenössischem Tanz und Videospielen und kreiert eine Performance, bei der das Publikum über eine Anwendung auf seinem Mobiltelefon, die es mit Wahlmöglichkeiten konfrontiert, entscheidet, wie sich die Performance entwickeln wird. Eine unterhaltsame Arbeit, die einige Fragen darüber stellt, wie die Beziehung zu neuen Technologien unsere Herangehensweise an Performance verändert hat, und über die Möglichkeiten, die Virtual Reality bieten kann.

 

Das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen baut im Rahmen von tanz:digital II eine Brücke zwischen der Motivation der realisierenden Künstler:innen und dem damit fokussierten Nutzerkreis. Das bedeutet konkret, dass für etwa 10 Einzelprojekte “Making Ofs” erstellt werden, die potentielle Nutzer:innen, ob technikaffin oder nicht, darauf vorbereiten, was sie erwartet, wenn sie sich einem der vielen neuen Angebote anvertrauen möchten.

 

Tanz:digital II wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, Hilfsprogramm DIS-TANZEN des Dachverband Tanz Deutschland.

 

Martin Böttger fly Looking at Shirley/ Christoph Winkler. tanz:digital II [Making Of]

Dreharbeiten Christoph Winkler + Deutsches Tanzfilminstitut Essen D 13.10.2022

“Looking for Shirley” ist ein Projekt von Christopher Winkler im Rahmen von tanz-digital II. Unser Team produziert das Making Of und interviewt den Träger des Tanzpreises 2022 in Essen. Als unermüdlicher Künstler und Forscher ist der deutsche Choreograf daran interessiert, die Berührungspunkte zwischen Tanz und Politik aufzugreifen.

 

Das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen baut im Rahmen von tanz:digital II eine Brücke zwischen der Motivation der realisierenden Künstler:innen und dem damit fokussierten Nutzerkreis. Das bedeutet konkret, dass für etwa 10 Einzelprojekte “Making Ofs” erstellt werden, die potentielle Nutzer:innen, ob technikaffin oder nicht, darauf vorbereiten, was sie erwartet, wenn sie sich einem der vielen neuen Angebote anvertrauen möchten.

 

Video – https://vimeo.com/788976239

 

Tanz:digital II wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, Hilfsprogramm DIS-TANZEN des Dachverband Tanz Deutschland.

 

Filmstill INNER SUSPENSION (2). Mit Susanne Linke in Essen-Werden Tanzhaus Züllig

Dreharbeiten Susanne Linke / Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Essen-Werden /Folkwang Universität D 29.9. bis 3.10.2022

 

Meister sind großartig für das, was sie an ihre Schüler weitergeben: Sie hinterlassen Spuren, die sich im Laufe der Zeit setzen und zu Fußstapfen werden, auf denen andere in die Zukunft gehen können. Das Team des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen dokumentiert im Tanzhaus Züllig der Folkwang Universität Tanz das von der Tänzerin und Choreographin Susanne Linke entwickelte Trainingsprogramm Inner Suspension. Ziel ist es, diese Grundlage ihrer Arbeitsweise festzuhalten und weitergeben zu können. Ein intensives Erlebnis mit der großen Choreographin und ihren engsten Mitarbeitern. Begleitet von Professorin Henrietta Horn.

 

 

Point de Vue Point de vue/ cie. toula limnaios. tanz.digital I [Making Of]

Dreharbeiten Berlin D 20.9.2022

 

Im Projekt Point de vue, Teil der Reihe tanz:digital, cie. toula limnaios wird Live-Stream-Technologie genutzt, um die Wahrnehmung zu erweitern und die alltäglichen Grenzen der Realität zu überschreiten. Kameras, integriert durch 360°-Aufnahmen, tanzen mit den Darstellern auf der Bühne, um ein immersives Seherlebnis für das Publikum zu schaffen. Digitale Medien sind keine bloße technische Unterstützung mehr, sondern echte kreative Werkzeuge, und die Choreografie auf der Bühne wird in ein autonomes audiovisuelles Kunstformat übersetzt.

 

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Dead code must be alive/ Brigitte Huezo. tanz:digital II [Making Of]

Dreharbeiten Wuppertal D 12.10.2022

Virtual Reality kann uns dabei helfen, unseren Umgang mit unserem Körper zu überdenken und uns dabei helfen, gesellschaftliche Vorurteile und Klischees zu überwinden. Durch die Verflechtung von Tanz, Grafik und Cyberfeminismus stellt sich die Performerin Brigitte Huezo mit Hilfe wertvoller Mitarbeiter einen virtuellen Raum vor, in dem sich der Körper frei ausdrücken kann, ohne auferlegte Modelle oder Geschlechteretiketten.

 

Das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen baut im Rahmen von tanz:digital II eine Brücke zu bauen zwischen der Motivation der realisierenden Künstler:innen und dem damit fokussierten Nutzerkreis. Das bedeutet konkret, dass für 10 Einzelprojekte “Making Ofs” erstellt werden, die potentielle Nutzer:innen, ob technikaffin oder nicht, darauf vorbereiten, was sie erwartet, wenn sie sich einem der vielen neuen Angebote anvertrauen möchten.

 

Tanz:digital II wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, Hilfsprogramm DIS-TANZEN des Dachverband Tanz Deutschland.

 

Der schwarze Spiegel/ Katharina Groß. tanz:digital II [Making Of]

Dreharbeiten Dresden D 2.9.2022

 

Kann Virtual Reality eine Chance in der Kindererziehung sein? In einem der TANZ:DIGITAL II-Projekte begleitete das TAFI-Team eine Dresdner Grundschulklasse bei einem besonderen Kunstworkshop: Zwischen Spiel und Reflexion lernen die jungen Schülerinnen und Schüler, nicht passiv, kreativ und frei mit neuen Technologien umzugehen zusammen mit Tänzern der Landesbühnen Sachsen – die nicht physisch anwesend sind, sondern nur durch ihre digitalen Avatare. Konzipiert von der TMA Hellerau unter der Leitung von Medienpädagogin Katharina Groß lernen die jungen Studierenden auf nichtpassive, kreative und freie Weise mit neuen Technologien umzugehen.

https://www.landesbuehnen-sachsen.de/spielzeit/tanz-digital/

 

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Virtual Sureallity/ bodytalk. tanz:digital II [Making Of]

Dreharbeiten Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Düsseldorf D 1.9.2022

Virtual-Reality-Technologien werden häufig verwendet, um alternative Dimensionen zu erstellen; aber was wäre, wenn wir sie stattdessen verwenden würden, um etwas Zerbrechliches, das wir bereits besitzen, wie unsere Erinnerungen, Substanz zu verleihen? Im Projekt Virtual Surreality arbeiten die Mitglieder des “bodytalk” (Yoshiko Waki, Rolf Baumgart, Marcus Bomski) hat verschiedene Tanzexperten gefragt, was ihrer Meinung nach die bedeutendsten Momente in der Geschichte des Tanzes sind; Diese Momente haben sie dann in den Archiven des Deutschen Tanzfilminstituts nachgezeichnet und mit einem vierköpfigen Tänzerteam interaktiv nachgespielt. Die Ergebnisse der Rekonstruktion werden mit den persönlichen Erinnerungen der Befragten verglichen, die sich die Performances mit einer VR-Brille ansehen: Vergangenheit und Gegenwart verschränken sich in dieser „surrealen Realität“, und das Gewesene ist nicht wirklich verloren, sondern kann wieder zum Tanzen zurückkehren .

 

 

Das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen baut im Rahmen von tanz:digital II eine Brücke zwischen der Motivation der realisierenden Künstler:innen und dem damit fokussierten Nutzerkreis. Das bedeutet konkret, dass für etwa 10 Einzelprojekte “Making Ofs” erstellt werden, die potentielle Nutzer:innen, ob technikaffin oder nicht, darauf vorbereiten, was sie erwartet, wenn sie sich einem der vielen neuen Angebote anvertrauen möchten.

 

Tanz:digital II wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, Hilfsprogramm DIS-TANZEN des Dachverband Tanz Deutschland.

 

Artur bei Dreharbeiten für ein Interview mit Pablo Sansalvador Ein Jahr Bundesfreiwilligendienst im Tanzfilminstitut. Artur Jäger blickt zurück.

Deutsches Tanzfilminstitut Bremen und Sozialer Friedensdienst Bremen Bremen D 30.08.2022

Mein Name ist Artur Jäger und ich habe mich frisch aus dem Abitur kommend entschieden, einen Bundesfreiwilligendienst im Deutschen Tanzfilminstitut Bremen zu absolvieren, weil ich mich filmisch weiterentwickeln und über Tanzdokumentation lernen wollte. Vor allem habe ich mich darauf gefreut, neue fachliche und private Erfahrungen zu sammeln und internationale Bekanntschaften zu machen.
Und all das ist in Erfüllung gegangen!
Meine Aufgaben in dem vergangenen Jahr bezogen sich größtenteils darauf, dokumentarische Filme und Videos zu drehen, zu schneiden und zu überarbeiten. Dabei konnte ich durch viele Dreharbeiten, teilweise auch in anderen Städten in Deutschland, viel Neues über Kameraführung und Kommunikation lernen. Gleichzeitig lernte ich über meinen Freiwilligendienst viele Menschen kennen, die für mich nun als Inspirationsquellen und Unterstützer*innen gelten.
Neben der künstlerisch-filmischen Arbeit konnte ich auch einiges über das Digitalisieren von alten Video-Bändern und deren Aufbewahrunge im Tanzfilmarchiv erfahren.
Vom Tanz hatte ich zuvor nur wenig Ahnung, mein Interessengebiet lag eher beim Medium Film, doch mein Interesse für diese Kunstform ist durch die Arbeit im Institut extrem gewachsen. Vor allem konnte ich einiges über die audiovisuelle Dokumentation von Tanz lernen, welche Regeln gelten, wie und wann man schneiden muss etc. Da dies für meinen späteren Werdegang äußerst hilfreich sein wird, freuen mich diese Lernprozesse.
Auch Verantwortung in einigen Projekten übernehmen zu dürfen und diese selbstständig erarbeiten zu können, waren Aspekte, die mich glücklicherweise in das Team eingebracht und komplett integriert haben.
Mit Leuten unterschiedlicher Nationalitäten zusammenzuarbeiten und mit ihnen befreundet sein zu können und stets Lernerfahrungen machen zu dürfen, sind fundamentale Standbeine im Miteinander im Institut. Nun wird dieses Standbein mich auch auf meinem weiteren Weg außerhalb vom Deutschen Tanzfilminstitut Bremen unterstützen!


Foto: Giulia Oglialoro Beyond Lightscapes/ Marcus Doering, Lars Scheibner und André Bernhard. tanz:digital II [Making Of]

Dreharbeiten Neustrelitz D 25.8.2022

Das Beyond Lightscapes-Projekt bringt die Virtual-Reality-Forschung auf eine bisher unerforschte Ebene in der Welt des Tanzes. Das PMD-ART Productions Kollektiv, bestehend aus Marcus Doering, Lars Scheibner und André Bernhardt, hat tatsächlich eine Technologie entwickelt, die es ermöglicht, die Tänzer in Echtzeit abzubilden und aktiv zu verfolgen: Das Video findet also nicht in einer separaten Dimension statt, sondern hängt an den Tänzern, es folgt ihnen und passt sich ihnen an, wie ein echtes Kostüm aus Licht. Die Bewegungen der Tänzer erwecken großartige Szenografien und suggestive visuelle Effekte zum Leben und lassen uns alle Möglichkeiten erahnen, die eine künstlerische Kommunikation zwischen Mensch und Maschine eröffnen kann.

 

Das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen baut im Rahmen von tanz:digital II eine Brücke zwischen der Motivation der realisierenden Künstler:innen und dem damit fokussierten Nutzerkreis. Das bedeutet konkret, dass für etwa 10 Einzelprojekte “Making Ofs” erstellt werden, die potentielle Nutzer:innen, ob technikaffin oder nicht, darauf vorbereiten, was sie erwartet, wenn sie sich einem der vielen neuen Angebote anvertrauen möchten.

 

Tanz:digital II wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, Hilfsprogramm DIS-TANZEN des Dachverband Tanz Deutschland.

 

Foto: Mariann Menke Fünf Minuten Heimat
Geboren werden ist das erste Exil. Denn das Leben auf der Erde ist eine ewige Diaspora. / To be born is the first exile. For life on earth is an eternal diaspora
Dreharbeiten ProdÁrt Hafenmuseum Bremen D 19.8.2022

 

Wir bestehen aus den Orten, die wir durchquert haben, aus den Begegnungen, die uns bereichert haben, aus den Menschen, denen wir begegnet sind und die, wenn auch unmerklich, den Verlauf unseres Lebens verändert haben. Dies scheint der Kern des Stücks “Fünf Minuten Heimat” zu sein, das von Fabián Aimar inszeniert und von Günther Grollitsch choreografiert wurde: uns zu verstehen zu geben, dass Migration nicht nur Individuen betrifft, die von einem Land in ein anderes ziehen, sondern tatsächlich die Grundbedingung des menschlichen Wesens darstellt. Wir bewegen uns, wir wachsen, wir reagieren auf Wünsche und Bedürfnisse, und diese Wünsche und Bedürfnisse führen uns manchmal weit weg von zu Hause. Das Team des Deutschen Tanzfilminstituts hat die Premiere der Performance in den Räumen des Hafenmuseums in Bremen gefilmt: Die Tänzerinnen und Tänzer sind Migrantinnen und Migranten mit und ohne Behinderung, die für die Dauer der Show auf der Bühne die Heimat zu rekonstruieren scheinen, die sie verloren oder noch nicht gefunden haben.

 

ProdArt e.V. entstand 2021 auf Grund des gegenseitigen Interesses der Künstler:innen an ihren kreativen Arbeitsansätzen. ProdArt Künstler:innen verstehen Vielfalt als Leitbild für gesellschaftliches und individuelles Handeln. Vielfalt fordert nicht die Anpassung des Einzelnen, sondern fördert die Öffnung der Gesellschaft – und damit eine Grundhaltung, die jeden Menschen aufgrund seiner individuellen Eigenschaften und Fähigkeiten als wertvoll erkennt.

 
Der Verein will mit seiner Arbeit darauf hinwirken, dass günstige Bedingungen für das Zusammenleben, -lernen und -arbeiten geschaffen werden. Im Mittelpunkt steht dabei die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit geistigen, körperlichen, psychischen und sensorischen Beeinträchtigungen und/oder chronischen Erkrankungen sowie unterschiedlicher kultureller Herkunft und sexueller Orientierung am gesellschaftlich-kulturellen und künstlerischen Leben.

Regie und Konzept: Fabian Aimar | Performance: Diene Abdoulaye, Doris Geist, Sakura Inoue, Ulrike Knospe, Estefan Vega Leon, Beno Novak, Caline Weber, Sergey Zhukov | choreografische Begleitung: Günther Grollitsch | Produktion: ProdArt e.V. | Unterstützt vom Landesverband TanzSzene Bremen.

 

Gefördert von: Senator für Kultur Bremen, Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ – STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz.

 

If the body could speak/ Robert Wechsler. tanz:digital II [Making Of]

Dreharbeiten Palindrome Dance Company Weimar D 13.08.2022

Wenn der Körper sprechen könnte, was würde er sagen? Diese Frage stellte sich Robert Wechsler, Choreograph und Direktor der Palindrome Dance Company, als er diese besondere Installation entwarf, die aus einem Teppich besteht, der Geräusche erzeugt, sobald sich ein Körper darüber bewegt. Eine integrative Arbeit, die es Menschen mit Behinderungen ermöglicht, zu tanzen und Klänge zu erzeugen, aber auch eine poetische Übung, bei der wir mit nur wenigen Bewegungen zu einem Wasserfall, einer Gitarre oder einem in den Himmel aufsteigenden Vogel werden und mit Fantasie die Grenzen überwinden, die uns auferlegt werden der Körper. Den fliegenden Teppich gibt es, und das nicht nur im Märchen.

 

Das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen baut im Rahmen von tanz:digital II eine Brücke zwischen der Motivation der realisierenden Künstler:innen und dem damit fokussierten Nutzerkreis. Das bedeutet konkret, dass für etwa 10 Einzelprojekte “Making Ofs” erstellt werden, die potentielle Nutzer:innen, ob technikaffin oder nicht, darauf vorbereiten, was sie erwartet, wenn sie sich einem der vielen neuen Angebote anvertrauen möchten.

 

Tanz:digital II wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, Hilfsprogramm DIS-TANZEN des Dachverband Tanz Deutschland.

 

Nele Buchholz im Interview. Filmstill POSITIONEN:TANZ #5 ACCESS. Filme von Burkhart Siedhoff

Dreharbeiten Dachverband Tanz Deutschland Bremen, Berlin, Köln u.a. D 1.8.2022 - 30.01.2023

 

 

„Inklusivität“ ist aktuell ein zentrales Konzept in der Welt des zeitgenössischen Tanzes. Was bedeutet das genau? Was braucht es dafür? Burkhart Siedhoff vom Dachverband Tanz fragt Tänzer und Tänzerinnen mit Behinderungen, wie sich die Welt des Tanzes für verschiedene Körper und Poetiken öffnen kann. Die Interviews werden in enger Zusammenarbeit mit dem Deutschen Tanzfilminstituts Bremen zu fünf eindrucksvollen filmischen Dokumenten für das Symposium POSITIONEN:TANZ #5 ACCESS im Rahmen des Deutschen Tanzpreises 2022 verarbeitet.

“Interviews mit Tänzer*innen mit Behinderungen”

 

Das Symposium Positionen:Tanz #5ACCESS

Welche Entwicklung muss es im deutschen (zeitgenössischen) Tanz geben, damit alle Zugang haben? Welche Anstöße braucht es, damit wir mit professionellem Tanz nicht ausschließlich protonormalistische Körperbilder und -bewegungen gleichsetzen? Kann die Kulturpolitik Impulse geben, damit sich im Tanz für Personen mit Behinderung nicht nur hier und da auch eine Tür öffnet, sondern ihnen die ganze Tanzwelt offensteht – mit allen Förderungen und Freiheiten zu künstlerischer Entfaltung?

Gemeinsam mit Künstler*innen, Veranstalter*innen und Politiker*innen mit und ohne Behinderung möchten wir über Strukturen und Förderungen diskutieren, damit Menschen mit Behinderung nachhaltig Zugang zum Tanz haben. Geplant hatten wir das diesjährige Symposium im Rahmen des Deutschen Tanzpreises ursprünglich vom 13. bis 15. Oktober. Im Gespräch mit Künstler*innen und Kulturakteur*innen mit und ohne Behinderung haben wir den Gedanken entwickelt, das gewohnte Format eines dreitägigen eng getakteten Symposiums zu verlassen und ein entschleunigtes und nachhaltigeres Format hinsichtlich der Verhandlung des Themas zu wählen.

Die 5 Module des Symposium finden online statt und widmen sich jeweils einem Schwerpunkt des Themas ‚Access‘, von der Tanz-Ausbildung über Fragen der Professionalisierung bis hin zu transnationalen Perspektiven.

 

https://www.deutschertanzpreis.de/symposium/symposium-2022

 

POSITIONEN:TANZ #5 ACCESS wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, Hilfsprogramm DIS-TANZEN des Dachverband Tanz Deutschland.