Alle Termine | Filmvortrag | Dreharbeiten

Seite 10 von 20« Erste...89101112...20...Letzte »

Hier finden Sie eine Chronologie über die bisher online erfassten Termine des Instituts.

TanzKollektivBremen TANZSALON 01 mit dem TanzKollektiv Bremen

Zu Gast im TAFI Deutsches Tanzfilminstitut Bremen D 10.12.2015
  • 20 Uhr im Deutschen Tanzfilminstitut Bremen, im Forum am Wall, Am Wall 201, 28195 Bremen, Neuer Eingang von der Ostertorstraße aus, links neben Bäckerei. Tel 0421 240 550 

 Im Frühjahr 2015 fanden sich im Kontext des Festivals TanzBremen alle Tanzakteure der Stadt, mit dem Wunsch sich neu zu vernetzen und sich gemeinsam für den Tanz in Bremen einzusetzen. Tänzer, Choreographen, Tanzschulen und Tanzcentren vom steptext dance project über viele Einzel-Profis im freien Tanzbereich, in Tanz und Schule -Projekten wie auch fast alle Tanzschulen der Stadt  wollen gemeinsam neue Felder des Handelns in der Stadt ausloten und im kulturpolitischen Kontext neu aufstellen.

Jeweils am 10. eines Monats stellen sich einzelne Tanzakteure oder auch Tanzinstitutionen mit ihren jeweils aktuellen Vorhaben zwischen 20-21:30 im Deutschen Tanzfilminstitut vor. Diese Veranstaltungen im kleineren Rahmen wollen den Tanzfans der Stadt die Vielfältigkeit der Aktivitäten im Tanzbereich zeigen und die enge Verzahnung von Tanzkunst, Tanzpädagogik, Tanz in Schule und Tanzarchiv präsent machen. Und ihnen die Gelegenheit geben, die Künstler und Tanzpädagogen persönlich kennen zu lernen.

Wir laden Sie ein. Kommen Sie zu unserer 1.Veranstaltung, um in geselliger Runde mehr über den Tanz in unserer Stadt zu erfahren. Wir starten am 10.12.2015 mit einer Präsentation der jüngsten Tanzentwicklung in unserer Stadt: dem TanzKollektivBremen, das bereits in den letzten beiden Jahren mit seinen sehr erfolgreichen Auftritten für eine neue “Tanz-Farbe” in der Stadt gesorgt haben.

 Tomas Bünger, Magali Sander Fett  und Frauke Scharf vom TanzKollektivBremen stellen anhand von Filmausschnitten Bühnenproduktionen und ihre Arbeitsweise vor. Tomas Bünger berichtet von seinen Erfahrungen als Gast-Dozent an der Universität der Künste in Buenos Aires und in Dhaka,/ Bangladesh, wo er auf Einladung des Goethe-Institutes bereits mehrfach Workshops zum Zeitgenössischen Tanz gegeben hat.  

Über das TanzKollektivBremen

Das TanzKollektivBremen ist eine Plattform der ehemaligen Tänzer vom Bremer Tanztheater/ Urs Dietrich. Initiatoren sind Tomas Bünger, Miroslaw Żydowicz und Magali Sander Fett. Alle Beteiligten sind in den verschiedenen Feldern des Zeitgenössischen Tanzes aktiv: als Tänzer, als Choreografen, als Dozenten. Die Plattform dient der Vernetzung und Kooperation  und ist offen für Gäste. Von hier aus werden gemeinsame Projekte sowie Einzelprojekte realisiert. Bereits zwei Produktionen konnten in 2014 gezeigt werden: „Corvus – Second Nature“ (im Theater Bremen) und „Street Art Project – Allowed to play“ (in der Schwankhalle). Die Produktion „Schweres Wasser“ hat am 4.12. in der Schwankhalle Premiere.

http://tanzkollektivbremen.de/

vlcsnap-2016-08-06-21h14m49s489 Kurt Peters- ein Archivar mit Theaterblut

Sendetermin Deutsches Tanzarchiv Köln Köln 8.11.2015

Videocollage zum 100 jährigen Geburtstag von Kurt Peters.

Nachspann von Heide-Marie Härtel: 

“Kurt Peters war während meines Studium  1967-1971 gemeinsam mit Peter Appel Direktor des Instituts für Bühnentanz in Köln und Mentor meines weiteren künstlerischen Weges.

Mit der Begründung des Deutschen Tanzfilminstituts in Bremen versuchte ich fortzusetzen, was er mir in die Wiege gelegt hatte. Ich wollte sichtbar machen, was die Schätze seines Archivs und seine Gedankenlandschaft mir über den Tanz eröffnet hatten.

Ein langes Interview mit ihm Anfang der 90iger Jahre sollte Bestandteil eines Filmporträts werden, das aber wegen seines baldigen Todes nicht mehr fertiggestellt werden konnte.

Heide-Marie Härtel, November 2015″ 

 

12430_Schülerpraktikum_17.3.2015 Schülerpraktikum im Deutschen Tanzfilminstitut

Zu Gast im TAFI Deutsches Tanzfilminstitut Bremen D 18.3.2015

Wir, Jennifer Diekmann und Caroline Zambiasi, absolvierten unser Praktikum im Deutschen Tanzfilminstitut Bremen. Jennifer kommt aus der Wilhelm-Olbers-Schule und Caroline kommt aus dem Hermann-Böse-Gymnasium. Wir beide mussten fast zeitnah ein Schülerpraktikum absolvieren und kannten uns vorher aber nicht. Wir haben viele neue Erfahrungen sammeln können und vieles im Bereich Medien und Tanztheater gelernt. Jeder Tag bat uns neue Aufgaben, wie zum Beispiel schneiden von Videomaterialien, digitalisieren und überspielen von VHS-Kassetten, abtippen verschiedener Interviews für ein Filmprojekt, Fotoshooting und vieles mehr. Diese mussten wir alle meistern und es machte uns immer wieder Spaß, neue Dinge zu lernen. Ein großes Highlight war für uns der Dreh des Tanztheaterstückes „Die Argonauten“ der young artists von Augusto Jaramillo Pineda in der Schwankhalle Bremen. Auch wenn das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen klein wirkt, so ist es doch ein Ort voller großartiger Schätze und wichtiger Aufgaben. Diese mag man mit bloßem Auge zwar nicht sofort erkennen, jedoch hat uns unser Praktikum vielseitig erstaunt.

12416_Die Argonauten_Pineda_18.3.2015 Die Argonauten | Augusto Jaramillo Pineda
Premiere der "young artists", steptext dance project
Dreharbeiten Steptext dance project Bremen D 18.3.2015

Sie kommen aus Deutschland, Gambia oder der Ukraine, sie sind zwischen 11 und 23 Jahren alt, sie leben in Bremen und starten dort ihr Abenteuer: Als zeitgenössische ARGONAUTEN unternehmen die young artists mit ihrem neuen Tanztheaterstück eine Reise in den antiken Mythos und erkunden die aktuelle Relevanz seiner Sinnbilder und Figuren.

Jeder und Jede verlässt Vertrautes und erringt beim spektakulären Casting der Helden einen Platz an Bord der Argo. Ab dann sind alle unterwegs. Für unbekannte Dauer in einem Boot, hinein ins Ungewisse, ins Risiko. Wohin? Jeder hat persönlichen Motive, trifft auf Hindernisse und Herausforderungen, geht durch Prüfungen, verändert sich, entwickelt sich weiter. Aus vielfältigem Tanz, waghalsigen, fröhlichen und nachdenklichen Szenen fügen die Akteure ein radikal vitales Kaleidoskop individueller Lebenshaltungen und überraschender Reisewege. 

Im eigens geschaffenen Soundtrack trifft Nick Cave auf Shirley Bassey, auf der Bühne wüten die mehrköpfige Hydra und die boshaften Vogelmischwesen Harpyen. Kämpfe toben um Macht und Anerkennung, Liebe erwacht in leisen Tönen, der eiserne Riese Talos geht zu Boden und Totengott Thanatos begleitet schmunzelnd die Irrfahrten der Lebenden. Den Helden der Sage gilt es, das Reichtum verheißende Goldene Vlies zu erbeuten. Wofür steht es heute, das Fell des Widders Chrysomeles? Für welche Wünsche machen wir uns auf die Reise – und wie und wo ist welches Glück zu finden? 

 

Künstlerische Leitung, Choreografie, Theatertraining: Augusto Jaramillo Pineda | Mitarbeit Choreografie, Training: Kossi Aholou-Wokawu, Joël Detiège | Darsteller/innen young artists: Yevtieniia Bielskikh, Mustapha Danso, Inez Klimczak, Klara Landwehr, Mariama Jobe Schasse, Judith Springer, Lea Steineke, Koda Jawara | Komposition/Soundtrack: Femi | Kostüm: Lisa Kohlstädt | Technische Leitung, Licht:Timo Reichenberger | Training: Tina Havers | Produktionsleitung: Johanna Schlösser, Sarah Myriam Wolf | Produktionsassistenz: Charlotte Werner | Produktion: steptext dance project

 

IMG_0143 (1) Vom Wert des Tanzes (Meeting)

Im Rahmen des Workshops begegnen sich Künstler_innen, Produzent_innen und Veranstalter_innen aus unterschiedlichen Bereichen des Tanzes, um gemeinsam den Wert des Tanzes für die Gesellschaft und das Potential des Tanzes in der Stadt und der Region zu diskutieren.

Folgende Fragestellungen stehen dabei im Mittelpunkt: Wie kann sich der Tanz in Bremen und mit Blick auf Partner in den angrenzenden Bundesländern Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein weiter entwickeln? Wie kann der Tanz gemeinsam gestärkt und wie kann gemeinsam ein noch größeres Publikum erreicht werden?

Ziel ist es, langfristig ein Tanz-Entwicklungskonzept für Bremen und die Region zu entwickeln.

Dieses Meeting im Rahmen des Festivals TANZ Bremen bildet den Startpunkt in der Reihe mehrerer regionaler Treffen, die der Dachverband Tanz initiiert, um Entwicklungskonzepte und Modellprojekte für den Wettbewerb um eine Bundesförderung voran zu bringen. (Pressetext Tanz Bremen 2015)

12284_BOXOM, Letonja_681x1024 BOXOM | Helge Letonja
Premiere im Rahmen des festivals "Africtions"
Dreharbeiten steptext projects Bremen D 6.11.2014

„Boxom“ [boçɔɲ], aus der im Senegal weit verbreiteten Sprache Wolof, ist ein dort oft für die eigene Gesellschaft verwendetes Bild: ein zusammengeknülltes Papier. Ein dynamisches Netz aus Faltlinien entsteht, Metapher für die vielfältigen Zusammenhänge, in denen die Menschen verbunden sind. Mit Tänzerinnen und Tänzern aus Afrika und Europa „entfaltet“ der interkontinental renommierte Choreograf Helge Letonja Aspekte des „Boxom“, befragt westafrikanische Realitäten, blickt von dort nach Europa und umgekehrt. In seinem Ensemblestück fusioniert er Elemente aus den verschiedenen Tanzsprachen, Live-Gesang, lichte und raue szenische Momente zu transkultureller Tanzkunst. (Pressemitteilung der Compagnie)

CHOREOGRAFIE: Helge Letonja | TANZ: Kossi Sébastien Aholou-Wokawui, Thierno Ibrahima Diedhiou, Mamadou Dieng, Soraya Ebelle, Ziv Frenkel, Nestor Kouame, Medoune Seck, Alesandra Seutin, Claudia Voigt | DRAMATURGIE:Anke Euler | CHOREOGRAFISCHE ASSISTENZ: Ziv Frenkel | SONGKOMPOSITION: Y’Akoto | KOMPOSITION:Florian Tippe, Y’Akoto | KOSTÜME: Adama Paris | LICHTDESIGN: Laurent Schneegans | PRODUKTION: steptext dance project | In Koproduktion mit Theater im Pfalzbau | PRODUKTIONSLEITUNG: Tobias Steiner, Sarah Myriam Wolf | TECHNISCHE LEITUNG: Roman Fliegel | IN KOOPERATION MIT: École des Sables/ Jant-Bi, Toubab Dialaw, Senegal | GEFÖRDERT VON: Senator für Kultur Bremen.

IMG_9424 Umzug innerhalb des Hauses

Das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen verändert seine Räumlichkeiten innerhalb des Forums am Wall. Die untere Etage, die die letzten 10 Jahre vornehmlich als Showroom diente, wird zugunsten einer Vergrößerung des Arbeitsbereichs in der 1. Etage aufgegeben. So entstehen neue Arbeitsplätze und eine sehr schöner Seminarraum für Veranstaltungen.  In einer 2. Umorganisationsphase im März wird dann die neue Eingangssituation im Zuge der Umbauarbeiten des unteren Geschosses ebenfalls umgestaltet. Dies wird ab März 2015 in Angriff genommen. In der Zwischenzeit müssen wir leider mit einem gewissen Provisorium auskommen, das die Arbeitsfähigkeit aber nicht beeinträchtigt. 

 

Willkommen in den neuen Räumlichkeiten!

12306_VDT Sitzung mit Tanzwissenschaftlern_Okt 2014_3 Tanzerbe und Tanzwissenschaften
Der Verbund Deutscher Tanzarchive lädt ein
Veranstaltung Verbund Deutscher Tanzarchive Berlin D 27.10.2014

Ein erstes Treffen mit Vertretern aus den Universitäten und Hochschulen, die das Fach Tanzwissenschaften in ihrem Angebot haben, fand im Künstlerhaus Bethanien auf Einladung  des Verbund Deutsche Tanzarchive (VDT) statt. Vertreten waren ca. 20 Dozenten und Professoren des Fachgebiets nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus dem deutschsprachigen Raum allgemein. Die Sitzung machte deutlich, dass ein neuer Schulterschluss zwischen den Archiven und diesem Fachbereich ein großes Potential beiderseitiger Bereicherung beinhaltet. Weitere Treffen wurden vereinbart. 

www.dachverband-tanz.de

Staatstheater Saarbrücken | Foto: Wikipedia Bewahrung des Tanzerbes

Filmvortrag Staatstheater Saarbrücken Saarbrücken D 23.7.2014

Tanz gilt als flüchtige, dem Augenblick verschriebene Kunst. Gleichzeitig hat der Tanz im Laufe seiner Geschichte Methoden entwickelt, mit denen die bedeutenden Werke auch späteren Generationen zugänglich bleiben. Über die Möglichkeiten und Grenzen der Bewahrung des Tanzerbes referiert Heide-Marie Härtel, die seit mehr als 35 Jahren im Feld der Tanzarchive tätig ist.

 

Referentin: Heide-Marie Härtel

Gyor Hungarian Dance Festival 2014 Ungarisches Tanzfestival 2014
Einladung zu Filmvorträgen über die aktuelle Tanzlandschaft Deutschland
Filmvortrag Ungarisches Tanzfestival Györ HU 17-23.6.2014

Das Ungarische Tanzfestival ist eines der größten Feste der ungarischen Tanzkunst. Im Rahmen der Veranstaltungsserie nehmen hierbei die führenden Ensembles der ungarischen Tanzkunst teil: angefangen vom klassischen Ballett über den Volkstanz bis hin zu alternativen Darbietungen ist ein jedes Genre der Tanzkunst vertreten. Ziel des Festivals ist es, dem Besucher ein umfassendes Bild über den aktuellen Zustand der ungarischen Tanzkunst zu geben. u.a. mit Vorträgen von Gisela Peters-Rohse und Heide-Marie Härtel am 19. Juni 2014 10.00 – 10.45
PRESENTATION BY HEIDE-MARIE HÄRTEL (ARTISTIC DIRECTOR OF THE DEUTSCHES TANZFILMINSTITUT BREMEN):
19. Juni 2014 11.00 – 11.45
PRESENTATION BY GISELLA PETERS-ROHSE (ASSOCIATE OF THE DEUTSCHES TANZARCHIV KÖLN, DANCE TEACHER, CHOREOGRAPHER, DANCE CRITIQUE): “THE VALUE OF DANCE – HOW TO TEACH THE FUTURE DANCERS OR THE EDUCATED SPECTATORS”

 

Informationen: +36-96 523 217 | info@gyoribalett.hu | www.magyartancfesztival.hu

Ballerinen | © Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Ballerinen mit Charakter
Legendäre Tänzerinnen in legendären Rollen
Filmvortrag steptext dance project Bremen D 5.5.2014

Silvia Kesselheim, Susanna Ibanez, Marcia Haydée und Malou Airodou kreierten Frauenrollen, die das Ballett und das Tanztheater in Deutschland entscheidend beeinflußt haben.  Die Videolecture mit Heide-Marie Härtel und der Hamburger Autorin eröffnet mit Filmbeispielen aus dem Deutschen Tanzfilminstitut Bremen einen Zugang zum historischen Ausgangsmaterial des Stücks von Josep Caballero Garcia “NO (`RAIT) OF SPRING. 

 

(Quelle: Pressetext zur Veranstaltung)

http://www.steptext.de/downloads/flyer/Programm_Baila_Espana_2014.pdf

Plakat: HUMAN CR-EDIT [Gestaltung: Steven Thanh Wong, Foto: Hakan Sonakalan] HUMAN CR-EDIT: FrAnK3nSt3iN, CREATURES OF COMFORT
Der Mensch editiert sich selbst.
Dreharbeiten steptext dance project Bremen D 26.04.2014

Der Mensch ist das Geschöpf, was sich ständig neu erfindet, sich technisch und künstlich aufrüstet, sich künstliche und kunstvolle Umwelten schafft. Und die Umwelten editieren wiederum ihn, das organische, anpassungsfähige Wesen, und sein Verhalten. 

Am Übergang zur digitalisierten und virtualisierten Welt, in unserem Zeitalter des Computers, bekommt dies noch mal eine andere Dimension. Denn jeder Prozess in einem Computer ist programmiert und damit transparent, im Prinzip bis ins letzte verstehbar und ausgeleuchtet. Und da dieses Verhalten eines Computers immer mehr vom Menschen verlangt wird, droht, dass alles menschliche pathologisiert oder wegrationalisiert wird: Unberechenbarkeit, Undurchschaubarkeit, Widersprüchlichkeit, Leidenschaft und Spontanität, Kreativität, Langeweile, Muße und so vieles mehr. Geschöpfen mit diesem Eigenschaftskatalog wird zunehmend nicht vertraut. Wir werden am Flughafen durchleuchtet, unsere Kommunikation wird abgehört und gespeichert, unser Verhalten analysiert und unser Arbeitspensum optimiert. Uns werden Partner per Algorithmen errechnet, unsere Pflegekräfte sollen durch Roboter ersetzt werden und Lust wird nach dem Prinzip des Nervenkicks verschafft. 

Berechenbarkeit und Prozesskontrolle ist allerdings das Paradigma des Computers. Was dabei verloren geht, ist, dass menschliche Beziehungen auf Vertrauen beruhen und ihre Lebendigkeit aus der Andersartigkeit des Gegenübers entsteht. 

 

“Die brennende Aktualität des Themas künstlicher Mensch, dessen Symbolfigur Frankenstein ist, wird heute gleich auf drei wissenschaftlichen Ebenen offenbar: in den virtuellen Realitäten, im Bereich Roboterwesen und in der Genforschung. Doch das sollte uns nicht darüber hinweg täuschen, dass das Thema eigentlich uralt ist. Geträumt, geahnt wurde auf diesem Gebiet fast alles…” – Zitat: Norbert Barrmann “Frankenstein und die Zukunft des künstlichen Menschen”

 

“Das optische Geschoß schlägt unwiderstehlich in seinen Bann, Es richtet durch permanente Wiederholung allmählich das ganze Sensorium auf sich aus, physiologisch wie ästhetisch, und dann – wird es unentbehrlich: zur Injektion, die der Organismus täglich braucht. Und weil jede Injektion auch abstumpft, ist es nur natürlich, wenn er bald höherer Dosen bedarf.” – Zitat: Christoph Türcke “Erregte Gesellschaft- Eine Philosophie der Sensation”

 

Credits

FrAnK3nSt3iN

Choreografie: Augusto Jaramillo Pineda

Tanz von und mit: Kossi Sébastien Aholou-Wokawui, Magali Sander Fett, Frauke Scharf

 

CREATURES OF COMFORT

Choreografie: Felix Berner

Tanz von und mit: Tim Gerhards, Mimi Jeong 

 

Dramaturgie: Anke Euler

Medienkunst/Videoanimation: Steven Thanh Wong

Kostüm: Katja Fritzsche

Technische Leitung/Licht: Christoph Härtel

Produktion: steptext dance project

Produktionsassistenz: Joris Grünhagen

Pressearbeit: Manuela Demmler

(Texte: Maja Maria Libau, Programmheft steptext dance project)

4764_Frauen-Maenner-Macht_03 Archivsplitter: Frauen, Männer, Macht
Eine Ausstellung des Arbeitskreises Bremer Archive
Ausstellungsbeteiligung Weserburg Bremen Bremen D 7.3.2014 - 8.6.2014

Der diesjährige Tag der Archive fällt mit dem Internationalen Frauentag zusammen und orientiert sich daher an der Gender-Thematik. „Frauen, Männer, Macht“ lautet das Motto. 25 Bremer Archive präsentieren in der Gemeinschaftsausstellung exemplarische Archivalien: Plakate, Dokumente individueller Biographien, Schallplattencover, Filme, Fernsehsendungen, Interviews, literarische Werke und vieles mehr. Gruppiert werden diese um Themeninseln wie Arbeit/Wirtschaft, Bildung, Medien, Kunst/Kultur oder Sexualitäten veranschaulichen die Exponate auf vielfältige Weise die Beziehungen zwischen den Geschlechtern, verdeutlichen Machtstrukturen und zeigen deren Veränderung auf.

 

Das Deutsche Tanzfilminstitut stellt zu dieser Ausstellung ein Originalkostüm aus der Tanzproduktion “Frida Kahlo” von Johann Kresnik zur Verfügung.

Plakat: Hexen GmbH – tanzbar bremen | Günther Grollitsch | Foto: ©  Daniela Buchholz Hexen GmbH | Günther Grollitsch, Dorothée Hahne
Premiere | Tanztheater von tanzbar_bremen
Video-Produktion Steptext Dance Project Bremen D 4.2.2014

Hexen sind hässliche, verwachsene, böse Wesen, mit einer krummen Nase und Warzen im Gesicht. Das ist das klischeehafte Bild dieser ausgegrenzten Märchenwesen. Aber stimmt das so? Und warum wurden sie zu dem was sie sind? Jede von ihnen hat eine individuelle Geschichte, und Vorurteile ignorieren diese meist. Vorurteile und Ausgrenzung sind Teil von Märchen sowie der modernen Gesellschaft. Insbesondere für Menschen mit Beeinträchtigung. Mit HEXEN GmbH erkundet der Choreograf Günther Grollitsch gemeinsam mit Tänzer/innen von tanzbar_bremen und Schüler/innen der Werkstufe des Schulzentrums Neustadt die tänzerischen und theatralischen Dimensionen von Rollenklischees, gesellschaftlichen Verhaltensmustern und Vorurteilen an Hand von Märchen aus verschiedenen Kulturkreisen. Szenen aus klassischen und modernen Märchen werden auf den Prüfstand gestellt. Hexen und Hexenmeister werden die neuen Held/innen dieses Märchens. Die Schüler/innen und Tänzer/innen der neuen tanzbar_bremen Produktion lassen sowohl ihre Erfahrungen mit Ausgrenzung und Vorurteilen als auch ihre Wünsche und Träume in die Tanzproduktion mit einfließen. Das Kostüm- und Bühnenbild wird von weiteren Schüler/innen der Werkstufe gemeinsam mit einer professionellen Kostüm- und Bühnenbildnerin gestaltet. Die Musik wird von Dorothée Hahne komponiert, die schon zahlreiche instrumentale und elektronische Kompositionen, Filmmusiken, Lyrikvertonungen, Hörspielprojekte und Auftragskompositionen realisierte.

 

Künstlerische Leitung: Günther Grollitsch und Corinna Mindt

Choreografie: Günther Grollitsch

Musik/Komposition: Dorothée Hahne

Tanz/Darstellung: tanzbar_bremen

Neele Buchholz, Tomas Bünger, Jenny Ecke, Doris Geist, Corinna Mindt, Oskar Spatz und Schüler/innen der Werkstufe des Schulzentrums Neustadt – Ahmed Gando, Isabel Hellmers-Lopez, Lisa Janik, Trudi Richardson

Kostüm- und Bühnenbild: Katja Fritzsche

 

 

tanzbar_bremen | Schwankhalle Bremen

Ruhr-Ort, Susanne Linke | Tänzer: Alexis Fernandez Ferrera | Foto: © Bettina Stöß Ruhr-Ort, Susanne Linke (Rekonstruktion 2014)
Ein Tanzfonds Erbe Projekt
Video-Produktion Schauspielhaus Bochum, Renegade Bochum D Januar 2014

In den Kammerspielen hat eines der spannendsten Experimente der neueren Tanzgeschichte Premiere: 1991 schuf Susanne Linke ihr legendäres Tanztheaterstück „Ruhr-Ort“, in dem sie die Arbeit der Männer in den Stahlfabriken und Bergwerken auf die Bühne brachte. Körperliche Erschöpfung wurde zu Tanz und zeigte eindrückliche Bilder der Arbeitswelt des alten Ruhrgebiets. Diese außergewöhnliche Choreografie kommt nun erneut auf die Bühne: Susanne Linke rekonstruiert „Ruhr-Ort“ zusammen mit den Tänzern aus dem Renegade-Ensemble. Es entsteht eine einzigartige Begegnung zwischen Street-Art und Tanztheater, zwischen dem alten und neuen Ruhrgebiet, zwischen Tanzgeschichte und zeitgenössischer urbaner Kunst. Eine Rekonstruktion von Susanne Linke.

(Aus dem Pressetext des Theaters )

 

Choreographie: Susanne Linke


Besetzung:

Ibrahim Biaye, Alexis Fernandez Ferrera,Said Gamal Sayed Mohamed, Janis Heldmann, Paul Hess, Julio César Iglesias Ungo, Lin Verleger, Victor Zapata Choreografie und Regie Susanne Linke Bühne (Original) Frank Leimbach Bühne (Ausführung) Berit Schog Künstlerische Beratung Bühne Robert Schad Kostüme (Original) Angela Spreer Kostüme (Ausführung) Agnes Langenbucher Musik Ludger Brümmer Video Momme Hinrichs, Torge Möller, (fettFilm) Licht (Original) Wilfried Kresiment Licht (Ausführung) Denny Klein Dramaturgie Waltraut Körver, Sabine Reich Produktionsleitung und künstlerische Leitung Pottporus e. V./Renegade, Zekai Fenerci

 

Eine Produktion mit Pottporus e.V./Renegade, Herne

Premiere: 24. Januar 2014

Bertram Müller | Foto: © Katja Illner Bye Bye Bertram!
Verabschiedungs-Gala für 35 Jahre Tanzhaus NRW und Bertram Müller
Video-Produktion Tanzhaus NRW Düsseldorf D 14.12.2013

Jetzt wird es ernst: Im Rahmen der Feierlichkeiten anlässlich „35 Jahre tanzhaus nrw“ lädt das tanzhaus nrw zu einem finalen Jubiläumsprogramm ein, das sich den ästhetisch und kulturell prägenden Stilformen widmet und zugleich ein Abschied des langjährigen Intendanten Bertram Müller ist. Mit Louise Lecavalier und Samir Akika gastieren stellvertretend für eine Vielzahl von Künstlern zwei der „Big names“ des zeitgenössischen Tanzes mit künstlerischen Arbeiten im Haus. Die Fusion von Orientalischem Tanz und HipHop verfolgen Manis Sjahroeddin und Takao Baba in einer Auftragsarbeit und stellen exemplarisch die Grenzgänge vor, die das tanzhaus nrw seit jeher betrieben hat. Frank Küster zählt zu den vielen Weggefährten der frühen Jahre und schafft mit ausgewählten Kabarett-Einlagen gute Laune. Ein Defilee verschiedener Künstler und Dozenten verbindet Kurzchoreografien, und die Live-Musik von The Happy Gangstas fährt uns direkt durch den Körper und verspricht eine lange und durchtanzte Nacht!

(Pressetext des Tanzhauses)

 

„Back to the future – 35 Jahre tanzhaus nrw“ wird gefördert durch die Kunststiftung NRW. mit Louise Lecavalier (CA), Samir Akika (DE), Manis & Takao, Frank Küster u.v.m.

 

Produktion: Deutsches Tanzfilminstitut Bremen

Anton Bruckner Privatuniversität Linz Body Guard
Seminar Anton Bruckner Privatuniversität Linz
Seminar Anton Bruckner Privatuniversität Linz AT 1-10.12.2013

Tanz und Film,- zwei Genres die auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein können. Der Tanz in seiner immanenten Flüchtigkeit trifft auf den Film mit seiner immer stärkeren Unabhängikeit vom Material. Beide entwickeln ihre jeweils eigenen kreativen Spielräume, nutzen sich aber auch gegenseitig in der Übernahme von Gestaltungsweisen des jeweils anderen Metiers. In der Tanzdokumentation, im Videotanz und auf der medial gestalteten Bühne treffen sie am direktesten aufeinander. Das Internet als globaler Text und Bilderspeicher bietet einen neuen Background für Tanzwissen und Tanzkreationen zugleich.

 

In sechs Einzellektionen lotet das Seminar die Berührungsflächen zwischen Tanz und Film aus und nimmt die gegenseitigen Beeinflussungen in formalen Arbeitsmethoden und Formatentwicklungen in den Blick. Tanz sehen lernen ist angesichts der sich immer stärker medial vermittelten Rezeptionsweisen auch eine Frage von Medienkompetenz.

 

Referentin: Heide-Marie Härtel

Das Maschinenhaus mit Tanz vermessen. Eine tänzerische Kartografie | © Deutsches Tanzfilminstitut Bremen Das Maschinenhaus mit Tanz vermessen
10 Jahre Brunel.Tanz.Cie
Video-Produktion Maschinenhaus Essen D 2013

Seit nunmehr 10 Jahren arbeitet die Essener Choreografin und Tänzerin kontinuierlich im Maschinenhaus Essen. Entstanden sind in dieser Zeit 15 Tanzabende, die neben der choreografischen und künstlerischen Handschrift von Christine Brunel deutlich von der Architektur und der Atmosphäre des Maschinenhauses geprägt worden sind.

 

In wechselnden künstlerischen Konstellationen – als Solokünstlerin, gemeinsam mit Tänzerinnen und Tänzern als Choreografin von Soli, Duos und Trios, in Zusammenarbeit mit Komponisten und Livemusikern, in Kollaboration mit Bildenden Künstlern und Lichtdesignern – hat Christine Brunel neben der Bewegungsrecherche und -entwicklung eine kontinuierliche Raumerkundung des Maschinenhauses betrieben. 

 

Anlässlich dieses besonderen Jubiläums zeigt Brunel.Tanz.Cie. einen dreiteiligen Tanzabend: Neben der Wiederaufnahme des Solos »Abdruck für Ute« (2007) steht die Uraufführung des Films »Das Maschinenhaus mit Tanz vermessen. Eine tänzerische Kartografie« auf dem Programm.

Der Film vereint zahlreiche Ausschnitte aus den Arbeiten der vergangenen 10 Jahre, die im Maschinenhaus entstanden sind. Mit der Uraufführung von »NELUÄS«, eine Choreografie für eine Tänzerin und einen Tänzer« setzt Christine Brunel die Raumerkundung im Maschinenhaus Essen fort.

(Pressetext: Maschinenhaus Essen)

 

Produktion: Deutsches Tanzfilminstitut Bremen

4771_modul-dance_06 Modul Dance (EU-Projekt)
Filmdokumentation im entstehungsprozess eines Kongresses im Tanzhaus NRW
Video-Produktion Tanzhaus NRW Düsseldorf D 1.10.2013

Modul-dance ist ein gemeinsames Projekt von 20 Europäischen Tanzhäusern

Es zielt auf die Verbesserung der Produktionsbedingungen und der Mobilität freischaffender ChoreografInnen in Europa. Ihnen werden von den beteiligten Partner-Tanzhäusern vier verschiedenen Module angeboten: Research, Residency, Production und Presentation. Neu an diesem Projekt ist, dass dadurch verschiedene Tanzhäuser in ganz Europa in den Entstehungsprozess einer Tanzproduktion aktiv involviert sind und die Künstler europaweit arbeiten sowie mit den Communities vor Ort in Kontakt treten´können.

 

(Quelle: Tanzquartier Wien)

Foto: © Heide-Marie Härtel Internationale Choreographen in Deutschland
Seminar im Rahmen der Veranstaltungsreihe: Tanz-Connection Deutschland-Bahia
Seminar Goethe-Institut Salvador-Bahia San Salvador BR 15.8.2013

Dieses Seminar zielt auf eine Intensivierung der deutsch-brasilianischen Kontakte im Nordosten Brasiliens durch die Tanzhochschule der Bundesuniversität.

Die im Jahre 1956 gegründete Institution, deren Lehrstil europäisch bzw. v.a. deutsch geprägt ist, gilt als Pionier in Lateinamerika und entwickelt sich zu einer akademischen Ausbildungsstätte für Tanz, in der Bachelor- und Master-Studiengänge angeboten werden. Ziel der Veranstaltung ist die Förderung des Austauschs zwischen deutschen und brasilianischen Künstlern und Akademikern und somit die Stärkung ihrer internationalen Zusammenarbeit durch Vorträge, Filmvorführungen, Performances und Aufführungen. Der Videovortrag von Heide-Marie Härtel faltet das gesamte Spielfeld internationaler Teilhabe am deutschen Tanzgeschehen auf. Thematische Schwerpunkte interkultureller Auseinandersetzung als Stückthemen spielen dabei eine wichtige Rolle oder die Traditionslinien internationaler Tanzgeschichte, die sich im Theaterland Deutschland wiederspiegeln.

 

Referentin: Heide-Marie Härtel

 

 

Weiter zu Tanz-Connection Deutschland-Bahia

Foto: © Heide-Marie Härtel Der Zeitgenössische Tanz in Deutschland
Vortrag von Heide-Marie Härtel im Rahmen der Veranstaltungsreihe Tanz-Connection Deutschland-Brasilien
Filmvortrag Goethe Institut San Salvador SV 14.8.2013

Dieses Seminar zielt auf eine Intensivierung der deutsch-brasilianischen Kontakte im Nordosten Brasiliens durch die Tanzhochschule der Bundesuniversität. Die im Jahre 1956 gegründete Institution, deren Lehrstil europäisch bzw. v.a. deutsch geprägt ist, gilt als Pionier in Lateinamerika und entwickelt sich zu einer akademischen Ausbildungsstätte für Tanz, in der Bachelor- und Master-Studiengänge angeboten werden. Ziel der Veranstaltung ist die Förderung des Austauschs zwischen deutschen und brasilianischen Künstlern und Akademikern und somit die Stärkung ihrer internationalen Zusammenarbeit durch Vorträge, Filmvorführungen, Performances und Aufführungen.

 

Mehr zur Veranstaltungsankündigung