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Hier finden Sie eine Chronologie über die bisher online erfassten Termine des Instituts.

Foto:Heide-Marie Härtel Inner Suspension (1). Mit Susanne Linke in Berlin

Dreharbeiten Susanne Linke / Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Berlin D 14.-16.6.2022

 

Meister sind großartig für das, was sie an ihre Schüler weitergeben: Sie hinterlassen Spuren, die sich im Laufe der Zeit setzen und zu Fußstapfen werden, auf denen andere in die Zukunft gehen können. Das Team des Deutschen Tanzfilminstituts dokumentiert in Berlin das von der Tänzerin und Choreographin Susanne Linke entwickelte Trainingsprogramm Inner Suspension. Ziel ist es, diese Grundlage ihrer Arbeitsweise festzuhalten und weitergeben zu können. Ein intensives Erlebnis mit der großen Choreographin und ihren engsten Mitarbeitern.

 

 

 

© Marianne Menke DANCING IN THE STREETS 2022 – Raus in den hellen Tag

Veranstaltung LV TanzSzene Bremen, TanzRAUM Nord gUG,+ steptext dance project e.V. Bremen. Marktplatz D 17.+18.6.2022

Am 17. + 18. Juni 2022 steht die Bremer Innenstadt wieder ganz im Zeichen des Tanzes. Auf der open-air-Bühne am Marktplatz begeistern die Kompanie Of Curious Nature und viele weitere Tänzerinnen und Tänzer aus Bremen und Umgebung und entfachen die Lust an kreativer Bewegung – ein spannender Mix aller Stilrichtungen erwartet Innenstadtbummler und Passanten ebenso wie Tanzfans, die sich ganz gezielt auf den Weg machen. Vielfalt ist angesagt: Choreografien, Öffentliche Trainings, Walking Acts, Interviews und Blicke hinter die Kulissen des Tanzalltags, dazu präsentieren Tanzschulen ihre Arbeit – auch zum Mitmachen. Das Programm verdeutlicht was bodies in motion alles erzählen können.

 

Mit Dancing in the Streets zeigen TanzRAUM Nord und steptext dance project in Kooperation mit dem Landesverband TanzSzene Bremen, wie sich Tanz in jeden Tag, an jedem Ort integrieren lässt und damit unsere (Er-)Lebenswelten kommentiert. Das Publikum bleibt stehen oder setzt sich, guckt und genießt, oder geht nach kurzen Momenten weiter, beschwingter als zuvor.

 

Das Outdoor-Event ist für die Besucher*innen kostenfrei.

 

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

Das detaillierte Veranstaltungsprogramm finden Sie ab dem 20. Mai unter www.steptext.de,
www.of-curious-nature.de und www.lv-tanzszene-bremen.de/

 

DANCING IN THE STREETS wird unterstützt durch DIEHL+RITTER /TANZPAKT RECONNECT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR, Hilfsprogramm Tanz, und vom Senator für Kultur Bremen. Veranstaltet von TanzRAUM Nord gUG und steptext dance project in Kooperation mit dem Landesverband TanzSzene Bremen.

© Jörg Landsberg Felix Rothenhäusler/ Unusual Symptoms REVUE. ÜBER DAS STERBEN VON ARTEN – Festival TANZ Bremen
In Rothenhäuslers Theater gab es schon immer eine Tendenz hin zur Choreografie, hier ist diese auf ihrem Zenit angekommen. Theater Heute
Dreharbeiten TANZ Bremen Theater Bremen D 13.5.2022 um 20.00 Uhr

“Seit der Mensch auf der Erde wütet, hat sich einiges verändert. Städte wurden errichtet, Wälder gerodet, Lebensräume genommen und vergiftet. Das Aussterben der Arten beschleunigt sich. Als choreografische Annäherung an eine nicht-menschliche Welt, öffnet REVUE. ÜBER DAS STERBEN DER ARTEN die Türen für eine Reise in die Vergangenheit. Exemplarisch wird aufgerufen, was längst verschwunden ist. Dabei bewegen sich Körper über einen Laufsteg und versuchen in ihren Bewegungen zu entdecken, was sie mit den ausgestorbenen Arten verbindet.”

TANZ Bremen

 

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Das Team des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen freut sich, die Vorstellung dokumentieren zu dürfen.

© Marianne Menke Tomas Bünger & Sergey Zhukov / TanzKollektivBremen – SEE ME! Festival TANZ Bremen
Other dancers may be on the floor / Dear, but my eyes will see only you. Dean Martin
Dreharbeiten TANZ Bremen Schwankhalle Bremen D 12.5.2022 um 19.00 Uhr

 

Zwei Tänzer zweier Generationen. Aber SEE ME! legt keinen Wert auf die Altersunterscheidung. Das Duett von Tomas Bünger und Sergey Zhukov sucht nicht die Kluft oder gar den Wettbewerb, sondern eine interessierte Annäherung. „Sieh mich!“, sagt der Titel, als bäte jemand um Aufmerk- samkeit. Die Tänzer zeigen Facetten von sich, Vorlieben. Beim Gegenüber schlägt das eine Saite an, etwas wie Zustimmung, ja, ich auch, aber ein bisschen anders; und es entsteht ein Miteinander. Ein Nicht-allein-sein. Für die kleinen Shows der beiden reicht ein Wohnzimmer mit Sessel, Sofa, Lampen. Als verbrächten sie einen ruhigen Abend und hätten unendlich viel Zeit. Musik wird gespielt, Sehnsuchtsmusik. Kein Fernsehen. So bleiben die Bilder ihre eigenen. Mit den Kleidern, die sie tragen, den Hosen und Pumps, mit dem Herumpurzeln, Driften, Schweben, mit Stürzen auch und mit Flügen.

 

TOMAS BÜNGER, Mitbegründer des TanzKollektivBremen, war lange Mitglied des Tanztheaters Bremen. SERGEY ZHUKOV aus Kasachstan studierte in Essen an der Folkwang Hochschule und tanzte unter anderem als Gast beim Tanztheater Wuppertal Pina Bausch. 2021 begannen die beiden tänzerisch-choreografisch zum Thema queerer Identität zu forschen. SEE ME! hatte Anfang 2022 Premiere.

 

Das Team des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen dokumentiert die Vorstellung.

 

© Efrat Mazor Niv Sheinfeld & Oren Laor ART ATTACK – Festival TANZ Bremen
Ein wildes, wundervolles Manifest des Feierns. / A wild, wonderful manifesto of celebration.
Dreharbeiten TANZ Bremen Theater Bremen D 11.5.2022 um 20.00 Uhr

“Kunst will, Kunst soll, Kunst darf, sie muss! Sie macht sich breit und wird laut, wenn eine Tanzperformance ART ATTACK heißt. Das bewährte Duo Niv Sheinfeld und Oren Laor aus Israel leuchtet mit diesem Gruppenstück eine Beziehung aus: die einer Gesellschaft, vielleicht vertreten durch das Publikum, zur Kunst und zu den Künstler*innen. Letztere posieren und rennen, stürzen, tanzen und entertainen, dass die Funken nur so fliegen. Dynamik! Abwechslung! Augen auf! Musik dazu, die in Glieder und Erinnerung fährt.

„Wir wollen preisen die angriffslustige Bewegung, die fiebrige Schlaflosigkeit, den Laufschritt, den Salto mortale, die Ohrfeige und den Faustschlag“, hieß es 1909 in Filippo Tommaso Marinettis Manifest des Futurismus. Manifeste spielen bei ART ATTACK mit, verfasst von Künstler*innen unterschiedlicher Metiers. Keines hat das letzte Wort, und was ernst ist und was nicht, das hält die Attacke in der Schwebe. „Wir müssen aufhören, das Begehren zu verachten“, forderte 1913 im Lust-Futurismus-Gegenmanifest Valentine de Saint-Point.”

TanzBremen

 

NIV SHEINFELD war Tänzer und choreografierte u.a. für die Kibbutz und die Batsheva Dance Company. OREN LAOR studierte Schauspiel und Drama an der Universität Tel Aviv. Seit 2004 arbeiten sie zusammen und touren weltweit. Das Quartett ART ATTACK hatte im April 2021 in Tel Aviv Premiere.

 

Das Team des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen dokumentiert diese Tanzperformance.

© David Cooper Vanessa Goodman & Caroline Shaw GRAVEYARDS AND GARDENS – Festival TANZ Bremen
Eine hypnotisierende Welt aus Tanz und Klang. STIR, Vancouver
Dreharbeiten TANZ Bremen Theater Bremen D 10.5.2022 um 20.00 Uhr

“Friedhöfe sind Gärten. Etwas wächst. Jemand stirbt. „Alles kehrt zurück zur Erde“, heißt es einmal in dieser vielstimmigen Performance GRAVEYARDS AND GARDENS. Die kanadische Tänzerin und Choreografin Vanessa Goodman hat sie gemeinsam mit der New Yorker Musikerin und Komponistin Caroline Shaw erarbeitet. Die Premiere war im Januar 2021 (pandemiebedingt online). Vanessa Goodman übernimmt die Solorolle in dem Raum, den ein Rund von altertümlichen Lampen definiert, wie Erbstücke, Seite an Seite mit Grünpflanzen in erdgefüllten Töpfen und technischem Equipment, alt und neu. Kabel. Verbundenheit. Die Klänge haben ihr Eigenleben. Ob sie ortlos sind? Meer, Gesang, Orgel, Klavier, Geige, Klackern und Schnappen, Rede. Sie weisen auf ihre Quellen hin, wo sie aufgenommen wurden, und sie knipsen im Hirn der Hörenden etwas an. Bach, Chopin. Kehren zurück. Manche Töne werden auch auf der Bühne gemacht, speisen das schwebende Geflecht von Spuren in der Luft. Dazu der Tanz, der das Gras wachsen hört und heftiger wird, wie von Böen gestupst, wie Echos oder wie mechanisch geschaltet, klick, klick. So geht Erinnern.” TanzBremen

 

Die Pulitzerpreis-Gewinnerin CAROLINE SHAW arbeitet für Filme, für Musikensembles, Tanzkompanien, Opernhäuser und bringt eigene CDs heraus.

 

Das Team des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen dokumentiert die Europa-Premiere.

tanz:digital II: Virtuelles und interaktives Forum für Tanz [Making Of II]
Mit tanz:digital II sollen Tanzkünstler*innen, Tanzensembles und Institutionen des Tanzes in der medialen Präsentation künstlerischer Produktionen gestärkt werden. Das Deutsche Tanzfilminstitut dokumentiert ausgewählte Projekte.
Video-Produktion Dachverband Tanz Deutschland/ NEUSTART KULTUR Bundesweit D 2022

 

 ”Mit tanz:digital verfolgt der Dachverband Tanz Deutschland im Rahmen des Programms NEUSTART KULTUR in Kooperation mit Tanzarchiven, Produktionshäusern und den innerhalb des Projektes geförderten Modellprojekten das Ziel, Tanz zu einem virtuellen und immersiven Erlebnis zu machen und online zu präsentieren.

Mit tanz:digital sollen Tanzkünstler*innen, Tanzensembles und Institutionen des Tanzes (Spielstätten, Archive, Tanzschulen, Vermittlungsprojekte u.a.) in der medialen Präsentation künstlerischer Produktionen gestärkt werden.” Dachverband Tanz Deutschland

 

Das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen hat es sich in diesem Rahmen zur Aufgabe gemacht, eine Brücke zu bauen zwischen der Motivation der realisierenden Künstler:innen und dem damit fokussierten Nutzerkreis. Das bedeutet konkret, dass für etwa 10 Einzelprojekte “Making Ofs” erstellt werden, die potentielle Nutzer:innen, ob technikaffin oder nicht, darauf vorbereiten, was sie erwartet, wenn sie sich einem der vielen neuen Angebote anvertrauen möchten.

 

Die Making Ofs werden den höchst einzigartigen Produktionsprozess der ausgewählten Projekte jeweils an einem Drehtag begleiten und damit die Wahl der technischen, ästhetischen, eventuell auch pädagogischen Mittel in einem etwa 10-minütigem Film zu jedem Projekt für ein breites Publikum zugänglich machen. Interviews mit der künstlerischen Leitung und anderen Projektbeteiligten ergänzen den Filmbericht.

 

© David Cooper Andrea Peña & Vanessa Goodman DOPPELPROGRAMM: UNTITLED I & CONTAINER – Festival TANZ Bremen
UNTITLED I Eine feine, genaue Studie über Einzigartigkeit. the dance current // CONTAINER … erforscht Erbe, Kultur und Widerstandsfähigkeit. Vanessa Goodman
Dreharbeiten TANZ Bremen Theater Bremen D 9.5.2022 um 20.00 Uhr

 

UNTITLED I
“Ein Bild von einem Mann. Aber das Bild allein bringt’s nicht, deshalb muss er aktiv werden. Und aktiv zu sein heißt besser werden zu wollen. Schneller. In was auch immer. Also wiederholen! Was der Tänzer François Richard in dem Solo UNTITLED I exerziert und Andrea Peña gemeinsam mit ihm erarbeitet hat, ist eine Unermüdlichkeit im eigentlich sinnlosen Tun. Diese Figur auf der Bühne baut Bewegungsphrasen zusammen aus Schwüngen, Sprüngen, Rollen, Knicken, und sie rennt; oder wird sie selber gebaut, geleitet, hingelegt und aufgerichtet? Als hätte dieses muskulös-fleischige Wesen keine Persönlichkeit, sei nur Oberfläche, nennt es der Titel „Ohne Titel“. Das „I“ dahinter, sagt die Choreografin, sei ein „I“ für „ich“. Denn es ist ja doch ein Mensch. „Wir sprechen mit dieser Arbeit auf unsere Weise vom Menschsein“. TanzBremen

 

Als ausgebildete Industriedesignerin interessiert sich die kanadische Choreografin Andrea Peña für genreübergreifendes Arbeiten, für die von Gegenständen geprägten und unerbittlich wiederkehrenden Bewegungsabläufe des täglichen Lebens und für Verletzlichkeiten. Die gebürtige Kolumbianerin war zunächst Tänzerin in großen kanadischen Kompanien, gründete 2014 ihr eigenes Label ANDREA PEÑA & ARTISTS und wurde seitdem mehrfach ausgezeichnet.

 

CONTAINER
“Sie ist nie allein, ist aber der einzige Mensch auf der Bühne. Das Solo CONTAINER der kanadischen Choreografin und Tänzerin Vanessa Goodman entfaltet das Verhältnis eines Menschen, einer Frau, zu ihrem Innern und zu einem Äußeren. Es scheint ein Ringen mit Erwartungen zu sein. Es tanzt Andrea Peña, die in ihren Stiefeln dasteht wie eine wehrhafte Super Woman; sie schreitet vorwärts, rückwärts, voran, sie wird gebeutelt, gekrümmt, kämpft sich durch eine Materie, die an ihren Körper drückt, unsichtbar. Befreit sich – fast. Es eröffnen sich ihr Wege aus Licht, auch Kreuzungen. Wie ein verbietender Zeigefinger aber droht ihr so ein Lichtbalken. Er pendelt. Scharfe Sensenklinge. Ein jiddisches Gutelaunelied rahmt das Solo ein: „Chiribim Chiribom“. Seine Munterkeit gibt der Tänzerin den Rest. Ende. Anfang.” TanzBremen

 

VANESSA GOODMAN, künstlerische Leiterin der Kompanie ACTION AT A DISTANCE DANCE SOCIETY aus Vancouver, arbeitete nach ihrem Studium als Tänzerin. Der Iris Garland Emerging Choreographer Award 2013 ermöglichte ihr die Produktion ihres ersten abendfüllenden Stückes als Choreografin. Die Arbeiten sollen die conditio humana widerspiegeln und mit dem Tanz heutige Erfahrungen aufschlüsseln, schreibt sie über ihre Kompanie.

 

Das Team des Deutschen Tnazfilminstituts Bremen dokumentiert die Doppelvorstellung.

 

© Lian Benoit Andrea Peña & Artists 6.58: MANIFESTO – Festival TANZ Bremen
Wir glauben ans Destabilisieren. Andrea Peña & Artists
Dreharbeiten TANZ Bremen Theater Bremen D 8.5.2022 um 19:30 Uhr

 

“Wenn alle rumsitzen, an Klamotten zupfen oder rumhüpfen, wie um den Kreislauf in Gang zu bringen, und dann steht einer nur, dann steht noch eine, ganz aufrecht. Später alle. In Erwartung. In Bereitschaft. Das ist der Beginn der Sendung. Die Tänzerinnen und Tänzer empfangen nun und tun, wie geheißen. Im dreiteiligen 6.58: MANIFESTO der kanadischen Choreografin Andrea Peña sind es unterschiedliche Ansagen oder Stimmen und Stimmungen, denen sie sich unterwerfen. Und wer je einen Tanzkurs besucht hat, kennt das „Five, six, seven, eight!“-Kommando. Ob Zahlen, Töne, Beats oder Walzertradition, sie nehmen den sieben Personen hier auf der Bühne das Entscheiden ab. Dabei entstehen Wiederholungen, Reihungen, Paarungen. Keine Geschichten. Nur die Körper werden erschöpft. Aber schon recken sie wieder die Arme, stolzieren, krümmen sich, knien.” TanzBremen

 

ANDREA PEÑA, gebürtig in Kolumbien, arbeitete in Kanada als Tänzerin unter anderem beim Ballet BC und Les Ballets Jazz de Montréal, studierte Industriedesign und gründete 2014 ihre eigene Kompanie ANDREA PEÑA & ARTISTS in Montréal. Als jemand, die in zwei Kulturen lebt, interessieren sie die Zwischenbereiche, sagt sie. In denen wolle sie graben, „und auf der Bühne die Beziehung aufzeigen zwischen Bekanntem und Unbekanntem“.

 

Das Team des Deutschen Tanzfilminstituts dokumentiert die Europa-Premiere.

ClaraFurey - DogRising © Kinga Michalska Clara Furey DOG RISING – Festival TANZ Bremen

Dreharbeiten TANZ Bremen Theater Bremen D 7. 5.2022 um 20.00 Uhr

“Clara Furey geht in DOG RISING dem Unsichtbaren nach. Was zwischen den Zeilen steht, spricht sie mit und durch Körper aus. Das, was angrenzt ans Bekannte, das so zum nur vermeintlich Bekannten wird. Wird kontinuierlich an etwas gerüttelt, könnte es sich verändern. Oder entsteht im Pulsieren etwas Rhythmisches, Bleibendes? Furey erweckt eine ganz eigene, innere Kraft, die sich nicht gegen etwas wendet, sondern die eigene Existenz einfach nur beweist, in den Raum setzt und darin Wege zieht. Beständigkeit und Veränderung, beides ist möglich, und dabei wirkt der Tanz so leicht, als könne jede*r einfach mitmachen. Was genau in den Zeilen der drei Performer*innen zu lesen ist, die sich unterscheiden, annähern, gleichen und auseinanderdriften, wird den Betrachter*innen überlassen.”

TanzBremen

 

Die Leere fasziniere sie, schreibt CLARA FUREY zu DOG RISING, das im Mai 2021 in ihrer Heimat, dem kanadischen Montréal, Premiere feierte. Als Musikerin und Tänzerin ausgebildet, arbeitete sie zunächst für Choreografen wie George Stamos und Peter Jasko. Ihre erste eigene Gruppenchoreografie war 2017 COSMIC LOVE.

 

DOG RISING entwickelte sie gemeinsam mit den beiden Tänzerinnen Be Heintzman Hope und Winni Ho. Die Musik komponierte Tomas Furey, Claras Bruder und Arbeitspartner.

 

Das Team des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen dokumentiert die deutsche Erstaufführung.

 

Rubberband ESS © Marie-Noële Pilon Rubberband EVER SO SLIGHTLY – Festival TANZ Bremen
Faszinierend, intensiv, universell und höchst persönlich. / Fascinating, intense, universal and highly personal. - dance-enthusiast.com
Dreharbeiten TANZ Bremen Theater Bremen D 6.5.2022 um 19:30 Uhr

“Wie passiert eigentlich Veränderung? Mit dieser Frage dachte Victor Quijada über seine erste Choreografie für eine große Besetzung nach – nach 14 abendfüllenden und zahlreichen kurzen Stücken. Ende 2018 dann brachte er im kanadischen Montréal, dem Sitz seiner Kompanie RUBBERBAND, EVER SO SLIGHTLY heraus; die französische Version reimt: „Vraiment doucement“ (Wirklich sanft).

In Pandemiezeiten taugt es zum Wiedererkennen: das Aufblättern von Emotionen und der Zerfall von einmal entschiedenen Positionen. Die zehn Tänzer*innen formen eine Art Gesellschaft, die sich mal gemeinschaftlich bewegt und leichtfüßig Balancen meistert, mal in Gruppen zerfasert, schließlich in Einzelelemente, die ihren Halt verlieren. Den Kontrast dazu bilden sanfte Töne in den Begegnungen, in der Hilfsbereitschaft, im Freigeben luftiger Fliehkräfte. Musikalisch akzentuiert wird das Geschehen von Jasper Gahunia und William Lamoureux, die auf einer Seite der Bühne eine beeindruckende Auswahl an elektronischen und verstärkten Instrumenten spielen. EVER SO SLIGHTLY erntete großen Jubel, als es im Oktober 2021 die lange Theaterschließungszeit in Vancouver beendete.” TanzBremen

 

VICTOR QUIJADA wuchs mit HipHop in Los Angeles auf und entwickelte nach der Tanzausbildung und Engagements als Tänzer seine eigene Methode, die er nach seinem 2002 gegründeten Ensemble RUBBERBAND benannte. Sie verbindet bodennahen Urban Dance mit Partnering und zeitgenössischem Ballett.

 

Das Team des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen dokumentiert die Europa-Premiere.

Eun Me Ahn - Dragons © Sukmu Yun Eun-Me Ahn Company eröffnet Festival TANZ Bremen
DRAGON - Fantasy und Science-Fiction, … entstanden aus völlig frei ausufernder, unbegrenzter Spielfreude. RBB Kultur
Dreharbeiten TANZ Bremen Theater Bremen D 4.5.2022 um 19:30 Uhr

 

“Schwierige Zeiten. Wie könnte es weitergehen? Das Mittel gegen Verzagen, Wüten, Ermatten oder Ängstigen möge diese Zaubershow bieten. Eun-Me Ahn, die berühmte koreanische Choreografin, lässt ihre DRAGONS statt Feuer Liebe speien. Liebe zur Kunst, zur Farbe, zu Schön- heit und Schimmer. Oben ist unten, und drinnen ist draußen, da wächst was, weht und wirbelt, taucht und springt. Sie geben keine Ruhe, die insgesamt 14 Tänzerinnen und Tänzer – davon sechs als schwerelose Hologramme. Aber es ist kein Kampf. Alles passt, bekommt seinen Raum, behält auch seine Unterschiede: Tanz, Tänze. Unermüdliches Tanzen. In Eun-Me Ahns Arbeit steckt der Wunsch des Weitergebens, gerade in Zeiten der pandemiebedingten Isolation. Sie suchte dafür, zusätzlich zu den Mitgliedern ihrer Kompanie, Tänzerinnen und Tänzer aus anderen asiatischen Ländern aus. Was sie eint: Sie sind alle mit ihren Traditionen verbunden, zeitgenössischen Stilen zugetan und – geboren im Jahr des Drachens: 2000. Es sind Millenials, im Digitalen zuhause – auch eine Art Märchenwelt. Die Kraft solch wendiger Drachenwesen kann den Drive einer Fantasie gebären, die Gutes im Schilde führt. So wird am Ende aus Silber Gold.”

Theater Bremen

 

EUN-ME AHN erhielt allein im Jahr 2019 fünf Preise und Ehrungen. Sie hat sich den stilistischen Wagemut stets bewahrt, aber auch den Respekt vor Traditionen, etwa dem koreanischen Schamanismus. Ihre 1988 gegründete Kompanie tourt weltweit. DRAGONS feierte im September 2020 in Lyon Premiere.

 

Das Team des Deutschen Tanzfilmarchivs wird die Eröffnungsveranstaltung filmisch dokumentieren.

 

Keyvisual TANZ-Bremen2022_Eun-Me_Ahn ©Sukmu Yun TANZ Bremen Festival 2022
Bühne frei für TANZ Bremen 2022
Dreharbeiten TANZ Bremen Bremen D 4.5. bis 15.5.2022

Mit den Tanzschaffenden, den Tanzliebhaber:innen, den Organisator:innen und unserer Stadt freuen wir uns sehr darauf, den Tanz endlich wieder gemeinsam feiern zu können. Wir geben das Wort an die Organisatorin des TANZ Bremen Fesitvals, Sabine Gehm:

 

“Raum gibt das Festival in diesem Jahr besonders den künstlerischen Perspektiven von Frauen, ihrer Tanzsprache und ihren Themen. Für den FOKUS KANADA lädt TANZ Bremen fünf Europa- und eine Deutschlandpremiere ein – vorwiegend von Künstler*innen, die bisher selten oder noch gar nicht in Deutschland zu sehen waren.

Das internationale Spektrum ergänzen Produktionen der lebendigen Bremer Tanzszene. So zeigen wir aktuelle Produktionen der freien Szene ‚Made in Bremen‘. Das Unusual Symptoms/Theater Bremen Special spiegelt die Vielfalt, die sich durch die Zusammenarbeit mit internationalen Choreograf*innen oder durch den Mix von Genres ergibt.

Die Begegnung zwischen zeitgenössischem und urbanem Tanz steht im Mittelpunkt eines Labors, das im Vorfeld des Festivals Fragen zum öffentlichen Raum thematisiert, und des SYNERGY BATTLES, mit dem TANZ Bremen fulminant enden wird.

Mit den DIGITAL DIALOGUES konnten wir letztes Jahr ein neues, internationales Austauschformat für TANZ Bremen ausprobieren und Fassaden in Bremens Stadtraum als Bühne entdecken. Mit den DIGITAL DIALOGUES II und jungen Tänzer*innen aus Bremen und Bobo Dioulasso in Burkina Faso knüpfen wir nun daran an und projizieren Tanz im XXL-Format.

Teilhabe ermöglichen, neue Räume vor allem im Stadtraum erschließen, Zufallsbegegnungen mit dem Tanz gestalten – das zieht sich als roter Faden durch das Programm. Fassaden, öffentliche Plätze und Grünanlagen werden zur Spielfläche. Die Bühne wird geöffnet, wird zum Versammlungsraum für Künstler*innen und Zuschauer*innen und zur Tanzfläche. Miteinander tanzen, singen und vorsichtig wieder näher rücken. Nach zwei Jahren Social Distancing werden Teilhabe, gemeinsames Erleben und solidarisches Handeln wieder großgeschrieben. Wir setzen auf die Freiheit der Kunst mit ihrer völkerverbindenden Kraft und feiern jetzt den Tanz.

Dazu möchten wir Sie herzlich einladen!”

 

Sabine Gehm und Team

 

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Das Team des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen wird ausgewählte Vorstellungen dokumentieren.

Re_Cycle-tanzbar_bremen. Foto Daniela Buchholz RE_CYCLE-tanzbar_bremen Premiere
Ist das Kunst oder kann das weg? Ein Tanztheaterstück zu einem Aspekt von Nachhaltigkeit erarbeitet vom 5-köpfigen inklusiven Team unter der Leitung von Günther Grollitsch.
Dreharbeiten tanzbar_bremen in Kooperation mit dem Theater Bremen Theater Bremen - Kleines Haus D 27.4.2022 um 20.00 Uhr

In diesem Stück wird unter anderem der Wert künstlerischer Arbeit aus vergangenen Epochen sowie dessen nachhaltige Auswirkungen auf heutiges kreatives Schaffen hinterfragt. Unter anderem wird die Abfallpyramide in kulturgeschichtlichem Zusammenhang interpretiert.

 

Wiederverwertung und -verwendung sind auf der Bühne allgegenwärtig und prägen den Entwicklungsprozess der neuen Produktion.

Dieser Materialkreislauf wird untersucht und in künstlerische Ansätze und Umsetzungen gespannt. Auf diese Weise wird eine poetisch-satirische Studie über unser Sein in einer spannungsgeladenen Zeit präsentiert.

 

Das Team von tanzbar_bremen wird unterstützt von Delia Nordhaus, der Leiterin der Upcycling Galerie Wallerie, sowie von Prof. Dr.-Ing. Henning Albers, welcher sich mit Recycling im Bereich von Umwelt- und Biotechnik beschäftigt.

 

Tickets: 19 € / ermäß. 9 €

Karten erhältlich über das Theater Bremen.

 

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Details

Konzept und Choreografie: Günther Grollitsch in Zusammenarbeit mit den Tänzer:innen

Tanz: Jenny Ecke, Till Krumwiede, Corinna Mindt, Oskar Spatz, Adrian Wenzel

Dramaturgie: Tom Bünger

Bühnenbild: Delia Nordhaus, Janina Mau

Kostüm: Lui Nilson, Katja Fritzsche

Produktionsleitung: Stina Hinrichs

 

Produktion

tanzbar_bremen in Kooperation mit dem Theater Bremen

Unterstützt vom Senator für Kultur Bremen.

 

Förderung: Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragtender Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR, Karin und Uwe Hollweg Stiftung sowie Waldemar Koch Stiftung.

Logo von Förderern

 

Premiere am 27. April 2022, 20 Uhr

Im Rahmen von TANZ Bremen 2022 am 06. Mai 2022, 18 Uhr

 

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Das Team des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen freut sich, die Premiere filmisch zu dokumentieren.

 

Open Art Somatic Symposium
Das Symposium findet in hybrider Form in der Schwankhalle statt. Um vorherige Anmeldung für eine Teilnahme vor Ort wird gebeten.
Veranstaltung Landesverband TanzSzene Bremen e.V. und steptext dance project e.V. Schwankhalle Bremen D 25.+26.4.2022

Es deutet vieles darauf hin, dass Corona, Klimawandel und Kriege, wie der russische Angriff gegen die Ukraine, sich zur Krise der gesamten Menschheit entwickeln. Sie demonstriert die hohe
Anfälligkeit global vernetzter Systeme, aber auch, und darin liegt eine Chance, die Unausweichlichkeit solidarischen Zusammenarbeitens über persönliche, innergesellschaftliche und nationale Grenzen hinweg.
Gerade in der Kunst versteht man, dass Kontraste und Unterschiede einen kreativen Fundus und eine großartige gegenseitige Bereicherung darstellen. Sie weisen den Weg zu kreativer Kommunikation und damit zur Überwindung von Grenzen. Die Tanzkunst macht sich diesen Weg zunehmend zu eigen, unabhängig von stilistischen Ausrichtungen. Auf internationalen oder kleinen Bühnen, in staatlichen Tanzensembles oder experimentellen Tanzlabors. Die Tanzkunst ist dadurch zu einem Schmelztiegel für Diversität geworden, in dem die Grenzüberschreitung programmatisch ist. Sie erfordert Neugier, Courage, Offenheit und Akzeptanz.
Die performative Tanzkunst hat sich zu einem „crossover“ von Stilen und Techniken entwickelt, und das in intensivem Austausch mit anderen Kunstbereichen. Neben traditionellen, narrativen Inhalten wird ein gegenseitiges „Erfahren“ zum Mittelpunkt, feste choreografische Strukturen weichen der Improvisation. Darüber hinaus wachsen die Arbeitsfelder der Tanzkünstler zunehmend über die Grenzen der performativen Kunst hinaus. Tanz ist mittlerweile ein vielseitiges Werkzeug im künstlerischen, pädagogischen, therapeutischen und sozialen Umfeld. Schließlich ist Tanz in seinem Ursprung eine Sprache der unmittelbaren Kommunikation. Als Form des gemeinschaftlichen Ausdrucks ist Tanz kulturelles, sogar ein heilendes Ritual.

 

Das Bremer „Open Art Somatic Symposium“ stellt die Vielseitigkeit des Tanzes zwei Tage lang in den Mittelpunkt. Vier vorausgehende Diskurse laden dazu ein, den Tanz aus unterschiedlichen Perspektiven gemeinsam zu betrachten. Die AkteurInnen des Tanzes in Bremen stehen stellvertretend für eine breite Diversität, sowohl was die Teilnehmenden selbst angeht als auch deren Aufgaben und Wirkungsbereiche. Diese Diversität spiegelt sich auch im Programm der Diskurse und des Symposiums. “| Susan Barnet

 

Das Programm finden Sie hier: >Klicken<

 

Für eine Online-Teilnahme benutzen Sie bitte
folgenden Zoom-Link, der auch auf der Homepage des Landesverbandes TanzSzene
Bremen zu finden ist: https://us06web.zoom.us/j/99745264337?pwd=bDBNNEwzN0ozOCs2WW4xRXpadnB6Zz09
Meeting-ID: 997 4526 4337
Kenncode: 769120

 

Anmeldungen und Infos unter:
info@lv-tanzszene-bremen.de
www.lv-tanzszene-bremen.de
Das aktuelle Programm wird auf den Webseiten
www.lv-tanzszene-bremen.de
und www.steptext.de veröffentlicht.

 

Zu den Veranstalter:innen gehören neben dem Landesverband TanzsSzene Bremen e.V. und steptext dance project e.V. sowie OCN Of Curious Nature, young artists Tanztheater, quartier gGmbH auch das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen.

 

Gefördert durch FONDS DARSTELLENDE KÜNSTE und NEU START KULTUR sowie Senator für Kultur der Freien Hansestadt Bremen.

Foto: Heide-Marie Härtel Erasmus Solidarity Corps – Volunteering. Giacomo Collonelli aus Italien bleibt als freier Mitarbeiter

Tafi-Info ESC / NaturKultur e.V./ Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Bremen D/Italy 15.4.2022

Dies ist mein Abschlussbericht, was soll ich sagen, diese Erfahrung war sowohl in persönlicher als auch in beruflicher Hinsicht sehr prägend, ich habe fantastische Menschen kennengelernt, die mich auf meinem Weg begleitet haben und die immer noch Teil meines Lebens sind und ich hoffe Sie werden für immer ein Teil davon sein.

 

Zusammen mit anderen Freiwilligen haben wir Ausflüge, Partys, Veranstaltungen organisiert, wir sind zur Pride nach Berlin gefahren, wir haben ein Solidaritätskonzert organisiert, um Spenden für Seawatch zu sammeln, und es war ein Erfolg!

 

Dank meiner Freiwilligenarbeit im Deutschen Tanzfilminstitut (TAFI) bin ich beruflich gewachsen und hatte die Gelegenheit, mehr über den Welttanz zu lernen, eine faszinierende Kunst, die ich vorher kaum kannte. TAFI gab mir die Möglichkeit, durch Deutschland zu reisen und überall Videos für Tanzkompanien zu machen, Berlin, Frankfurt, Hamburg oder kleinere Städte wie Schwelm oder Darmstadt.

 

Jetzt habe ich die Möglichkeit, weiterhin als Freiberufler mit ihnen zusammenzuarbeiten, und ich freue mich sehr, hier bei den Menschen bleiben zu können, die ich in diesem Jahr kennengelernt habe.

 

Danke ESC, dass du mir diese Gelegenheit gegeben hast!

Giacomo

 

Giacomo war zu Gast im Deutschen Tanzfilminstituts (TAFI) zu unserem Projekt „From Global to Local“, finanziert vom Europäischen Solidaritätskorps und Jugend für Europa.

 

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This is my second report, the final report, what to say, this experience was very formative both from a personal and professional point of view, I met fantastic people who accompanied me along my path and who are still part of my life and I hope they will be part of it forever.

 

Together with other volunteers we organized trips, parties, events, we went to Berlin for the Pride, we organized a solidarity concert to raise funds for Seawatch and it was a success!

 

Thanks to my volunteer experience In the Deutches Tanzfilmintitut I have grown professionally and have had the opportunity to learn more about the world dance, a fascinating art that I barely knew before. Tafi gave me the chance to travel around Germany and make videos for dance companies everywhere, Berlin, Frankfurt, Hamburg or smaller cities like Schwelm or Darmstadt.

 

Now I have the opportunity to continue working with them as a Freelancer and I am very happy to be able to stay here with the people I have met during this year.

 

Thanks ESC for giving me this opportunity!

 

Giacomo

 

Giacomo was hosted by Deutsches Tanzfilminstitut (TAFI) on our project “From Global to Local”, financed by the European Solidarity Corps and Jugend für Europa.

In diesem Institut lagern 40.000 Tanzfilm-Beiträge – buten un binnen Regionalmagazin
Der Journalist Yannick Lowin hat das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen besucht und einen Beitrag für buten un binnen, das Regionalmagazin von Radio Bremen, produziert.
TV-Produktion Radio Bremen/ buten un binnen Bremen D 11.4.2022 um 19:30 Uhr

“Heide-Marie Härtel hat das Deutsche Tanzfilminstitut gegründet und tausende Aufführungen gefilmt. Dafür wurde sie mit dem Deutschen Tanzpreis ausgezeichnet.” buten un binnen

 

Wir bedanken uns über das engagierte Interesse und mnachen gerne auf den informativen TV-Beitrag aufmerksam, der in der buten und binnen-Mediathek abrufbar ist.

 

Mit folgendem Link gelangen Interessierte zu dem Magazin-Beitrag:
https://www.butenunbinnen.de/videos/deutsches-tanzfilminstitut-auffuehrungen-100.html

 

 

 

 

Open ArtXperience Tanzdiskurse April 2022
Die TanzDiskurse finden jeweils von 15.30–17.00 Uhr in hybrider Form im Deutschen Tanzfilminstitut Bremen statt. Um vorherige Anmeldung für eine Teilnahme vor Ort wird gebeten. Für eine online-Teilnahme finden Sie den Link nebst Zugangscode am Ende dieses Beitrags.
Veranstaltung Landesverband TanzSzene Bremen e.V. Deutsches Tanzfilminstitut Bremen D April 2022 jeweils 15:30 bis 17.00 Uhr

Open ArtXperience

 

Es deutet vieles darauf hin, dass Corona, Klimawandel und Kriege, wie der russische Angriff gegen die Ukraine, sich zur Krise der gesamten Menschheit entwickeln. Sie demonstriert die hohe Anfälligkeit global vernetzter Systeme, aber auch, und darin liegt eine Chance, die Unausweichlichkeit solidarischen Zusammenarbeitens über persönliche, innergesellschaftliche und nationale Grenzen hinweg.

 

Das Programm

1. April 22 Urbane Tanzstile — Ausdruck von Protestkultur und barrierefreie Beteiligung Valeria Cordes Saam Farahmand Moderation: Carolin Böse-Krings  

6. April 22 Transkulturelle Zusammenarbeit in Tanzproduktion und Tanzvermittlung Tomas Bünger Lucie Tempier Moderation: Andreya Pandara  

8. April 22 Tanz und Gesundheit Somatische Ansätze im Tanz Inge Deppert & Silke Amritha Schreiner Dr. Leonard Cruz Moderation: Franziska Faust  

22. April 22 – Afrikanische Diaspora und ihre aktuelle Aus- und Nachwirkung im Tanzschaffen Prof. Dr. Sabine Broeck Rebecca Jefferson Moderation: Franziska Faust

 

Die Referent:innen

Valeria Cordes hat mit dem Tanzen in der Urbanen Szene mit dem Breaking angefangen. Zurzeit studiert sie den Zeitgenössischen Tanz, interessiert sich für somatische Techniken und ist fasziniert von den Bewegungsmöglichkeiten des menschlichen Körpers in allen seinen Facetten.

Saam Farahmand ist ein britischer Künstler, dessen Arbeit zwischen Kunst, Kommerz und Philosophie angesiedelt ist. Er hat Musikvideos u. a. für Mick Jagger und Janet Jackson produziert und mehrere Filme gedreht. Seine preisgekrönte Rockumentation „Part of the Weekend Never Dies“ verbindet wahrhaftige Porträts einer Tanz-Subkultur mit innovativen Techniken des Filmemachens.

Tomas Bünger ist ein international arbeitender Tänzer, Choreograf und Trainingsleiter. Er ist Mitbegründer des TanzKollektivBremen. Tanz ist für ihn leibliches Forschen und die Suche nach Gemeinschaft.

Lucie Tempier ist Diplom-Künstlerin von der Kunsthochschule in Straßburg. Seit 2012 arbeitet sie als freiberufliche Tanzpädagogin in Bremen. Parallel dazu übernahm sie 2018 die Projektleitung im Bereich Soziokultur bei Quartier gGmbH, wo sie zurzeit verschiedene Tanzprojekte durchführt.

Inge Deppert ist staatlich geprüfte Sport- und Gymnastiklehrerin. Nach diversen Lehrtätigkeiten in Turnverbänden, Volkshochschulen und Akademien widmete sie sich seit 1984 dem Aufbau des Vereins sowie der Aus- und Fortbildungsangebote von impuls e.V. Ihre Schwerpunkte sind zurzeit Körperarbeit und Tanz mit Senioren. 

Silke Amritha Schreiner ist Heilpraktikerin und staatlich anerkannte Gymnastik- und Tanzpädagogin mit dem Schwerpunkt Bewegungstherapie. Sie leitet Kurse, Workshops und Fortbildungen in Bewegungstherapie, Entspannung, Pilates und 5Rhythmen-Tanzmeditation. Seit 2012 ist sie Dozentin in der Ausbildung bei impuls e. V.

Dr. Leonard Cruz (PhD in Urban Education mit Schwerpunkt Darstellende und Kreative Kunst) wurde in Pampanga auf den Philippinen geboren und wuchs in San Antonio (Texas) auf. Er erwarb seinen Bachelor und Master of Arts in Tanz an der U.C.L.A. und 2009 seinen Master of Fine Arts in Performance/Choreografie. Dr. Cruz ist der Gründer von „The Creative, Arts, and Resilience Project Network“, einer Plattform für People of Color, LGBTQUIA+ und Künstler mit besonderen Bedürfnissen. Dr. Cruz lehrt an der HBK in Essen. Er ist ebenfalls zertifizierter Gesundheitsberater und Dozent für Achtsamkeitsmeditation.

Prof. Dr. Sabine Broeck war bis zu ihrer Emeritierung 2020 Professorin für American Studies mit Schwerpunkten auf der Geschichte und dem Nachleben der transatlantischen Versklavung schwarzer Menschen bis heute und auf Critical Race Theory. Seit Jahren erforscht sie deshalb auch die vielfältigen Erscheinungsformen weißer Verleugnung der eigenen Impliziertheit in rassistischen Machtstrukturen und -praktiken. Diese Leugnung hat auch auf performative Künste wie Tanz und Theater und auf deren Institutionen einen großen Einfluss, dessen theoretische und praktische Dekonstruktion an hiesigen Bühnen aussteht.

Rebecca Jefferson wurde in Buffalo, New York, geboren und erhielt ihre Ausbildung bei SUNY Purchase NY. Sie tanzte mit Momix Dance Company und Ballet Hispanico of NYC und war mit Phantom of the Opera auf Tournee. Rebecca tanzte bis 2009 mit der Pretty Ugly Dance Company in Freiburg und Köln und lebt jetzt in Berlin. Sie genießt es nun, ihre Erfahrungen durch Tanzausbildung zu teilen.

 

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Online-Teilnahme

Für eine online-Teilnahme benutzen Sie bitte folgenden Zoom Link, der auch
auf der Hompage des Landesverbands Tanzszene Bremen zu finden ist:
https://us06web.zoom.usj/87425422702?pwd=YnNtbkxnMmxrWUc
3SHUzSFZQkRUZz09 | Meeting ID: 874 2542 2702 | Passcode: 5W135P
Anmeldungen und Infos unter:
T 0157-39011141 | info@lv-tanzszene-bremen.de | www.lv-tanzszene-bremen.de

 

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Landesverband TanzSzene Bremen e.V. TanzDiskurse April 2022 15.30–17 Uhr Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Am Wall 20 28195 Bremen

Olga Bontjes van Beek vor einem Vorhang von Bernhard Hoetger. Archiv Saskia Bontjes van Beek. Olga Bontjes van Beek – Vom Tanz zur Malerei. Ein Abend mit Texten, Bildern und Tönen
Szenische Lesung mit Katharina Schumacher und Lorenz Meyboden.
Veranstaltungs-Dokumentation Kunstverein Fischerhude e.V. In Buthmanns Hof. 28870 Fischerhude. Im krummen Ort 2 26.3.2022 um 19:30 Uhr und 27.3.2022 um 18.00 Uhr

 

 

 

Die Tänzerin, Bildhauerin und Malerin Olga Bontjes van Beek ist die sechste und jüngste Tochter des Malers Heinrich Breling – ihrem schöpferischen Leben und Wirken ist diese szenische Lesung im Rahmen der Ausstellung “Heinrich Breling und seine Tochter Olga Bontjes van Beek” des Kunstvereins Fischerhude in Buthmanns Hof gewidmet.

 

“Zentral ist in der Veranstaltung die von Dagmar Brendecke dramaturgisch aufbereitete Erzählung einer Auswahl von Olga Bontjes van Beeks eigenen starken Texten, Briefen und Aufzeichnungen zu ihrer Kunst und zu ausgewählten Ereignissen ihres Lebens – dargestellt von der Schauspielerin Katharina Schumacher unter der Regie von Joël Detiège. Skizzen, Fotos ihrer Choreografien, Zeichnungen und natürlich Bilder der vielseitigen Künstlerin, die in Fischerhude lebte und wirkte, visualisieren die ausgewählten Textpassagen. 

 

Olga Bontjes van Beek (1896-1995) studiert Tanz in der Elizabeth-Duncan-Schule in Darmstadt und bei Sent M’Ahesa und ist später Schülerin des Malers Fritz Mühsam in Paris. Zu ihren Freunden gehören Bernhard Hoetger, Heinrich Vogeler und Theodor Lessing.

 

Dieser Abend erhält eine ganz besondere multimediale Dramaturgie: Olgas Skizzen, die sie selbst zu ihren Tanzbewegungen gezeichnet hat, werden zu Leben erweckt und rhythmisch zu einer Debussy-Aufnahme des Pianisten Walter Gieseking, mit dem die bedeutende expressionistische Tänzerin in den 1920er Jahren auf ihren Tourneen zusammen arbeitete, geschnitten – diese eigens angefertigte Video-Animation vermittelt bewegte Eindrücke ihrer Tanzkunst. Die Skizzen dazu hat Katharina Guillon zum Leben erweckt, die Videoanimation stammt von Giacomo Colonnelli. Ergänzt werden Passagen durch Olgas Bühnenfotos, Familienbilder, Theaterprogramme, Kritiken und Postkarten der Tourneen. Einige Filmausschnitte lassen die Persönlichkeit der Künstlerin lebendig werden. Ihre eindringlichen, tiefen und kraftvollen Bilder aus ihrer späteren Schaffensperiode zeigen sie als Malerin.

 

Die Schauspielerin Katarina Schuhmacher ist die Idealbesetzung für das Projekt. Mit ihrer Fähigkeit, sich auch in Gebärdensprache auszudrücken, wird sie auf eine subtile Art Olgas Dynamik spürbar und sichtbar machen. Der Schauspieler Lorenz Meyboden ergänzt die original aus Olga Bontjes van Beeks Feder stammenden Textpassagen durch zeitgeschichtliche Eindrücke.

Musikaufnahmen der Zeit und assoziative Töne bereichern akustisch und vermitteln ein lebendiges Gefühl für die jeweilige Epoche.  Auch Gedichte befreundeter Künstler, Kommentare von Freunden, wie Helmut Schmidt und Lew Kopelew, zeugen von der Faszination für die Künstlerin Olga Bontjes van Beek.

Das vielschichtige Material eröffnet einen faszinierenden Blick auf eine einzigartige Künstlerin, ihre Kunst und das Leben im 20. Jahrhundert.”

 

Wir bedanken uns für die freundliche Unterstützung von Barbara von Monkiewitsch, für den Text “Olga Bontjes van Beek – Vom Tanz zur Malerei” von Dagmar Brendecke, aus dem wir hier Auszüge verwenden dürfen, und für die wunderbaren Fotos aus dem Archiv von Saskia Bontjes van Beek, die den Beitrag illustrieren und die Herr Stock vom Kunstverein Fischerhude e.V. übermittelt hat.

 

Szenische Lesung
»Olga Bontjes van Beek – vom Tanz zur Malerei –
Ein Abend mit Texten und Bildern und Tönen
«
Produktion und Regie: Joël Detiège
Autorin: Dagmar Brendecke
Darstellerin: Katharina Schumacher
Sprecher: Lorenz Meyboden

Videoanimation: Giacomo Colonnelli mit Zeichnungen von Katharina Guillon nach Skizzen von Olga Bontjes van Beek.

 

Samstag, 26.3.2022
Beginn 19:30 Uhr
Eintritt 15 €

Zweiter Termin am Sonntag, 27.3.22, um 18 Uhr

 

Samstag, 2.4.2022

Filmabend
»Olga – ein langes Leben«
von Konstanze Radziwill
Beginn 20 Uhr

 

Wir machen gerne darauf aufmerksam, dass die Schau “Heinrich Breling und seine Töchter” in Buthmanns Hof sich vom 13.3. bis 24.4.2022 dem schöpferische Werk der jüngsten Tochter von Heinrich Breling, Olga Bontjes van Beek, widmet.

 

 

 

Das Europäisches Solidaritätskorps – Unsere Erfahrungen als Aufnahmeorganisation für Freiwillige aus Europa

Interview NaturKultur e.V. Deutsches Tanzfilminstitut Bremen D/Portugal 14.2.2022

 

 

 

Das Deutschen Tanzfilminstitut Bremen bietet jungen Menschen aus Europa die Möglichkeit als Freiwillige in den laufenden Betrieb des Instituts hineinzuschnuppern und aktiv mitzuwirken. Durch den Verein NaturKultur finden junge Europäer:innen zu uns. NaturKultur gibt den jungen Menschen, die in verschiedenen kulturellen und sozialen Organisationen in Bremen aktiv sind, für die Dauer ihres Aufenthalts einen Rahmen und verbindet uns und das europäische Programm miteinander. Das ESK – Europäischen Solidaritätskorps begutachtete regelmäßig die geeigneten Voraussetzungen.

 

Wir freuen uns sehr, dass  der Filmemacher Andrey Matalyha aus Berlin uns im Tanzfilminstitut in Bremen besucht hat, um mit der Leiterin Heide-Marie Härtel über die Erfahrungen als Aufnahmeorganisation für Freiwillige zu sprechen. Die Eindrücke von unsere Kollegin Catarina Garcia, die als ESK Freiwillige kam und heute im Haus fest angestellt ist, und die Erlebnisse der Freiwilligen Giacomo Collonelli und Ernesto Bello vervollständigen den Filmbeitrag. Ihre Einbindung in unser Team und die kulturelle Bereicherung durch die Freiwilligen werden sichtbar. 

 

Die Erfahrungen einer Aufnahmeorganisation

00:00 Was ist das Deutsches Tanzfilminstitut Bremen
00:49 Wie das Team vom Europäischen Solidaritätskorps (ESK) erfahren hat
01:09 Die Erfahrungen der ersten ESK Freiwilligen
02:10 Was sollten Sie den Freiwilligen zur Verfügung stellen
02:57 Vorteile der Aufnahme von Freiwilligen

 

Das Video kann hier angesehen werden (im rechten Bild oben auf den Pfeil klicken) und es findet sich auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=_72Ye4G1fYs&ab_channel=NaturKulture.V. 

 

Weitere Infos über NaturKultur und seine Projekte

Facebook: https://www.facebook.com/NaturKulturEV/

Instagram: https://www.instagram.com/naturkultur…

Instagram NaturKultur Freiwilligen: https://instagram.com/volunteersofbremen
Die Website: https://www.naturkultur.eu/

 

Weitere Informationen über das europäische Programm Solidaritätskorps. https://www.solidaritaetskorps.de/
Hier kannst du deinen Freiwilligendienst finden: European Youth Portal

 

 

Filmstill.

Die Fotografin Marianne Menke moving faces. Foto- und Filmporträts von 36 Bremer Tanzschaffenden
Preview der 36 Filmporträts im Live-Stream aus dem Deutschen Tanzfilminstitut Bremen.
Sendetermin Landesverband TanzSzene Bremen e.V. Deutsches Tanzfilminstitut Bremen/ Forum am Wall D 11.12.2021 um 18.00 Uhr

Sichtbar werden viele Facetten in den fast 40 Porträts Bremer Tanzschaffender, die im Auftrag des Landesverband TanzSzene Bremen von der Fotografin Marianne Menke festgehalten worden sind.

 

Auf der Suche nach einem Fotosetting kam die Fotografin, Marianne Menke, ins Tanzfilminstitut und rasch war gemeinsam mit Heide-Marie Härtel die Idee geboren, das Fotosetting im Institut als Kulisse für ein persönliches Interview mit der jeweiligen Künstlerin, dem jeweiligen Künstler zu nutzen. Gemeinsam mit vorhandenen Filmmaterialien aus den Beständen im Archiv des Tanzfilminstituts und ergänzt um eigens für diese Filmclips angefertigte, aktuelle Filmaufnahmen aus den Ballettschulen und Tanzstudios sowie laufender Proben entsteht die informative Reihe von Kurzporträts: “moving faces” zeigen die Protagonist:innen in ihrer professionellen Umgebung.

 

Das Ergebnis sind 36 Videoclips von etwa drei Minuten, die die hohe Professionalität, die künstlerische Vielfalt und die ganze Bandbreite des kreativen Schaffens von Tanzkünstler:innen, die aus aller Welt nach Bremen kommen, spiegeln.

 

Die Filmclips wurden vom Team des Deutschen Tanzfilminstituts und von Médoune Seck realisiert.

 

Die Videoporträts der beteiligten Künstlerinnen und Künstler sind ab dem 12.12.2021 online auf der Homepage des Landesverbands TanzSzene Bremen und können dort unter “TanzSzene” aufgerufen werden.

 

Das Team des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen bedankt sich für die kreative Zusammenarbeit mit allen Beteiligten.

 

Unterstützt durch DIEHL+RITTER/TANZPAKT RECONNECT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz

Deutscher Tanzpreis 2021. Die Gala

Dreharbeiten Dachverband Tanz Deutschland / Aalto-Theater Essen Essen D 23.10.2021 um 18.00 Uhr

Am Samstag, den 23. Oktober 2021, wird der Deutsche Tanzpreis im Essener Aalto-Theater verliehen – die renommierteste Auszeichnung für den Tanz in Deutschland. Die Preisverleihung ist eingebettet in ein hochkarätiges Tanz-Galaprogramm mit Beiträgen aus dem klassischen Ballett, dem Tanztheater und dem zeitgenössischen Tanz.

Den Deutschen Tanzpreis 2021 erhält die Gründerin und Leiterin des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen Heide-Marie Härtel. Mit ihrem Lebenswerk verbindet sich eine weltweit herausragende Institution und der Impuls, Tanz im Medium des Films festzuhalten und zu neuem Leben zu erwecken.

 

Ehrungen erhalten außerdem die Ballettpädagogin Ursula Borrmann, die Choreografin Claire Cunningham sowie der Gewerkschafter Adil Laraki.

 

Zu den Höhepunkten des Abends gehört u. a. das vom Stuttgarter Ballett getanzte Pas de Deux aus John Crankos „Eugene Onegin“ sowie Reinhild Hoffmanns „Solo mit Sofa“.

Durch den Abend begleitet Siham El-Maimouni, Moderatorin beim Westdeutschen Rundfunk.

 

Details zum Programm der Gala finden Sie hier [klicken].

 

Das Ticket für das Live-Streaming kann online unter folgendem Link erworben werden: Hier klicken.

 

Wahlweise können Sie folgenden Link kopieren: https://www.eventbrite.de/e/deutscher-tanzpreis-2021-tickets-166287537501

 

Das Team des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen freut sich in diesem Jahr besonders, die Gala filmisch zu dokumentieren.

tanz:digital. Virtuelles und interaktives Forum für Tanz [Making Of]
Mit tanz:digital sollen Tanzkünstler*innen, Tanzensembles und Institutionen des Tanzes in der medialen Präsentation künstlerischer Produktionen gestärkt werden. Das Deutsche Tanzfilminstitut dokumentiert ausgewählte Projekte.
Video-Produktion Dachverband Tanz Deutschland/ NEUSTART KULTUR Bundesweit D 2021/2022

 

 

TANZ DIGITAL

 

“Ziele der Förderung im Rahmend es Programms NEUSTART KULTUR sind die Entwicklung innovativer choreografischer/künstlerischer Formate und die Erprobung neuer Aufnahme- und Produktionsformate – z. B. die Arbeit mit Bodycams, 3D- und 360°-Aufnahmetechniken, VR- und AR-Anwendungen, Streaming- und Video-on-Demand-Produktionen, Formatentwicklung für soziale Netzwerke und Gaming.” Dachverband Tanz Deutschland

 

Making Ofs des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen als Projektbestandteil

 

Die Arbeit mit digitalen Medien ist im Tanzbereich mittlerweile absolute Realität. Sie ist aber mehr ein Bestandteil interner Arbeitsabläufe als ein Thema mit gesellschaftlichem und ästhetischem Gewicht in den Produktionen. Choreograph- :innen nutzen neue Technologien unbeschwert und praxisorientiert zur Unterstützung für den Produktionsprozess oder als bildgebendes Mittel als Bestandteil der Produktion, oft im Bereich des Bühnenbildes.

 

Das Projekt “tanz:digital” des Dachverbands Tanz Deutschland widmet sich dem darüber hinausgehenden Thema: Was geschieht, wenn sich Tanz und digitale Technologie in einen gleichberechtigten Dialog für ein Ergebnis zusammenfinden, das nicht einmal unbedingt mit einer Bühne zusammenhängt, sondern vielleicht sogar nur im weltweiten Internet zu rezipieren ist? Hierfür wurden 14 Einzelproduktionen ausgewählt, die eine ganze Bandbreite veränderter Produktions- und Rezeptionsweisen umfassen.

 

Das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen hat es sich in diesem Rahmen zur Aufgabe gemacht, eine Brücke zu bauen zwischen der Motivation der realisierenden Künstler:innen und dem damit fokussierten Nutzerkreis. Das bedeutet konkret, dass für etwa 10 Einzelprojekte “Making Ofs” erstellt werden, die potentielle Nutzer:innen, ob technikaffin oder nicht, darauf vorbereiten, was sie erwartet, wenn sie sich einem der vielen neuen Angebote anvertrauen möchten.  

 

Die Making Ofs werden den höchst einzigartigen Produktionsprozess der ausgewählten Projekte an je einem Drehtag begleiten und damit die Wahl der technischen, ästhetischen, eventuell auch pädagogischen Mittel in einem jeweils etwa 10-minütigem Film für ein breites Publikum zugänglich machen. Interviews mit der künstlerischen Leitung und anderen Projektbeteiligten ergänzen den Filmbericht.

 

Wis­sens­Wan­del. Di­gi­tal­pro­gramm für Bi­blio­the­ken und Ar­chi­ve in­ner­halb von NEUSTART KULTUR

Digitalisierung dbv Deutscher Bibliotheksverband und NEUSTART KULTUR digital D 2021/22

 

 

Das Deutsche Tanzfilminstitut freut sich sehr darüber, dass sein Antrag im Rahmen von “WissensWandel. Digitalprogramme für Bibliotheken und Archive innerhalb von NEUSTART KULTUR” als Leuchtturmprojekt ausgewählt worden ist. Näheres über unser Vorhaben zur digitalen Vermittlung von Tanzgeschichte erfahren Sie hier in Kürze.

 

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Ein Projekt im Rahmen von „WissensWandel. Digitalprogramm für Bibliotheken und Archive innerhalb von NEUSTART KULTUR“. Das Programm „WissensWandel“ des Deutschen Bibliotheksverbandes wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. Das Programm NEUSTART KULTUR zielt auf einen Neustart des kulturellen Lebens in Deutschland in Zeiten von Corona und danach, indem Kultureinrichtungen zur Wiedereröffnung ihrer Häuser, Programme und Aktivitäten ertüchtigt werden. Nähere Informationen zum Programm „WissensWandel“ finden Sie unter: www.bibliotheksverband.de/wissenswandel

 

 

Wissenwandel.Digitalprogramm für Bibliotheken und Archive innerhalb von Neustart Kultur wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und ist aufgelegt vom dbv Deutscher Bibliotheksverband.